Hilfsprogramm für Griechenland: Einigung mit Geldgebern
Griechenland hat mit seinen internationalen Gläubigern eine Einigung erzielt. Es geht um die Freigabe von zwölf Milliarden Euro aus dem dritten Rettungspaket.

Wichtigstes Thema seien die sogenannten faulen Kredite. Diese haben inzwischen ein Gesamtvolumen von mehr als 100 Milliarden Euro erreicht. Etwa 25 Prozent der sozial schwächeren der Bürger, die die Kredite nicht mehr bedienen können, sollen vor einer Beschlagnahmung ihrer Wohnung geschützt werden.
Am kommenden Donnerstag soll das ganze Reformpaket vom griechischen Parlament gebilligt werden. Am Freitag könnte die Eurogruppe Grünes Licht für die Auszahlung der nächsten Tranche geben, hieß es aus Regierungskreisen weiter.
Das im Sommer vereinbarte neue Hilfsprogramm für Griechenland könnte bis zu 86 Milliarden Euro erreichen. 13 Milliarden Euro Hilfsgelder waren bereits im August geflossen.
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