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Inside, Inbetween & Outside Ukraine Ein Jahr russischer Angriffskrieg

Vor einem Jahr begann Russland seine Invasion gegen die Ukraine. Das Jahr aus drei unterschiedlichen Perspektiven im taz Talk.

Zum Gedenken an die Gefallenen des Krieges stehen diese Flaggen auf dem Maidan-Platz in Kiew Daniel Cole | AP | dpa

Vor etwa einem Jahr begann Russland seine Invasion gegen die Ukraine. Zehntausende Ukrainer:innen haben seitdem ihr Leben verloren, wurden verletzt oder vergewaltigt. Millionen wurden zur Flucht gezwungen, mussten ihre Lieben zurücklassen und traumatisiert in der Ferne ein neues Leben aufbauen. Diejenigen, die dageblieben sind, leiden unter stetigem Raketenbeschuss, Stromausfällen und Kälte. Sie versuchen unter diesen Bedingungen dennoch einem Alltag nachzugehen.

Streaming Info

Wann: Mo., 20.02.2023, 19 Uhr

Wo: youtu.be/XK0zcEiSNh4

Kontakt: taztalk@taz.de

Währenddessen kämpft die ukrainische Diaspora unerbittlich gegen pro-russische Narrative in der Berichterstattung sowie Politik, und fordert auf Demonstrationen und Kongressen mehr entschlossene Solidarität und Unterstützung für die Ukraine ein.

Dann gibt es noch freiwillige Helfer:innen, die Woche für Woche Spenden für die Ukraine und ihre Soldat:innen sammeln, verschiedene Güter bis an die Frontlinien transportieren und dabei ihre eigenen Leben riskieren. Im taz Talk rekapitulieren wir ein Jahr der russischen Invasion.

Ein Jahr russischer Angriffskrieg – ein taz Talk mit:

Denis Trubetskoy ist 1993 in Sewastopol auf der Krim geboren. Er hat Journalistik an der Außenstelle der Lomonossow-Universität Moskau in seiner Geburtsstadt studiert. Seit 2015 berichtet er von Kyjiw aus über die ukrainische Politik und Gesellschaft für diverse deutschsprachige Medien.

Journalismus im Angriffskrieg

taz-Korrespondent:innen in der Ukraine und Russland berichten von ihren Erfahrungen und ziehen Bilanz zu Putins „Spezialoperation“ nach einem Jahr Krieg im taz Talk.

Radical Aid Force ist eine Gruppe aus 4 Personen, die seit Kriegsbeginn regelmäßig in die Ukraine fahren. Sie haben es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht Krankenhäuser und Medics, linke Kämpfer:innen und auch Tierheime zu unterstützen. Außerdem werden gezielt Sachspenden je nach Bedarf gebracht und auf dem Rückweg Menschen evakuiert. Die enge Zusammenarbeit mit anderen Organisationen in und außerhalb Ukraine ermöglicht es ihnen beinahe wöchentlich Fahrten mit Hilfsgütern organisieren zu können. Am taz Talk werden Zora (26) und Nestor (31) teilnehmen. Beide sind von Anfang an Teil der Radical Aid Force und haben viele Fahrten gemeinsam durchgeführt. So zum Beispiel die letzte Fahrt nach Kherson Anfang Februar.

Kateryna Rumyantseva (29) wurde in Charkiw geboren und kam mit sieben Jahren als jüdische Kontingentgeflüchtete nach Hamburg. Sie ist ukrainische Aktivistin, leistet in Deutschland Informationsarbeit zur Ukraine, rezensiert Bücher und führt den Videopodcast ТОЛОКА HAMBURG. Außerdem hat sie ein abgeschlossenes Studium in Wirtschaftsrecht und arbeitet im Prozessmanagement.

Anastasia Tikhomirova moderiert diesen taz Talk. Sie ist freie Journalistin, Kulturwissenschaftlerin und Moderatorin. Sie ist Alumna des Marion-Gräfin-Dönhoff Stipendiums der Internationalen Journalistenprogramme 2021, welches sie bei der Novaya Gazeta in Moskau absolvierte. Nebenbei macht sie ihren Master in Osteuropastudien und interdisziplinärer Antisemitismusforschung in Berlin.

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