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Im Elektro-Auto zur OstseeHab mein Wagen vollgeladen

An die Ostsee fährt man von Berlin in wenigen Stunden. Im E-Auto aber ist es eine Schnitzeljagd zwischen Steckersalat und Schnellladestationen.

Obwohl wir nur 95 km/h fahren, sinkt die Batterieanzeige schnell Foto: Tobias Pastoors

235 Kilometer sind es von der taz bis nach Usedom. Unser Auto: strombetrieben, ein Renault Zoe, geliehen von der Pressestelle. 240 Kilometer Reichweite verspricht der Hersteller. Doch diese Angaben stimmen nur bei idealen Voraussetzungen. Heizung, Klimaanlage, hohe Geschwindigkeiten, selbst der Radiobetrieb – all das verringert den Radius. Also müssen wir zwischendurch aufladen. Beim Blick auf die Deutschlandkarte sind wir optimistisch. Das Netz der E-Tankstellen scheint ziemlich dicht. Dann die Ernüchterung: Nicht alle sind mit allen Autoherstellern kompatibel, auch gibt es diverse Steckertypen. Wo können wir mit unserem Auto überhaupt tanken?

Freitag, 9 Uhr. Berlin

Unser Auto ist komplett geladen, 155 Kilometer Reichweite zeigt das Display an – nicht 240. Die Reichweite leitet sich vom Fahrverhalten ab: Die Person, die den Wagen vor uns hatte, ist also großzügig gefahren, vermutlich viel Autobahn.

Liegen bleiben wäre peinlich, also haben wir uns vorbereitet, sind ausgerüstet mit E-Tankstellenkarten und diversen Notfallnummern. Auch das Kabelchaos hat sich gelichtet. Es gibt eine Vielzahl von Anschlüssen, aber EU-Standard ist der Typ-2-Stecker, der fast durchgängig Verwendung findet. Zusätzlich haben wir einen Schukostecker für gewöhnliche Haushaltssteckdosen im Gepäck.

9.23 Uhr. Berlin

Beinahe geräuschlos rollen wir stadtauswärts. Bei unter 30 Kilometern pro Stunde hört es sich im Wageninnenraum so an, als würde ein Ufo landen. Das Auto ist das Gegenteil von knarzig. Und es ist schnell: Von 0 auf 50 geht es in vier Sekunden. An Ampeln lassen wir große Benziner problemlos stehen.

Grafik: infotext-berlin.de

10.33 Uhr. Auf der A11

Wir geben Prenzlau ins Navi ein, etwa 120 Kilometer von Berlin entfernt. „Ziel nicht erreichbar“, warnt das System. Obwohl wir nur 95 km/h fahren, sinkt die Batterieanzeige schnell. Und an der letzten Lademöglichkeit bis Prenzlau sind wir eben vorbeigefahren. Wir werden nervös.

10.55 Uhr. Bernau

Das Navi hat gewonnen, wir drehen lieber um. Die Station in Bernau ist ein Schnelllader, zwei Autos können gleichzeitig tanken, das örtliche Renault-Autohaus hat sie aufgestellt. Gut für uns, denn 10 Euro kostet es für Renault-Fahrer*innen, 40 Euro für alle anderen. Wer den Strom stellt, bestimmt den Preis.

Wir schließen das Auto an. Nichts passiert. Das Einrasten des Steckers ist eine opake Wissenschaft, ein Mitarbeiter des Autohauses muss uns helfen. Eine Dreiviertelstunde Restladezeit zeigt das Display an. Als wir zurück auf der Straße sind, ist es schon 12 Uhr.

13.05 Uhr. Prenzlau

Wir haben noch 66 Kilometer Reichweite, als wir in Prenzlau ankommen, und laden lieber noch mal auf. Der örtliche Stromanbieter Uckerstrom hat die Säule direkt vor der Fußgängerzone aufgestellt, sie lässt sich per SMS öffnen und hat einen passenden Typ-2-Steckeranschluss. Super, denken wir, doch auch mit Gewalt lässt sich der Stecker nicht in die Dose drücken. Der Griff am Kabel ist zu groß. Das Büro von Uckerstrom ist gleich nebenan, dort leihen wir uns ein Kabel. Tanken ist kostenlos, anderthalb Stunden später geht es weiter nach Usedom.

16.55 Uhr. Heringsdorf

Acht Stunden haben wir gebraucht, dennoch sind wir entspannt, als wir auf Usedom ankommen. „Elektroauto“, sagen die Spaziergänger*innen auf der Strandpromenade, bleiben stehen, sehen uns anerkennend hinterher. Sie hören das Auto nicht. Im Straßenverkehr kann diese Geräuschlosigkeit gefährlich werden. Es dämmert bereits, als wir unsere Unterkunft erreichen. Eine Steckdose finden wir nicht, stattdessen baden wir in der Ostsee.

Samstag, 10.30 Uhr. Usedom

Auf Usedom gibt es mehrere Schnelllader, einen davon auf einem Parkplatz am Strand, wo wir die Wartezeit überbrücken wollen. Doch für die Ladesäulen braucht man eine Karte zum Bezahlen. Wir rufen den Betreiber des Parkplatzes an, sein Sohn kommt vorbei und leiht uns eine. Wir fachsimpeln über Elektroautos, Teslas, Ladezeiten und Starkstrom. Wir gehören schon dazu. Berlin, glauben wir, erreichen wir in sechs Stunden. Maximal. Aber dann kommt erst mal ein Stau. Es ist Ferienende.

Das Einrasten des Steckers ist eine opake Wissenschaft, ein Mitarbeiter des Autohauses muss helfen Foto: Valerie Höhne

14.30 Uhr. Pasewalk

Eigentlich würden wir gern wieder in Prenzlau laden, doch es ist Samstag und Uckerstrom hat geschlossen, das Kabel können wir also nicht ausleihen. Stattdessen fahren wir nach Pasewalk. Die Ladestation, die wir in einem E-Tankstellenverzeichnis gesehen hatten, finden wir nicht. Wir rufen den Betreiber an, Antwort: Es gibt in Pasewalk keine. Also doch weiter nach Prenzlau. In der Ladesäule dort ist auch eine gewöhnliche Steckdose.

15.05 Uhr. Prenzlau

Wir holen unser Kabel mit Schukostecker aus dem Auto. Elf Stunden Restdauer, zeigt das Display im Auto an, schneller schafft es die Haushaltssteckdose mit ihren 3,7 Kilowatt nicht. Besonders bitter: Nur zehn Kilometer weiter steht ein Supercharger vom US-Hersteller Tesla, der mit 135 Kilowatt lädt. Benutzen dürfen wir den nicht, Teslas only.

taz.am wochenende

Berlin, 2006: Die Piratenpartei gründet sich, sie möchte die Demokratie neu erfinden. Aber die Piraten scheitern an ihrer inneren Zerrissenheit, sie fliegen aus den Landtagen. Was von ihren Ideen bleibt, lesen Sie in der taz.am wochenende vom 10./11. September. Außerdem: 15 Jahre nach dem 11. September 2001 hat die amerikanische Bevölkerung noch immer Angst. Unsere Reporterin hat die Gedenkstätte von 9/11 besucht. Und: Wir waren mit dem E-Auto auf Usedom. Am Kiosk, eKiosk oder gleich im praktischen Wochenendabo.

Gut zwei Stunden und drei Portionen Pommes später ist die Batterieanzeige von 34 auf 46 Prozent geklettert. Wir glauben, dass wir damit zum nächsten Schnelllader nach Eberswalde kommen. Das Navi glaubt, wir schaffen es nicht.

18.27 Uhr. Eberswalde

Ohne Radio, ohne Klimaanlage und mit Tempo 80 auf der Autobahn erreichen wir Eberswalde mit fünfzehn Kilometern Restreichweite. Navi versus Intuition: 1 zu 1. Ha!

Wir laden das Auto auf 80 Prozent, mehr als genug für die letzten Kilometer bis nach Berlin. Endlich kriechen wir nicht mehr. Doch mehr als 135 km/h geht nicht, das Auto ist gedrosselt. Der Stromverbrauch steigt bei dieser Geschwindigkeit rasant an.

Fast zehn Stunden waren wir unterwegs. Wir drehen das Radio auf. Die Klimaanlage läuft. Kurz vor Berlin leuchtet die Anzeige rot, uns ist es egal. Im Radio läuft „I need a hero“ von Bonnie Tyler.

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14 Kommentare

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  • Der Opel Ampera-e, der im kommenden Jahr rauskommt, verspricht 500 km Reichweite. Das wäre durchaus ein guter Wert und übersteigt selbst die Tesla Reichweiten. Auch interessant, wenn er es zur Serie schafft, der Sion von Sonomotors. Der lädt sich selbst mit Solarzellen und soll nur knapp 16.000 Euro kosten. Als Stadtflitzer wäre er damit selbst mit seinen kurzen Reichweiten interessant. Für eine Urlaubsreise dann aber vielleicht auch nicht wirklich.

  • Dieser Artikel wird hier

    http://www.goingelectric.de/forum/renault-zoe-allgemeines/berlin-usedom-in-8-stunden-die-taz-faehrt-zoe-t18782.html

     

    unter Mitwirkung des Autors lebhaft diskutiert. Für alle die an einem detaillierteren Einblick in das Thema interessiert sind absolut empfehlenswert.

  • E-Autos sind also derzeit nur ein Spielzeug für Wohlhabende.

     

    Wer sowieso nur kurze Strecken fahren muss, und auch das weitgehend zeitsouverän, wird kaum solch ein teures Fahrzeug dafür kaufen.

    Und wer seinen fahrbaren Untersatz ständig "echt" braucht und mehr fährt, für den ist ein Vehikel mit so gravierenden Nutzungseinschränkungen nicht geeignet.

     

    Eine solche Survival-Odyssee kann man mal zum Spaß in der Freizeit machen, aber für die täglichen Wege zur Arbeit, zu Kunden etc geht das gar nicht. Zumal es nicht auf Schritt und Tritt Stromtankstellen gibt.

     

    Ich glaube, niemand hat Lust darauf, die Errungenschaften der Technik wie hohe Reichweite und dichte Verfügbarkeit von Antriebsstoffen wieder aufzugeben. Und dafür noch so viel zu zahlen wie für ein luxuriöses Auto mit Verbrennungsmotor.

    • @Läufer:

      Sie haben keine Ahnung. Was soll ich weiter schreiben zu Ihrem Kommentar.

      Ich fahre E Auto und das jeden Tag, 70 - 100 km täglich, ohne Nachladen und mit ganz normalem Tempo, 20% Stadt der Rest auf der Landstraße. Wir machen einfach weiter so wie bisher, wir verbrennen Öl und verpesten die Umwelt, es gibt ja kein Morgen.

      • @Landmark:

        Meine Realität sieht aber anders aus. Ich habe einen täglichen Arbeitsweg von über 100 Kilometern. Weder dort, wo ich hinmuss, noch dort, wo ich wohne, gibt es Stromtankstellen. (Ich denke, es gibt viele ähnliche Fälle). Ein Auto, das noch nicht mal den einfachen Weg schafft, ist eben kein geeignetes Transportmittel.

  • So wird das reisen wieder zum Abenteuer ;)

     

    Nur mit meinen beiden Töchtern möchte ich mir das nicht antun. Meine Große täte schon beim ersten halt fragen, ob das Auto kaputt ist ...

    • @insLot:

      Meine Tochter fragt jedes Mal, wenn ich einen Verbrennungsmotor starte, ob das Auto kaputt ist ...

       

      Diese Reise mit zwei Kindern würde man wohl besser vorbereiten und ist mit einer Renault ZOE viel entspannter zu bewältigen als in diesem Artikel beschrieben.

    • @insLot:

      Meine Tochter fragt jedes Mal wenn ich einen Verbrenner starte, ob das Auto kaputt ist. ;-)

  • Also diesen Artikel auf taz.de zu lesen überrascht mich jetzt so sehr, dass ich einen Kommentar schreibe. Das habe ich noch nie gemacht. In der Regel ärgere ich mich über derlei Artikel höchstens in Blättern, die große Anzeigen von deutschen "Premium" Automarken abdrucken und die Elektromobilität im Auto damit schlechtreden. Wie die Vorkommentierer und Vorkommentiererinnen schon angefügt haben ist genau dieser Reisezweck kein Fall für einen Renault Zoe - dafür ist er auch nicht gedacht. Normalerweise macht die taz doch eher Mut zum Umdenken und Verwendung von Möglichkeiten der elektrischen Mobilität.

  • Ich fahre seit Februar 2014 ein E-Auto. Für meinen Weg zur Arbeit und zurück (insgesamt 40 km) benötigt der Wagen ca. 3 kW/h! Das ist so viel, wie ein Gang im Wäschetrockner.

    Wenn ich den Wagen nicht benötige, kann er laden – an jeder Steckdose! Er zieht ca 2,5 Kilowatt pro Stunde – so viel wie dein alter Staubauger. Trotzdem sind auch 100 km am Tag kein Problem.

    Seit Feb. 2014 bin ich 45000 km damit gefahren. Zu Hause lade ich natürlich möglichst bei Sonnenschein von meiner PV-Anlage…

    Es ist kein Tesla, kein E-Smart oder Renault. Die verbrauchen alle ein Mehrfaches von meinem kleinen Elano. Ein Wagen, der hier in Friesland hergestellt wird, keine Ladesäulen benötigt und einfach nur seinen Fahrer sauber von A nach B bringt.

    Wer scharf auf öffentliche Ladesäulen ist: jede Straßenlaterne könnte mit einem Schuko-Stecker ausgerüstet werden. Das an x geeigneten Plätzen in jeder Stadt – schon hätten wir Ladesäulen. Für die 300 Millionen Euro, die die Bundesregierung bereitstellen will, gibt es eine ganze Menge Steckdosen, von der Umrüstung unserer Laternen könnte das örtliche Handwerk profitieren.

    Aber: Kleine, sparsame Autos sind politisch nicht gewollt! Gut, auch die FahrerIn müsste umdenken – denn das Auto bietet nicht alles, was wir an modernem Standard gewohnt sind. Eine längere Reise zu machen, z.B. von hier nach Hamburg, erfordert schon ein gewisses Maß an Abenteuerfreude… Das Hauptproblem aber ist, dass die geneigte VerbraucherIn gar nicht von dieser Möglichkeit erfahren. Wenn über E-Autos gesprochen oder geschrieben wird, dann müssen es die großen Karossen sein. Leergewicht 2160 kg, plus Akku 460 kg: 2,62 t! (Tesla S 85)

    Mein Elano wiegt leer 560 kg, der Akku 200 - zusammen 0,76 t!

    Dieses sinnvolle, wirklich alternative Auto kennt natürlich kaum jemand. Und damit es so bleibt, ist es von der viel diskutierten Förderung (4000 €!) ausgeschlossen. Warum? Zu leicht, zu sparsam, nicht für unsere Energie- und Autokonzerne interessant.

  • 4G
    4813 (Profil gelöscht)

    Einfach mal ein zeitgemäßes Elektroauto nehmen. Von Tesla z.B., demnächst mit 600 km Reichweite. Eine weitere ICE-Strecke ersetzt keine Benzin/Diesel-Autos. Zumal der ICE bestimmt mehr verbraucht als ein modernes E-Auto.

  • Einfach die Bahn nehmen, fährt auch größtenteils mit Strom, braucht 4 Stunden (Berlin Hbf--Heringsdorf), kostet mit Ostseeticket hin & zurück 49 Euro.

     

    Der Anwendungsfall für Elektroautos sind: typische Pendlerstrecken für Leute ohne ÖPNV-Anbindung, Einkäufer erledigen, Kinder zum Sport bringen etc. Da sind auch 120 km Reichweite genug. Der Vorteil von E-Autos liegt neben dem nicht existenten Schadstoffaustoß (vor Ort) in der weitaus geringeren Reparaturanfälligkeit. Ein Test jenseits dieses Anwendungsfalls ist relativ sinnfrei. Aber schreiben Sie doch mal einen Bericht, über jemanden, dem auf dem Weg zu einem wichtigen Termin die Steuerkette reißt, woraufhin die Werkstattkosten sein Konto tief ins Minus ziehen.

    • @otto8:

      Richtig so, bei der Frage "Benzin" oder "Elektro" sollte die Antwort immer lauten: "Lieber gleich den Zug".

       

      Einmal eine ordentliche ICE-Strecke von Berlin an die Ostsee verlegt und die Strecke ist in 90 Minuten zu schaffen. Und teurer als 100.000 Elektro-Tankstellen sollten uns die paar 100 fehlenden ICE-Strecken auch nicht kommen.

      • @ShieTar:

        Sie haben wohl nur den ersten Absatz von OTTO8 gelesen, oder?

         

        Anderes Thema:

         

        Wir fahren regelmäßig mit einem Smart ED vom lokalen Carsharing Anbieter. Reichweite laut Bordcomputer 100km. Typische Strecken die wir damit fahren: Einkaufen, ins 20km entfernte Freizeitbad, zu Terminen in der Stadt oder auch bis 30km raus.

         

        Und dafür ist das Teil auch sehr gut.

         

        Wenn man unbedingt mal ein Abenteuer braucht, kann man auch mal Strecken versuchen die mit einer vollen Ladung nicht zu schaffen sind. Das Ergebnis (wie im Taz Artikel) ist dann aber allenfalls eine Kritik an der unklaren, unregulierten Situation von einem Ladesäulenanbieter zum nächsten.

         

        Natürlich kann man daraus auch dem Elektro-Automobil einen Strick drehen, aber der sitzt nicht gut. Wer nimmt denn schon einen Elektrolaubbläser zum Grill-anfachen auf eine Campingtour abseits von Campingplätzen mit?