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■ In Gründung: Europäische Akademie für FrauenSeminare & Führungstrainings

Die Untersuchung zur „Situation und Zukunft von Frauen in der Politik als Aufgabe politischer Bildungsarbeit“ hat einen großen Bedarf an parteiübergreifender Schulung speziell für Frauen erkennen lassen. Deshalb soll in einem nächsten Schritt die Institution geschaffen werden, die entsprechende Angebote ausarbeitet und bündelt. Die „Europäische Akademie“, die Waltraud Schoppe und Cem Özdemir (Bündnis 90/Die Grünen) ebenso zu ihrem Kuratorium zählt wie Frauenministerin Claudia Nolte, Heiner Geißler (CDU) und Ursula Männle (CSU), wird ihren Sitz in Berlin haben.

Bereits Ende dieses Jahres sollen mit dem Programm Preparing Women to lead Praktikumsplätze für angehende Managerinnen und Unternehmerinnen vermittelt werden. Das Programm ist wiederum an der TU Berlin angesiedelt und wird von der Europäischen Gemeinschaft kofinanziert. Partnerprojekte in Belgien, Österreich und den Niederlanden sollen zeitgleich entstehen.

In Zukunft will sich die Europäische Akademie als parteiübergreifender Ort der politischen Auseinandersetzung und der Nachwuchsförderung sowie als Bildungsstätte etablieren. Es sollen Fachseminare und Führungstrainings angeboten werden, die speziell auf die Probleme von Frauen in leitenden Positionen zugeschnitten sind. Als Datengrundlage, die es ermöglicht, die Nachfrage einzuschätzen, dient die Berliner TU-Studie „Frauen in der Politik“.

Männer sind als Trainer und Experten erwünscht und willkommen, das Angebot richtet sich aber gezielt an Frauen. dw

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