■ Am Rande: IFA: prima Bilanz
Berlin (dpa/taz) – Gestern ging nun nach neun Tagen in Berlin die Internationale Funkausstellung (IFA) zu Ende. Und die Branche der Unterhaltungselektronik freut sich: Mit Aufträgen in Milliardenhöhe kann sie nach bisher wenig erfreulichen Verkaufszahlen auf ein besseres Geschäft hoffen. Ihre Auftragsbücher wurden laut IFA- Abschlußbericht gut gefüllt. In der Bilanzprosa liest sich das so: Die Hälfte der 812 Aussteller aus 33 Ländern berichtete über ein gutes bis sehr gutes Messegeschäft, vielfach sei es sogar besser gewesen als vor zwei Jahren. Außerdem habe das für die Branche sehr wichtige Herbst- und Weihnachtsgeschäft durch die IFA wichtige Impulse erhalten. Gleichzeitig kamen zur 41. Funkausstellung rund 15 Prozent weniger Besucher. Die Messe geht von etwa 430.000 zahlenden Gästen aus, nach 496.000 bei der IFA 1995. Dafür kamen laut Messe Berlin aber deutlich mehr Fachbesucher. IFA-Highlights waren digitale Fernsehgeräte, die Internet und auch Online-Dienste empfangen können, TV-Bildtelefone sowie schmale Plasmabildschirme und TV-Laserprojektoren. Ebenso Empfangsgeräte für das Digital Audio Broadcasting, die brandneuen „Digital Versatile Disc“-Spieler, Camcorder mit mehr Funktionen und immer kleinere und leistungsfähigere Handys sowie Gießkannen, Schirmmützen und Tüten jeden Materials.
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