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Henryk Broder verlässt Radio EinsWickert wirft RBB „Zensur“ vor

Die Debatte um die Antisemitismusvorwürfe gegen Jakob Augstein geht weiter: Henryk Broder verlässt den Sender Radio Eins. Ulrich Wickert wirft dem Sender Zensur vor.

Schläft jetzt freitags aus: Henryk M. Broder. Bild: dapd

BERLIN taz| Der Streit über die Antisemitismus-Vorwürfe gegen Jakob Augstein und der Rolle von Henryk M. Broder in dieser Debatte geht weiter. Broder zog inzwischen Konsequenzen: Er kündigte an, nicht mehr als Kolumnist für den RBB-Hörfunksender Radioeins zur Verfügung zu stehen. Der Grund: Am Freitag war anstatt seines wöchentlichen Kommentars ein Experten-Interview zum Antisemitismus-Vorwurf gegen Augstein gesendet worden. Jakob Augstein ist ebenfalls Kolumnist des Senders.

Dieses Verhalten sei illoyal und sachlich durch nichts zu rechtfertigen, schrieb Broder in der Online-Ausgabe der Welt, deren Autor er ist. Seit 1999 war Broder als Kommentator für den Sender tätig. Sein Austritt habe nun den Vorteil, dass er nun auch freitags ausschlafen könne, erklärt Broder. Radioeins-Programmchef Robert Skuppin findet den //www.radioeins.de/themen/multimedia_medien/zum_weggang_von_henryk.html:Vorwurf der „Illoyalität“ nicht nachvollziehbar: „Das Verschieben, oder auch Ausfallen von Themen und Kommentaren aus Aktualität und die Entscheidung darüber, gehören zum normalen Redaktionsalltag“, so Skuppin.

Der ehemalige Tagesthemen-Moderator Ulrich Wickert wirft dem RBB in dieser Sache nun „Zensur“ vor. Der Sender habe die Radiokolumne von Broder wegen des Antisemitismus-Vorwurfes gegen den Verleger Jakob Augstein aus dem Programm genommen, behauptete Wickert in einem Kommentar für die Bild am Sonntag.

Befeuert wird die Diskussion noch wegen eines Kommentars des Journalisten Christian Bommarius. „Es spricht für den deutschen Rechtsstaat, dass Henryk M. Broder bis heute frei herumläuft“, schrieb dieser in der Berliner-Zeitung und der Frankfurter Rundschau. Ulf Poschardt, stellvertretender Chefredakteur der Welt am Sonntag, reagierte prompt. „Trostlos, trostloser, Frankfurter Rundschau: Christian Bommarius würde Henryk M. Broder gerne einsperren“, schreibt er auf seiner öffentlichen Facebook-Seite. „Unfassbar, das sowas gedruckt wird. Aber ist ja bald vorbei“, so Poschardt.

Solomon Korn, Vizepräsident des Zentralrats der Juden, kritisiert Bommarius Aussage ebenfalls: „Stellen Sie sich das einmal vor! Mit anderen Worten: Wenn er, Bommarius, das Sagen hätte, würde Broder nicht mehr frei herumlaufen in unserem demokratischen Rechtsstaat. In diesem einen Satz zeigt sich, dass hier untergründig Dinge schlummern“, sagte er der FAZ. Der Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, Dieter Graumann, hat den Antisemitismus-Vorwurf gegen den Publizisten Jakob Augstein zurückgewiesen.

Zwar schreibe dieser über Israel „mit dem Fingerspitzengefühl eines Bulldozers“, allerdings gehöre der Verleger nicht auf die Liste der zehn weltweit schlimmsten Antisemiten, die das Simon Wiesenthal Centrum veröffentlicht hatte, sagte Graumann. Augstein mache in Sachen Israel Stimmung und reitet auf der Welle von Populismus“. Einen „camouflierten Antisemitismus, der sich der Israel-Hetze bedient“ wolle er Augstein aber nicht unterstellen, betonte Graumann.

Das Simon-Wiesenthal-Zentrum hatte Augstein in seiner jährlichen Liste der schlimmsten Antisemiten auf Platz neun gesetzt. Die jüdische Menschenrechtsorganisation mit Sitz in Los Angeles berief sich in ihrer Beurteilung auf den Kolumnisten Broder. Der Journalist Henryk M. Broder hat seine Antisemitismus-Vorwürfe gegenüber dem Verleger Jakob Augstein bekräftigt und noch einmal nachgelegt. Das „Lupenreine an Augsteins Antisemitismus“ sei „die absolute Eins-zu-Eins-Übertragung von allem, was früher über die Juden gesagt wurde, auf Israel“, sagte Broder der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Augstein entspreche dem modernen Typus des Antisemiten, welcher der relevante sei.

„Mich interessiert nicht der letzte Holocaust“, sagte Broder, „sondern der mögliche nächste, dem mit Texten wie denen von Augstein der Weg geebnet wird.“ Augstein wiederum sagte der Zeitung über Broder, dieser sei ein „Stalker“. Er sei zwar entzückend, lustig, reizend. „Das Problem ist nur: Er spinnt. Und in diesem Fall hat das Spinnen einen Grad erreicht, wo der Spaß aufhört“, sagte Augstein.

Rabbi Abraham Cooper, stellvertretender Direktor des SWZ, verteidigt die Entscheidung für Augsteins Listenplatz. Der Journalist überschreite die Grenzen der drei „D“ - Doppelmoral, Dämonisierung und Delegitimierung - konsequent, sagte Cooper Zeit online. „Israel kann nicht tun und lassen, was es will, ohne sich der Kritik zu stellen" ebenso erhält ein Journalist keinen Freifahrtschein, nur weil er einen Presseausweis besitzt. Augstein sollte sich bei seinen Lesern und dem jüdischen Volk entschuldigen", fordert Cooper.

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70 Kommentare

 / 
  • henryk broder ist wohl einer der ganz allerschlimmsten hass-schreiber im deutschen sprachraum

  • S
    SomaRiot

    @ keinenFussbreit (wem eigentlich?):

     

    Inetressant und ausgesprochen typisch, dass Sie sich nicht anders zu helfen wissen, als durch einen Verweis auf eine bezahlte Tätigkeit als Auftragsschreiber. Der moderne Antisemit stellt sich die Welt eben so vor, dass proisraelische Positionen nur von Menschen vertreten werden, die dafür bezahlt werden (von der jüdischen Weltverschwörung, modern: Israel-Lobby). Man kann da gar nicht argumentieren, sondern ist dem Bösen hilflos ausgeliefert.

     

    Natürlich setzen Sie sich mit Ihrer eigenen Hatespeech kein bisschen auseinander. Weltbild zubetoniert. Wir gut, die anderen böse. Können nach Herzenslust gehasst werden.

     

    Da hilft Ihnen Ihr Pseudomarxistenjargon auch nicht weiter. Lustig, dass Sie von Ungeist schreiben. Ob "faschistoid-paranoid" eine differenziertere Kategorie als "dumpfer Nazi" ist, sei mal dahingestellt.

  • S
    SomaRiot

    @Tim: Was wollten Sie jetzt eigentlich sagen?

  • K
    keinenFussbreit

    verstehe jetzt nicht, wieso einem offensichtlich faschistoid-paranoiden Troll und/oder Auftragssschreiber des NUIS-Projektes (http://diefreiheitsliebe.de/international/israel/studentenjob-propaganda-fur-israel) wie "SomaRiot" so viel Aufmerksamkeit gewidmet wird.

     

    Naja, wenigstens hat mich der Heuchler als "dumpfen Nazi" geadelt. Die einzige, ultimative Kategorie in der sich sein fanatisiert-vernebelter Ungeist noch mit seiner Umwelt und den real existierenden Widersprüchen auseinandersetzen kann. Ebenso armselig wie entlarvend.

  • T
    tim

    @SomaRiot

     

    ok, und warum sind sie dann auf die generelle kritik von lena eingegangen? diese hat mit dem artikel direkt auch nichts zu tun gehabt, sondern vielmehr der autorin im mindesten ein gehöriges maß an unprofessionalität attestiert. oder war das, was sie zu sagen hatten, nur auf den teil bezogen, der konkret den absolut infamen und journalistisch untragbaren artikel zu augstein kurz anschneidet? haben sie den artikel gelesen? was jetzt linke, proisraelische positionen sein sollen, fände ich interessant zu wissen. und dass es linke, israelkritische positionen gibt, wird damit dann ausgeschlossen, oder? die sind dann vermutlich per se antisemitisch? haben sie schon mal ERNSTHAFT darüber nachgedacht, was es bedeutet, dass jemand wie broder als kronzeuge hergenommen wird - und das als selbstverständlich gilt -, wo doch dieser herr broder genau ins selbe horn bläst, wie alle offen antisemitischen menschenfeinde - zu denen augstein ganz sicher NICHT zählt? herr broder ist ein offen antislamischer betreiber von hetzkampagnen, die auf simplifizierungen, generalisierungen von randerscheinungen und plumpen vorurteilen basieren. wenn die dinge, die er über muslime sagt, so über juden (bspw. in israel) dauernd thematisiert und verallgemeinert würden.... den rest denken sie sich einfach mal.

  • S
    Sunyata

    Henryk Broder versteckt sich ostentativ hinter seinem

    Judentum , um seine Schmierereien als unangreifbar hinzustellen. Er will provozieren, um dann mit dem Finger drauf zu zeigen. Nur: 3 Finger zeigen zurück.

  • S
    SomaRiot

    @Lena: Respekt für Ihre Retourkutsche. Ich verstehe, dass Sie sich nicht psychologisieren lassen wollen. Aber haben Sie schon mal ERNSTHAFT darüber nachgedacht, welche Gefahr von Äußerungen wie die von Augstein ausgehen können und was das mit Antisemitismus zu tun hat? Aus Ihrem Beitrag spricht eben die Vermutung, dass Sie gleich auf Abwehr geschaltet haben und das ganze als "linkspolitisch" abschlioeßend geklärt betrachten. Dann sollten Sie doch bitte anderen nicht mit Denkverboten kommen. Wenn Sie sich ernsthaft mit explizit linken proisraelischen Positionen vertraut gemacht hätten, würden Sie auch nicht so einen Unfug schreiben (Hetzkampagnen, Platitüden etc.).

     

    @Lena und Tim: Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, was Frau Akyol über einen Verein namens mjd geschrieben hat. Es hat jedenfalls mit diesem Artikel hier offensichtlich inhaltlich nichts zu tun.

  • JM
    John Marston

    Ich finde die ganze Debatte um den Broder Typen total langweilig. Da wird einem alten, verbitterten Mann eine Plattform gegeben, die er niemals verdient hätte. Der Broder Typ ist schon seit Jahren dabei alle Israel Kritiker Mundtot zu machen und Wickert, Friedmann und Konsorten zählen ebenso dazu. Ich bin ein Deutscher Staatsbürger und mir macht Israel Angst. Ja Angst, ganz genau! Die Politische Führung und der Mossad machen mir richtig Angst! Nicht nur das die Jüdische Gemeinschaft die Geschichte zu Ihren Gunsten immer, und immer wieder umschreibt. Nein, jetzt steht auch noch ein neuer Krieg bevor. Und der Herrn Broder verhindert objektive Berichterstattung und kritische Fragen bezüglich Israel? Ein toller Journalist! Schade das dieser Typ in meinem Land lebt!

  • T
    tim

    @ SomaRiot

     

    haben sie sich mal die vorwürfe, die lena gegenüber frau akyol erhebt, angeschaut?

    beispielsweise das, was sie für eine unverfrorene hetzerisch-rufschädigende und hinterhältige tour mit der mjd abgezogen hat? bevor sie sich hier in küchenpsychologie üben, sollten sie das erst tun. die vorwürfe in diesem fall allein sind nämlich absolut gerechtfertigt. dass diese dame bei der taz noch regelmäßig artikel veröffentlicht, ist eigentlich ein unding.

  • L
    Lena

    Vielen Dank an „SomaRiot“. Dieser Kommentar verdeutlicht in seiner einfältigen Analyse hervorragend mit welchen Mitteln die Broderliner und Augsteinhasser versuchen sich Gehör zu verschaffen: bezugsferne Plattetüden wie „Das wohlige heimisch Fühlen im Kollektiv“ dienen dazu Inhalte der eigentlichen Auseinandersetzung zu umschiffen. SomaRiot hat leider nicht erkannt, dass die Adressaten solcher substanzlosen Headlines nicht im denkenden, kritischen Kollektiv, sondern vielmehr bei ihresgleichen Realitätsverzerrern zu finden sind. Diese vereinen sich durch auferlegte Denkverbote, herrschaftsdienend im unkritischen Kollektiv, welches sich frei von Zweifeln gern als Beklatscher von Hetzkampangen der dieckmännischen Art Aufmerksamkeit verschafft. Die besondere Eigenheit, die uns auch SomaRiot beispielhaft vorführt, ist der Drang kurzfristig psychologisieren zu wollen: mit Äußerungen wie „Identitätsstiftung“ und „Keine Zweifel aufkommen lassen“ möchte man eine denkende Haltung suggerieren, was jedoch durch Persönlichkeitshypothesen im Bildzeitungsniveau selbstverständlich nicht gelingen kann. Trotzdem bleibt es die Hoffnung der Unkritischen Inhalte zugunsten von Propaganda zu vernichten. Eine hoffnungslose Aufgabe, sofern man denkende Menschen bedient. In diesem Sinne: „Habe den Mut Dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“.

  • UB
    Ulrich Bethmann

    ..er hat den Sender verlassen ? Komisch - den ganzen Schlagzeilen nach, die in den letzten Tagen zu lesen waren - war er wohl nicht mehr erwünscht und wurde gefeuert ?

  • S
    SomaRiot

    Vielen Dank an "Lena", die in ihrer naiven Offenherzigkeit zeigt, um was es den Broderbashern und Augsteinsympathisanten im Kern geht:

     

    Identitätsstiftung. Das wohlige heimisch Fühlen im Kollektiv. Keine Zweifel aufkommen lassen.

     

    Dass dies das glatte Gegenteil von Kritik ist, bemerkt sie nicht.

  • L
    Lena

    Liebe taz Redaktion, die Artikel von Frau Akyol sind für eine Zeitung, die angeblich ein "linkes" Selbstverständnis hat, beim Thema Antisemitismus und Israelkritik, besonders unerfreulich und in dem Ziel der Meinungsbildung mehr als "tendenziös" rechts, statt links. Frau Akyol hat spätestens seit ihrem unprofessionellen Auftreten bei der Muslimischen Jugend im Mai 2007 auf sich aufmerksam gemacht und legt die Vermutung nahe, dass sie wenig objektiv in ihrer journalistischen Tätigkeit vorgeht. Frau Akyol macht mit Ihren Beiträgen zum Thema Antisemitismus deutlich, dass es mit ihrer "linken" Haltung nicht weit her ist. Nicht erst seit dem hetzerischen Artikel gegen Augstein vom 29.12. Vielleicht holt sich Frau Akyol einfach mal bei Ihrer Kollegin Susanne Kaul Hilfe, die in ihrem Artikel vom 20.12. anschaulich erklärt hat, weshalb Kritik an der rechten Politik der israelischen Regierung für jeden ernstzunehmenden Journalisten unverzichtbar ist. Aber auch Stefan Reinecke könnte Frau Akyol erklären, wie man als Journalist Haltung zeigt, anstatt in Beiträgen versucht vorzugeben eine Berichterstattung zum Thema abzuliefern, obwohl es sich um eine Hetzschrift gegen einen Kollegen (hier Augstein) handelt. Beim Leser drängt sich also die Frage auf, ob Frau Akyol schlicht ein Problem mit ihrem Beruf hat und nicht vielleicht besser bei der ihr zitierten „Bild am Sonntag“ oder der „Welt“ aufgehoben wäre: ich bin mir sicher dort hätte sie Erfolg und könnte beglücken. Bei einer Zeitung, die sich als linkspolitisch und vorallem "kritisch" verkauft jedoch, sind Mitarbeiter wie Frau Akyol schlicht eine Gefährdung für den (noch) guten Ruf der taz.

  • S
    SomaRiot

    An der antizionistisch-antisemtischen Forumfront wird mal wieder herumdeliriert bis zum Exzess.

     

    Nehmen wir pars pro toto "keinen Fussbreit":

     

    "Wenn konservative Zirkel meinen, sie müssten sich auf eine notorische Krawallschachtel wie Broder stützen, so ist das das beste Eingeständnis des dort herrschenden intellektuellen und programmatischen Vakuums und der eigenen Schwäche, in diesem Land und dieser Gesellschaft eine maßgebliche Rolle einzunehmen."

     

    Wen meint der arme Mensch mit konservativem Zirkel? Julia Klöckner? Und was ist das für eine blödsinnige, leere Behauptung?

     

    "Natürlich hat Bommarius recht, wenn er auf den funktionierenden Rechtsstaat verweist, der es auch einem paranoiden Hassprediger wie Broder erlaubt, seinen geistigen Unrat zu verbreiten. (...) Eigentlich gehören zerrüttete und an der Realität zunehmend gescheiterte und verzweifelte Existenzen wie Herr Broder in eine geschlossene Therapieeinrichtung wo man sich sicher gut um ihn kümmern wird."

     

    In nichts unterscheidet sich dieser dumpfe Hass von dem eines durchschnittlichen Nazis. Der Autor hält sich aber wahrscheinlich für links und deswegen für moralisch überlegen. Deswegen wird über "gescheiterte" und "zerrüttete" Menschen hergezogen.

     

    Bommarius ist auch einer derjenigen, die keine Hemmungen kenne, sobald sie den Feind ausgemacht haben, sich dabei aber stets gut fühlen.

     

    Aus diesem Kommentar spricht der blanke Unwille, nachzudenken. Es wird weit von sich gewiesen, auch nur einen Moment innezuhalten und zu überlegen, ob nicht wenigstens ein Funken Berechtigung in der Kritik Broders und des SWC stecken könnte.

    Stattdessen wird der Gegner dämonisiert und pathologisiert.

  • P
    peroh

    Der laufende Versuch der Zweitverwertung des Themas, bzw. Hr. Broder immer wieder ins Gespräch zu bringen, nervt.

     

    In welcher Beziehung stehen eigentlich Frau Akyol und Hr.Broder? Ihr gemeinsames Band ist wohl der Anti-Islamismus. Aber das allein erklärt nicht diese seltsame Allianz im Hinblick auf die Unterstützung der Politik der rechten Regierung in Israel. Und welche Rolle spielt hier die TAZ-Redaktion?

     

    Nochmal zu Broder und dem SWC: Wer so etwas schreibt, oder auf seiner Homepage veröffentlicht, disqualifiziert sich selbst:

    "Respected Die Welt columnist Henryk M. Broder, who has testified as an expert in the Bundestag about German anti-Semitism, labeled Augstein a “little Streicher” adding: “Jakob Augstein is not a salon anti-Semite, he’s a pure anti-Semite… an offender by conviction who only missed the opportunity to make his career with the Gestapo because he was born after the war. He certainly would have had what it takes." Unglaublich.

  • I
    ion

    @ Gerald (06.01.2013 13:10)

     

    "boaah, da ist wohl ein Nerv geroffen und der Lack ist ab - was verschiedene Verteter der Linken hier aeussern zeigt ja wirklich wes geistes Kind sie sind. ";

    Interessant, wie machen Sie DAS (s.o.) – Ihr Lk war/ist der ERSTE freigeschaltete, also lesbare Lk zu diesem Artikel!

     

    "Die haben doch sonst zu allem etwas zu sagen?";

    Führen Sie (schon) Spieglein-Spieglein-an-der-Wand-Gespräche(?):

    "Fazit: sind alles humorlose Spiesser."

  • B
    barbara

    Beleidigung, üble Nachrede oder Verleumdung, kurz Rufmord, sind nach deutschem Recht strafbar - grundlagenlose Hitlervergleiche und die ebenso grundlagenlose Unterstellungen, man würde gern Juden sterben sehen etc., die von den Hardcore-Israel-Verteidiger/innen kommen, die einem gern mal in ideologischer Verblendung das Wort im Mund herum drehen, gehören aus meiner Sicht dazu. Schon die grundlagenlose Behauptung, man würde Juden hassen würde mE. reichen.

  • I
    ion

    Ein ‘Zentrum’, hier das so genannte: ‘Simon-Wiesenthal-Zentrum’ in LA/CAL/USA, gibt eine Beurteilungs-Liste zum Besten, deren Erstellung (n.a. auch) auf Elaboraten von Leuten wie Henryk M. Broder basiert, und die gesamte Medienzunft der EU tanzt den Veitstanz: LOL !!!

     

    Und welche Relevanz könnten die trittbrettfahrenden Einwürfe eines gewissen Herrn Ulf Poschardt wohl haben, einem Herrn, der gerne auch mal gefälschte Interviews und Storys publiziert (hatte), einem Möchtegern Dorian Grey, der die deutsche Ausgabe des US-Magazins «Vanity Fair» mitentwickelt und lanciert hatte und seinen dortigen, sozusagen selbst generierten Job als ChefredaktÖr nicht mal ein Jahr auszuüben vermochte, bevor der gesamte deutsche Vanity-Käse nach bereits insgesamt zwei Jahren zum Wohle aller wieder entsorgt wurde.

    Und dann meldet sich auch noch ein inzwischen eher altersseniler Ulrich Wickert, dessen Breitmaulfrosch-Gequake hier auch noch zur Headline führt; ....;

    What 's next‽ Geht 's noch‽

  • G
    gruenerfg

    War ein richtig guter Bericht, dann taucht mittendrin wieder die Bezeichnung Journalist für Broder auf - unverständlcih!

  • J
    JGonz

    Ich gestehe, ich bin verwirrt. So wie auch die paar mir bekannten Israelis. Augstein ist also nun einer der 10 schlimmsten Antisemiten auf diesem Planeten?

     

    Na, dann hat sich das Thema Antisemitismus wohl erledigt, oder? Wenn kein Schlimmerer mehr zu finden ist. Jauchzet und jubelt, feiert und lasst die Schalmeien erklingen! Dieser Dämon scheint besiegt zu sein ;-)

     

    Wenn es nur so einfach wäre ...

     

    Warum sucht eine amerikanische, eher republikanisch-freundliche Altherren-Organisation wie das SWC nun den Schulterschluss mit einem bekanntermaßen wendehälsigen (St.-Pauli-Nachrichten -> Pardon, Spontan -> Spiegel -> Springer) Berufs-Demagogen wie Broder? Und macht sich lächerlich mit Anschuldigungen, die jeder halbwegs informierte Bürger als abwegig jenseits von Gut und Böse erkennt?

     

    Steht es in Israel schon so schlimm? Fürchtet die dortige Regierung, langsam den Boden unter den Füßen zu verlieren? Oder geht es darum, einen aufstrebenden deutschen Publizisten rechtzeitig zu beschädigen, bevor er zu viel Einfluss gewinnt?

     

    Sehr sonderbar, das alles.

  • S
    Schleier-Haft

    Das Siemon-Wiesenthal-Center in Californien,

    schmückt sich mit dem Namen eines Mannes, der diesem Treiben sicherlich nicht seinen Segen gegeben hätte.

     

    Wer etwa zum Boykott des Projektes West-Eastern-Divan-Orchestra von Daniel Barenboim aufruft, der hat bestenfalls keine Ahnung, wer dieser Mann war.

     

    "Wir, die Überlebenden, sind nicht nur den Toten verpflichtet, sondern auch den kommenden Generationen.

    Wir müssen unsere Efahrungen an sie weitergeben,

    damit sie daraus lernen können."

    Siemon Wiesenthal

     

    Das Andenken an diesen Mann wird übrigens nicht in Kalifornien gepflegt sondern in Wien.

     

    http://www.wiesenthalarchiv.at/

  • W
    wombat

    Wenn selbst hier bei der TAZ (!) Kommentare zu lesen sind wie:

     

    "nterpretiere ich diese Aussage wirklich richtig?

    Gibt es vernunftbegabte Wesen, die wirklich der Meinung sind, das Israel tun und lassen kann was es will?

    Ich meine hey, es würde vieles vereinfachen. Wenn man nicht mehr für Mord, Volkermord, Vertreibung, Angriffskriege, den Einsatz von ABC-Waffen usw. kritisiert wird ist das Leben sicher super angenehm... "

     

    dann zeigt sich deutlich, wie richtig es war, Herrn Augstein stellvertretend für viele Kollegen auf diese Liste zu setzen. Jaja, an allem ist der Jude Schuld ... und endlich darf man es auch in Deutschland wieder aussprechen, dafür sorgt eine ganz großen deutschen Koalition die von der FAZ bis zur taz und von der CDU bis zur Linkspartei ... :-(

  • K
    keinenFussbreit

    Wenn konservative Zirkel meinen, sie müssten sich auf eine notorische Krawallschachtel wie Broder stützen, so ist das das beste Eingeständnis des dort herrschenden intellektuellen und programmatischen Vakuums und der eigenen Schwäche, in diesem Land und dieser Gesellschaft eine maßgebliche Rolle einzunehmen. Natürlich hat Bommarius recht, wenn er auf den funktionierenden Rechtsstaat verweist, der es auch einem paranoiden Hassprediger wie Broder erlaubt, seinen geistigen Unrat zu verbreiten. Dass sich ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk bisweilen dafür hergab ist da nur eine makabere Fussnote. Eigentlich gehören zerrüttete und an der Realität zunehmend gescheiterte und verzweifelte Existenzen wie Herr Broder in eine geschlossene Therapieeinrichtung wo man sich sicher gut um ihn kümmern wird. Die Aufmerksamkeit eines breiten Publikums hat er hingegen schon lange nicht mehr verdient.

  • KN
    Kosher Nostra

    Warum ich ein Fan von Jakob Augstein bin.

     

    1) Jakob Augstein ist Links.

    Aber ein kluger Linker - auch "Tarnlinker" genannt. Selbstverständlich fährt er einen SUV und hält Ökos für Schwachmaten. Er betätigt sich als Investor;

    Will also "Asche" einsacken. Gedanken, an Kostenloszeitungen oder "taz in den Knast" sind für ihn nix. "Links sein muß was kosten", oder auch ein Linker wie Steinbrück - Links sein muß besser bezahlt werden! Bei Augstein auch: Reich bleibt und wird man durch “behalten“, nicht durch “ausgeben“.

     

    2) Jakob Augstein ist Rücksichtsvoll.

    Es sind seit Goethe viele brilliante Texte in Deutschland veröffentlicht worden. Deshalb möchte er, aus Anstand und Respekt, deren Errungenschaften nicht durch eigene Brillianz herabsetzen und verzichtet deshalb auf literarische Qualität, Originalität und Gedankentiefe.

     

    3) Jakob Augstein ist gut Informiert.

    Jawoll, Israel ist das einzigen Land auf der Welt, welches den Frieden bedroht.

    Auch jedem Hilfsschüler ist bekannt, daß alle Grenzen und Territorien in Europa und Überall, deshalb existieren, weil sich die Menschen immer ganz dolle lieb gehabt haben.

    Die Russen z.B. haben vor 70 jahren frierende Deutsche Männer, welche sich an die Wolga verirrt hatten, selbstlos nach Hause begleitet. Und das war total cool und friedlich damals.

    Nur die bösen Juden, die machen Streß und wollen nicht einsehen, daß die Araber alle nur mit rosa Watte werfen wollen um endlich beim CSD in Tel Aviv mitmachen zu dürfen.

  • F
    Falmine

    So wird doch sehr schön deutlich, für welchen Mist wir die Haushaltsabgabe löhnen dürfen. Jeder eitle Gockel, der auch mal krähen will, kriegt bei RBB seinen Misthaufen. Die Tatsache, dass Broder oder Augstein dort sagen dürfen, was sie denken, bedeutet ja keineswegs, dass ihre Meinung gesellschaftlich relevant ist.

    Da ist Wickert in diesem Meinungsreigen in der Bildzeitung sicher passender untergebracht. Mehr als Klops-Niveau ist von ihm eh' nicht zu erwarten und so belästigt er uns zumindest nicht öffentlich-rechtlich.

    Wann fasst sich endlich mal wieder ein vernünftiger Mensch an'n Kopp und sagt dreimal: "Kürbis gedeihe!"?

  • T
    tim

    D.J. wieder ganz vorne dabei, wenn es darum geht, broder und andere polemiker und volksverhetzer zu verteidigen. für das eigene gewissen, ist man dann aber immerhin noch gegenüber nationalsozialistischen faschisten distanziert aufgestellt. na super...

  • SD
    Stimme der Demokratie

    „Das Verschieben, oder auch Ausfallen von Themen und Kommentaren aus Aktualität und die Entscheidung darüber, gehören zum normalen Redaktionsalltag“, so Skuppin.

     

    Es gehört wohl auch zum Redaktionsalltag, dass man ein Streitgespräch zwischen Broder und Augstein auf dem Sendeplatz von Broders Kommentar haben wollte. Augstein winkte ab. Broder betonte, dass er in seinem Kommentar sowieso keine Vorgänge kommentiere in die er involviert sei. Das störte den RBB wenig. Aber Herr Skuppin bekommt ja genug Zwangsgebühren von uns um uns wiederum eine Zensur im RBB in schöne Worte zu kleiden.

    Ich hätte da noch ein paar unschöne Bezeichnungen für diesen Mann, die ich noch in schöne übersetzen müsste.

  • SS
    Sascha Schmidt

    Vielleicht könnte man sich gnädigerweise darauf einigen, dass Deutschland für die sagen wir mal nächsten 1000 Jahre das Recht verwirkt hat, an Israel Kritik zu üben. Das sparte uns allen, dass alte, gern lustige Männer wie Broder, Wickert, etc. Ihre Profilneurosen an diesem dafür völlig ungeeigneten Themenkomplex auf so deprimierende Weise abarbeiten können und infolge Antisemitismus-Listen auf eine Ebene mit RTL-Chart-Shows geraten.

  • T
    taptap

    Werden Ken Jebsen und Broder jetzt eine Selbsthilfegruppe aufmachen? Und was macht überhaupt Eva Herman? Ke-X übernehmen Sie.

  • C
    Claire

    Für das Broderline-Syndrom kann der "Patient" selbst am allerwenigsten. Es sind Medien wie die Welt - und bis vor wenigen Tagen aucn der RBB - die ihm Jahre lang suggeriert haben, er sei nicht nur völlig gesund, sondern sogar jemand mit heilsamen Kräften, mit denen unbedingt die breite Öffentlichkeit beglückt werden muss. Kein Wunder, dass sich sein Zustand verschlimmert hat.

  • R
    ralf

    Das Wichtigste ist, dass Vorurteile abgebaut werden: wenn man - wie Augstein das getan hat - postuliert "jeder" müsse damit rechnen als Antisemit bezeichnet zu werden, nur weil er Kritik an der israelischen Politik äußert, so ist das schlichtweg falsch. Fast alle Regierungschefs, Journalisten etc kritisieren die Siedlungspolitik scharf und niemandem wird deshalb Antisemitismus vorgeworfen. Solange Augstein dieses Vorurteil trotz besseren Wissens verbreitet, wird er zurecht als Antisemit bezeichnet.

  • D
    Detlev

    Henryk M. Broder ist ein Absteiger. Ein Selbstdarsteller. Er hat auch schon versucht die Tochter von Heinz Galinski zu mobben. Jetzt ist Jakob Augstein drann. Das Problem ist aber: Augstein ist kein Antisemit und er will auch keiner sein. Dafür wünscht sich das Henryk M. Broder aber. Nun muss er überall nach Hinweisen auf den bösen Augstein umherziehen. Toll, das so viele Leute mitmachen. Derweil gibt es 150 militante Neonazis im Untergrund und 10.000 gewaltbereite Neonazis noch dazu. Die stören Henryk M. Broder aber weniger, weil die nicht dort publizieren, wo er selber seine Weisheiten zum Bestehn gibt.

  • J
    Jürg

    Broder zeigt immer wieder mal auf, wie Ideologien einen Menschen dumm und arrogant machen können. Broder kann ein guter Analyst und klar denkender Intellektueller sein, solange das Thema nichts mit Israel zu tun hat. Fällt das Wort Israel, steigen etliche Synapsen aus, was dann einen Breakdown seines Verstandes zur Folge hat. Jeder ist dann ein Antisemit, der seine unmassgebliche Meinung über den Staat Israel nicht teilt, ganz unabhängig davon, ob ein antisemitischer Hintergrund eruierbar ist.

  • N
    Netzer

    @D.J.

    Und ihr Kommentar ist ein sachlicher Beitrag, mit Argumenten?

    Ein Mensch äußert sich und sie beziehen sich auf alle Linke.

    Das Ziel mag getroffen sein, aber nur in dem sie alle Menschen mit ein wenig ähnlichen Vorstellungen beschossen haben.

    In Bezug auf ihren ersten Kommentar unter diesem Artikel, ergänze ich noch das dies häufig auch auf Broder zutrifft, auch er beschießt gerne mal alle Probleme die entfernt etwas mit dem besprochenem zu tun haben.

  • L
    Lisa

    Jeder der sich dazu überwunden hat und nur eine Kolumne vom Augstein gelesen hat, kann den Vorwurf des Antisemitismus sehr gut verstehen.

    Würde man das Wort Israel durch Juden ersetzen, dann könnten seine Texte eins zu eins aus dem Stürmer stammen.

    Da sagt Augstein den Israelis (Juden) Weltverschwörungen etc. nach und kann das unbehelligt tun.

     

    Allein weil der Name Augstein drauf steht, scheint das zu gehen. Und die Linken der Medien unterstützen ihn noch. Ekelhaft sowas!

  • H
    Hohoho

    Ich halte den Vorwurf an Augstein für berechtigt, die Aufnahme in besagte Liste mit den dortigen Hetzern für knapp übertrieben. Die Reaktion überrascht nicht. Nachdenken und Selbstkritik sind links wie rechts außen nicht verbreitet. Wer große Anteile des Spiegel besitzt und unter "im Zweifel links" schreibt, der hat viele Freunde. Argumente kamen bisher keine. Jetzt wird stellvertretend auf Broder geballert was die Rohre hergeben. Zuletzt hat man eine solche Kanonade erlebt als der Sozialdemokrat Sarrazin mit Zahlen der rotgrünen und rot-roten Regierungen belegte, daß man mit Multikulti ebenso nicht weitermachen könne wie mit der Bildungs- oder Familienpolitik. Nur kann man Broder halt schwer mit der Nazikeule erlegen. In der FR träumt man immerhin davon ihn einzusperren. Linke sind bei Kritik offenbar so sehr humorlos wie man es ihnen vorwirft.

  • I
    ion

    Ein ‘Zentrum’, hier das so genannte: ‘Simon-Wiesenthal-Zentrum’ in LA/CAL/USA, gibt eine Beurteilungs-Liste zum Besten, deren Erstellung (n.a. auch) auf Elaboraten von Leuten wie Henryk M. Broder basiert, und die gesamte Medienzunft der EU tanzt den Veitstanz: LOL !!!

     

    Und welche Relevanz könnten die trittbrettfahrenden Einwürfe eines gewissen Herrn Ulf Poschardt wohl haben, einem Herrn, der gerne auch mal gefälschte Interviews und Storys publiziert (hatte), einem Möchtegern Dorian Grey, der die deutsche Ausgabe des US-Magazins «Vanity Fair» mitentwickelt und lanciert hatte und seinen dortigen, sozusagen selbst generierten Job als ChefredaktÖr nicht mal ein Jahr auszuüben vermochte, bevor der gesamte deutsche Vanity-Käse nach bereits insgesamt zwei Jahren zum Wohle aller wieder entsorgt wurde.

    Und dann meldet sich auch noch ein inzwischen eher altersseniler Ulrich Wickert, dessen Breitmaulfrosch-Gequake hier auch noch zur Headline führt; ....;

    What 's next‽ Geht 's noch‽

  • S
    Steffanie

    Broder ist ein Hetzer der dem politischen Blog PI-Jews sehr nahe steht. Das sind alles Zionisten, die jede Kritik und Diskussion unterbinden, wenn es um die Verfahlungen von Juden und Israel geht.

  • M
    mehrdad

    der neue faschismus ist der sogenannte antifaschismus.

     

    wundert mich nicht, dass göbbels am anfang bei der KPD war. linke können genauso gut totalitär sein, wie rechte.

     

    wir sind fast soweit, dass kritik am islam tabu ist (aus angst oder linke zensur) während hass auf israel mainstream wird.

     

    diesen FR schreibling würde ich raten, einen kippa anzuziehen und einmal durch neuköln und kreuzberg zu laufen, um zu sehen, was für einen mist er verzapft hat.

  • M
    Malte-Bjoern

    @Gerald 06.01.2013 13:10 Uhr:

     

     

    In der Tat! Seit Wochen keine Empörung und Schnappatmung mehr von "Claudi", Darth Vader hat anscheinend auch kein Bock mehr und was macht eigentlich "der Cem"?

  • O
    Oliver

    "Rabbi Abraham Cooper, stellvertretender Direktor des SWZ, verteidigt die Entscheidung für Augsteins Listenplatz.[...] „Israel kann nicht tun und lassen, was es will, ohne sich der Kritik zu stellen" "

     

    Interpretiere ich diese Aussage wirklich richtig?

    Gibt es vernunftbegabte Wesen, die wirklich der Meinung sind, das Israel tun und lassen kann was es will?

    Ich meine hey, es würde vieles vereinfachen. Wenn man nicht mehr für Mord, Volkermord, Vertreibung, Angriffskriege, den Einsatz von ABC-Waffen usw. kritisiert wird ist das Leben sicher super angenehm...

     

    Aber ich komm' grade einfach nicht darüber hinweg, wie ignorant man sein muss, um eine solche Aussage zu tätigen.

  • J
    J.Riga

    Hm! Augstein schreibt über Israel mit der Sensibilität" eines Bulldoozers"? Mag sein; aber ist das nicht das Ergebnis der Beschäftigung mit einem Staat, der eben genau das ist: ein Bulldoozer, der Menschen und Mauern beiseite räumt, um sich zu bereichern.

  • S
    Siggi

    Es ist wirklich eine Tragödie, wie selbst hier bei der TAZ sich der Antisemitismus und Rassenhass offen zeigt, wenn die eigenen Leute, wie jetzt Augstein, als Antisemiten entarnt sind und man nun offdn gegen Israel und das Judentum hetzt. Es ist doch nur alles Lüge mit dem Antifaschismus, man siehe die gleiche Situation wie bei Grass, erst SS-Mann, dann liberaler Schriftsteller und zum Schluss Antisemit.

  • W
    wauz

    Es geht nicht um Antisemitismus

     

    Herrn Broder und anderen Publizisten ist es völlig wurscht,und kann es auch völlig wurscht sein, ob dieser oder jener Antisemit ist oder nicht. Es geht ihm und anderen darum, Kritik an der Politik (der Regierung) des Staates Israel zu unterbinden.

    Herrn Korn ist es ebenfalls wurscht, wer Antisemit ist und wer nicht. Mitglieder des Zentralrates der Juden benutzen dieses Wort auch gern und ähnlich fragwürdig, um politische Ziele durchzusetzen. Nur ist diese publizistische Attacke nicht so durchsetzungsfähig gewesen, wie von ihren Urhebern erwünscht und zieht eine Menge negativer Aufmerksamkeit auf sich. Da ist es schon nötig, sich so ein bisschen, wenn auch nicht richtig, zu distanzieren und Herrn Broder zu einem dummen Jungen herunterzuspielen, den man nicht ganz ernst nehmen muss. Der Kern der Vorwürfe Broders aber bleibt unberührt.

    Der Zentralrat spielt mit dem Topos des "stetig wachsenden Antisemitismus", wie andern Orts in der deutschen Publizistik mit der "stetig wachsenden Jugendgewalt" gespielt wird. Letztere lässt sich statistisch nicht belegen, eher das Gegenteil. Es wäre schon mal interessant, den Begriff des Antisemitismus einmal anders operationalisiert zu sehen, als nur durch Kritik an der Regierung des Staates Israel.

  • WS
    Wolfgang Schulz

    „Jakob Augstein ist kein Salon-Antisemit, er ist ein lupenreiner Antisemit, eine antisemitische Dreckschleuder, ein Überzeugungstäter, der nur Dank der Gnade der späten Geburt um die Gelegenheit gekommen ist, im Reichssicherheitshauptamt Karriere zu machen. Das Zeug dazu hätte er“ meint Broder. Dann nennt er A. noch "der kleine Streicher von nebenan" und empflieht A., ihn zu verklagen. Er kenne da einen vorzüglichen Anwalt in München, der auch Irving vertritt.

    Eine Karriere Augsteins bei der Gestapo? Broder im Reichspropagandaministerium? Das Talent dazu hat er ja ...

  • T
    tolu

    Lieber Gerald,

    welche Äußerungen meinst Du denn und warum denkst Du, daß die von Linken sind ?

    Es ist schön, daß Du nach Bestätigung Deiner Vorurteile suchst, schöner wäre es sicher wenn Du bereit wärst Dein Schubladendenken zu überwinden.

     

    Die ganze Diskusion hier ist eher erschreckend und reichlich nutzlos.

    Erstens weiss ich noch nicht mal was ein Antisemit so genau ist und es interessiert mich auch nicht wirklich.

    Für mich gibt es einfach ein Grenze zwischen Menschen, die sich selbst für das wichtigste auf Erden halten. Und den anderen, die sich vorstellen können, dass auch andere Menschen (oder sogar andere Lebewesen) einen Wert haben.

    Jeder möge das Verhalten der israelischen Regierung (oder auch jeder anderen Regierung) daran messen.

  • V
    vic

    Broder freut sich sicher ein Loch in den Bauch. Das ist es was er braucht: Aufsehen um seine Person.

  • K
    kiblat

    Zu lustig. Zu jedem Dreck werden Umfragen veranstaltet. Beim Themenkreis Broder-Augstein-SWC meidet man die Meinung des Volkes wie der Teufel das geweihte Wasser. Schon seltsam.

  • U
    Ute

    Erstaunlich.

    Christian Bommarius, der selbst schon oft den Broder abgegeben hat, etwa um einen „Antisemitismus“ in der Linkspartei zu diagnostizieren obwohl sich dies noch nicht einmal an den Haaren herbeiziehen ließ,

    wird nun von Samuel Korn kritisiert, der aber wiederum wird als Weichei von anderen aus dem Umkreis des ZdJD kritisiert, Michel Friedman hingegen hält dann doch wieder Augstein die Stange.....

     

    Und auch bei den Redakteuren der taz scheint man sich im Lager der Antisemitenexorzisten - wo kann man heute auch sonst noch ungestraft als Unwissender Kompetenz behaupten - anders als bei Grass und dem Thema Beschneidung, nicht einig zu sein.

  • F
    Feuerinsöl

    Henryk M. Broder spricht von "..sachlich..".

    Henryk. M. Broder.

    "sachlich".

     

    Der war echt gut.

  • PG
    Paul Gerhardt

    Ich mag Broder und dessen aufrechten Gang. Auch wenn ich nicht immer mit ihm konform gehe, mag ich seine ungeschminkte und ehrliche Art. Das Geseiere und Neusprech deutscher Poltiker unter Medien geht mir dagegen total auf die Nerven. Und: Broder ist ein Meister seines Fachs...finde ich.

  • G
    GEZ

    na ist doch nur folgerichtig - wer wie broder die GEZ als "gestapo von heute" (!) bezeichnet hat, ist doch sicher froh darüber, nun nicht mehr von diesen gebührengeldern sein gehalt zu beziehen.

     

    so wird herr broders freitagsschläfchen hoffentlich nicht nur lang, sondern auch ruhigen gewissens erholsam.

     

     

    P.S.: ich bin ganz sicher kein freund des öffentlich-rechtlichen gebühreneinzugssystems, aber noch viel weniger ein freund von NS-verharmlosung von gestapo-relativiererei.

  • T
    torsten

    Mir scheint es nicht ganz sauber, wie hier Bommarius´ Zitat aus dem Zusammenhang gerissen wurde. Der Ausspruch bezieht sich nämlich auf zahlreiche Beleidigungen Augsteins durch Broder - die, würde man gegen Broder Anzeige erstatten, mit Sicherheit zu einer Verurteilung geführt hätten.

     

    Uli Wickert ist ein trauriges Beispiel eines Menschen, der zeitlebens vor der Kamera stand und die Recherche gerne Anderen überlassen hat. Wickert ist dann auch zu eitel, um a) seine Unkenntnis einzugestehen und b) deswegen auf einen öffentlichen Auftritt zu verzichten.

     

    Ich bin gespannt, ob in dieser Angelegenheit innerhalb der Springer-Gruppe die "Welt" weiterhin den Ton angibt. Oder ob Döpfner nicht doch bald zur Erkenntnis kommt, dass es sinnvoll wäre, aus einer publizistischen Sackgasse heraus zu manövrieren. Wenn schon prominente Vertreter der jüdischen Gemeinde und der konservativen Presse kein gutes Haar an Broder lassen, wäre es überlegenswert für Springer, ihn demnächst mehr oder weniger elegant fallen zu lassen.

  • RD
    Rainbow Dash

    Deutschland hat die schlimmsten Antisemiten. Peinliche, unaufrichtige Antisemiten wie Augstein, die sich hinter Masken verstecken und das Opfer geben, wenn ihr Antisemitismus an die Oberfläche gekehrt wird. "Man kann Israel nicht kritisieren, ohne sofort ein Antisemit genannt zu werden". Oh doch, das kann man. Sehr einfach sogar, denn der Antisemitismus, der sich als vermeintlich menschenfreundliche Israelkritik ausgibt, ist mehrheitsfähig in Deutschland.

     

    Zu Augstein wurde auch bereits alles geschrieben:

    http://www.rainertrampert.de/artikel/jakob-augstein-plaudertasche-und-verschwoerungsideologe

  • FW
    Friedrich Wilhelm

    RBB zensiert schon immer, genau wie das Arbeitsamt, den Bürgerwillen. Denn, weil der sich gegen die Vereinigung von Preussen und Berlinern ausgesprochen hatte, gibt es keinen Grund mehr ihn wieder SFB zu nennen.

  • D
    D.J.

    @IA.J.F:

     

    "Ulrich Wickert schreibt für Bild am Sonntag und Broder für die Welt. Mehr muss man dazu nicht schreiben."

     

    Augstein schreibt für den Freitag, Bommarius für die FR. Mehr muss man dazu nicht schreiben? Tun Sie doch wenigstens so, als würden Sie sachlich argumentieren wollen. Klar seid ihr Linken die moralisch Höherstehenden, aber das enthebt euch nicht von der Pflicht, ab und an auch mal Argumente zu liefern.

  • K
    KlausK

    Broder und Wickert könnten auch eine Liste anführen, die allerdings noch geschaffen werden muss, und zwar dringendst.

    Mehr darüber wäre Missachtung der "Nettiquette".

  • D
    Desconocido

    Wenn jemandem der die Handlungen eines Staates (mMn. gerechtfertigterweise) kritisiert, gleich die Keule des Antisemitismus übergezogen wird, zeigt diese Handlungsweise sehr gut mit welchen Mitteln hier in Deutschland manche Personen arbeiten.

    Mit dieser Argumentation des Herrn Broder werden 2 Themen vermischt die mMn. nichts miteinander zu tun haben: 1. Das jüdische Volk, ihr Glaube und unsere gemeinsame schreckliche Geschichte, und 2. Der Staat Israel mit seinen Taten.

    Der Staat Israel steht mMn. nicht über jeder Kritik und muss mMn. auch in der Lage sein für seine Handlungen einzustehen. Wenn Herr Broder dies nicht einsehen will und Kritiker auf seine Weise mundtod machen möchte, ist das mMn. kein demokratisches Verhalten und ein direkter Angriff auf unsere Meinungsfreiheit. Ich wundere mich sowieso seit längerem warum diesem Mann überhaupt noch so viel Aufmerksamkeit zuteil wird.

  • D
    Deblockierer

    Die Holzhammerargumentation Broders zur Verteidigung der Israelischen Rechten Fundamentalisten und damit der gegenwärtigen Regierung ist unerträglich.

    Sie bestärkt bei vorgeprägten Zeitgenossen antisemi-tische Gefühle und bewirkt damit das Gegenteil dessen, was er womöglich in seinem blinden Eifer will.

  • H
    hasu

    "2012 Top Ten Anti-Semitic/Anti-Israel Slurs" mit "Liste der schlimmsten Antisemiten" zu übersetzen ist schlicht falsch.

     

    Es geht um "Verunglimpfungen" - nicht um ein Antisemiten Ranking. Diese Fehlerhafte Übersetzung lässt die Nominierung in einem falschen Licht erscheinen.

     

    Zum besseren Verständnis kann ich den Blog Eintrag vom 5.1. bei Lizas Welt "Freispruch für Deutschland" empfehlen.

  • UR
    Uwe Roos

    Dieses klein klein um Befindlichkeiten und Eitelkeiten ist wirklich nur noch schwer zu ertragen.

    Die Diskussion hat sich binnen kurzer Zeit verselbständigt zu einem medieninternen Disput unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Kein Platz für Rationalität und intellektuelle Auseindersetzung. Gäbe aber immerhin noch Stoff für ein Theaterstück, in dem die auftretenden Personen Zustand Ihrer eigenen Karikatur sind. Allen voran Broder, der sich einen Therapeuten sparen will und seine Persönlichkeitsstörung medienwirksam in der Öffentlichkeit therapieren will.

  • K
    Kai

    Niemand wurde zensiert. Broder wollte selbst nicht zum Thema reden (wie im Welt-Artikel nachlesbar ist), da er nicht über Dinge spricht, in die er selbst involviert ist.

     

    Sicher kann man darüber streiten, ob Augstein nicht das Angebot zu einem Streitgespräch mit Broder auf dem Sendeplatz hätte annehmen sollen. Andererseits kann ich es Niemandem verübeln, wenn er mit derjenigen Person die ihn derart diffamiert hat, nicht persönlich sprechen möchte. Oder eben in einer anderen Form als in einer 5-minütigen Konfrontation.

     

    /persönliche_meinung/ Ich würde mich freuen, wenn Broder jeden Tag der Woche ausschlafen könnte. "Urlaub für Broder!" /persönliche_meinung/

  • C
    Ceres

    Broders Reaktion auf die einmalige Programmänderung ist für alle Beteiligten und Zuschauer unverständlich.

     

    Das er selbst den Begriff Illoyalität verwendet ist bezeichnent. Anstatt mit beiden Beinen auf dem Boden der Demokratie zu stehen und dessen Grundprinzip, dass jeder zu Wort kommen darf um sich zu verteidigen, versteigt er sich in eine Argumentation die in ein "entweder-für-oder-gegen-mich" endet.

     

    Diese Haltung untergräbt jede sachliche Diskussion und ist seiner eigenen Person nicht würdig. Vor allem da Broder selbst mit Begriffen wie "antisemitische Dreckschleuder" nicht geizt, ist dieser Skandal für die wirklichen Antisemiten vor allem eins, Wasser auf ihren Mühlen.

     

    Dabei ist Wickerts Vorwurf der Zensur komplett falsch und am Thema vorbei. Weder hat man Broder Mundtot gemacht, noch die nachrichtliche Aufarbeitung der Antisemitismusvorwürfe gegen Augstein unterbunden. Das es sich nun auch Solomon Korn nicht hat nehmen lassen, die unverfängliche Aussage von Bommarius, in einen Wunsch Broder einzusperren umzudichten, ist unfair.

     

    Die gesamte Diskussion zeigt vor allem eins, das Grass nicht komplett falsch mit seinen Aussagen lag. Es existiert zwar kein Tabu (denn für ein solches benötigt es einen unterschwelligen gesellschaftlichen Konsens) aber dafür auch keine wirklich befreite Debatte. Denn solange jede Israelkritik mit einen Antisemitismusvorwurf begegnet wird (aus welcher Ecke auch immer), solange werden wir solche Zoten immer wieder erleben.

     

    Aber warum schreibe ich überhaupt, ich bin warscheinlich selber eine Dreckschleuder.

  • TL
    Tim Leuther

    Wenn man eine Sendung aussetzt, um über ein anderes Thema zu berichten, dann ist das keine Zensur.

  • S
    S.Kü

    Ich hab mir gar nicht vorstellen können, dass jemand wie Broder, eben so wie man ihn kennt, im Öffentlich-rechtlichen-Rundfunk hat arbeiten können - und das wirklich Woche für Woche?

     

    Was hat der denn bis dato dort kommentiert?

     

    Wirtschafts- Sozial- Umwelt- und Verbraucherfragen, den Einsatz und Ausbau alternativer Energien?

  • D
    D.J.

    Tja, die FR ist unterste Schublade geworden - selten so einen primitiven Beitrag wie von Bommarius gelesen. Erschreckt haben mich aber auch die gegenüber Broder dümmlich-hasserfüllten Kommentare zahlreicher Leser darunter (die putzigerweise oft Broder Hass vorwerfen, lustigerweise auch Rechtsextremismus).

    Dennoch: Zwar empfinde ich gegenüber Herrn Augstein in seiner dogmatischen Weltdeutungsattitüde eher Verachtung, doch denke ich, dass seine kenntnisarme Israelkritik eher dekadentem (Selbst-)Hass auf den Westen entspringt als Antisemitismus.

    Im Übrigen sollte sich Herr Broder ein dickeres Fell zulegen. Seine Beiträge sind m.E. oft zutreffend, doch zielen sie auch gern unter die Gürtellinie. Insgesamt jedoch kann die Medienlandschaft seine Arroganz als legitimes Mittel gegen anmaßende Dummheit gut gebrauchen.

  • I
    IA.J.F

    Ulrich Wickert schreibt für Bild am Sonntag und Broder für die Welt. Mehr muss man dazu nicht schreiben.

  • R
    R.J

    Vor einiger Zeit soll es Maybrit Illner es abgelehnt einen Sendung des „heute-journals“ zu moderieren, als es um Vorwürfe gegen den Telekomchef Emil Obermann ging.

    Sie fühlte sich diesem Thema und den davon betroffenen Personen zu nahe stehend.

     

    Nun weiß ich nicht, was sich Broder für den ihm nicht zugestandenen Sendetermin vorgenommen hatte. Aber das er nicht der Richtige zur Abhandlung dieses Themas im Sinne einer ausgewogenen Berichterstattung gewesen wäre, hätte ihm doch wohl selbst als Erkenntnis kommen können.

     

    Worin hat also Wickert Zensur erblicken wollen, denn dann müsste es Broder ja versagt worden sein, bestimmte Ansichten zu äußern.

    Liegt das etwa vor?

     

    Was Broder anbetrifft, so ist feststellbar, selbst dem weniger aggressiv auftretendem Dieter Graumann ist nachzusagen, dass vieles von ihm an Behauptungen Aufgestelltes eher einer üblen Nachrede, als die Wiedergabe gesicherter Erkenntnis gleicht.

    Erinnert sei daran, dass von dem etwa behauptet wurde, es sei bei der Gazahilfsflottenfahrt 2010 „Tod allen Juden“ skandiert worden – den Beweisantritt dafür allerdings hat noch niemand geführt. Doch was sind solche Behauptungen gegen das, was Broder so von sich gibt?

     

    Wenn nun ein Augstein zu den schlimmsten Antisemiten auf der Welt gezählt werden soll, fällt einem nicht nur das Wort „Relativierung“ ein, sondern Verleumdung.

    Damit allerdings dürfte in diesem Fall sich Broder selbst eine Rufschädigung angetan haben, denn nun wird er wohl eher mit der Kneifzange angefasst werden, wenn überhaupt noch herangezogen werden.

  • IN
    Ihr NaEgonme

    Broder wurde abgesägt, weil er demokratieabgabe kritisiert hat. Und somit hat er nun die demokratischen Konsequenzen zu spüren bekommen.

  • G
    Gerald

    boaah, da ist wohl ein Nerv geroffen und der Lack ist ab - was verschiedene Verteter der Linken hier aeussern zeigt ja wirklich wes geistes Kind sie sind. Ein wenig Kritik, auch wenn sie unfair ist, muss man schon vertragen koennen insbesondere wenn man sie selbst so gerne austeilt. Ein Sinn fuer Humor oder Selbstkritik oder Hinterfragung der eigenen Meinung ist ebenfalls nicht zu erkennen. Fazit: sind alles humorlose Spiesser.

     

    Wo stehen eigentlich die Gruenen in dieser Diskussion? Von denen habe ich noch garnichts gehoert? Die haben doch sonst zu allem etwas zu sagen?