Die offizielle Trauer um jüdische Opfer dient allein dem Seelenfrieden der Trauernden, schreibt die US-Autorin Dara Horn. Ihr Essay-Band ist erhellend.
Unbekannte haben Info-Tafeln am ehemaligen KZ „Mühldorfer Hart“ mit Hakenkreuzen beschmiert. Der bayrische Staatsschutz ermittelt.
Im Vergleich zu rechtsextremen Chatgruppen sind Turnübungen eher ein Miniskandal. Warum die Polizei die Kritik trotzdem ernst nehmen sollte.
An vielen Orten in der Stadt wird der Novemberprogrome von 1938 gedacht. Im Soldiner Kiez soll auch an den jüdischen Widerstand erinnert werden.
Wenn sich Touris am Holocaust-Mahnmal unverschämt verhalten, greift meist die Polizei ein. Bei eigenen Kolleg:innen ist sie weniger kritisch.
Jahrelang gab es Streit über den Standort. Jetzt wurde in Amsterdam das Nationale Holocaust-Denkmal der Niederlande eingeweiht.
Der Bundestag will ein Dokumentationszentrum über den Terror deutscher Besatzung bis 1945 einrichten. Das ist lange überfällig.
Der Dokufilm „Contemporary Past – Die Gegenwart der Vergangenheit“ nähert sich dem Holocaust aus der Perspektive von Sinti und Roma.
Die Zeitzeugen sterben. Bei der Jugend wächst das Gefühl, nichts mit der Shoa zu tun zu haben. Wie Gedenkstätten die Erinnerung aktualisieren.
Der israelische Soziologe Natan Sznaider sieht Berlin nicht nur als Ort der Geschichte und Erinnerung nicht als etwas, das Menschen besser macht.
Politik und Verbände empören sich über die jüngste Aktion des Zentrums für Politische Schönheit. Am Dienstag legte das Kollektiv nach.
In Belgrad zog ein Kindergarten dort ein, wo Nazi-Deutschland einst Jüd*innen ermordete. Das öffentliche Entsetzen ist groß.
Ein Mahnmal für die NS-Kriegsopfer in Osteuropa wäre ein politisches Signal. SPD, Grüne, FDP und Union sollten dieses Projekt zu ihrer Sache machen.
Ein Gedenkbrunnen in Freiburg wird von Fußgängern als Planschbecken genutzt. Es ist aber nicht die Zeit zum Chillen, sondern zum Handeln.
Auf dem Gelände des ehemaligen Arbeitslagers Lety soll eine Gedenkstätte für im NS ermordete Roma entstehen. Das ganze Land diskutiert mit.
Im Demokratiebündnis regt sich Widerstand gegen das Beiratsmitglied Jens Maier. Der AfD-Politiker hat sich herablassend über das Bündnis geäußert.
Nach zahlreichen Morddrohungen haben Aktivist*innen das nachgebaute Mahnmal in Bornhagen für Besucher geschlossen. Beim LKA wurde Strafanzeige erstattet.
Viele Menschen sind sauer, weil es neben Höckes Haus jetzt ein Holocaust-Mahnmal gibt. Die Polizei ermittelt – unter anderem wegen einer Mülltonne.
Das Zentrum für Politische Schönheit observiert seit Monaten das Haus des AfD-Politikers. Die Aktion sorgt für geteilte Meinungen.
Das Zentrum für Politische Schönheit hat eine „Außenstelle“ des Mahnmals errichtet. Sie befindet sich auf dem Nachbargrundstück des AfDlers.