Die Taliban haben sich gemäßigt, weil sie an die Macht wollen. Vielen Afghanen ist egal, wer Schulen und Kliniken betreibt – solange sie funktionieren.
Dokumente und Interviews belegen: US-Politik und Militär wussten, dass der Afghanistankrieg nicht zu gewinnen ist – und bejubelten stets „Erfolge“.
Erstmals lässt sich der afghanische Taliban-Vizechef Mullah Abdul Ghani Achund, besser bekannt als Mullah Baradar, fotografieren – in Moskau.
US-Präsident will zunächst 9.800 Soldaten in dem Land belassen. Schon jetzt ist der Kriegseinsatz in Afghanistan der längste der US-Geschichte.
Bei Gefechten in Afghanistan sollen mehr als 100 Menschen getötet worden sein. Ein Sicherheitsabkommen mit den USA könnte binnen weniger Tage unterzeichnet werden.
Die Auszählung der afghanischen Präsidentenstichwahl stockt, weil einer der beiden Kandidaten Betrugsvorwürfe erhoben hat. Nun ist der Wahlleiter zurückgetreten.
Die Rolle des US-Militärs soll einschränkt werden. Damit vollzieht Obama einen außenpolitischen Wandel. Der republikanische Senator McCain ist darüber entsetzt.
US-Präsident Obama besucht überraschend US-Truppen am Hindukusch. Aber nicht seinen afghanischen Amtskollegen Karsai. Der wirft Obama zu viel Einmischung vor.
Abdullah Abdullah verfehlt nach vorläufigem Endergebnis mit 44,9 Prozent die nötige absolute Mehrheit. Jetzt muss er in die Stichwahl gegen Aschraf Ghani.
Auch wenn das Wahlergebnis noch nicht feststeht: Die Afghanen haben sich von den Taliban nicht einschüchtern lassen.
Die Präsidentschaft Hamid Karsais geht zu Ende, aber nicht die Ära des umsichtigen Taktikers und Netzwerkers. Schon ist die Rede vom Putin-Medwedjew-Modell.
Salmai Rassul entstammt der Königsfamilie von Afghanistan und war lange Außenminister. Jetzt will er selbst Präsident werden.
Der US-Präsident dringt auf ein Abkommen mit Afghanistan, das ausländische Soldaten vor Strafverfolgung schützen soll. Präsident Karsai zögert. Obama droht.
Außenminister Steinmeier zieht in Kabul eine kritische Bilanz des deutschen Einsatzes. Aber auch nach Abzug der Kampftruppen sollen Deutsche helfen.
Der afghanische Präsident Hamid Karsai lässt 72 als „gefährlich“ eingestufte Gefangene aus dem Lager in Baqram frei. Gegen den Willen der US-Regierung.
Unterzeichnet Afghanistan das Sicherheitsabkommen nicht schnell, so wollen die USA ihre Soldaten bis 2014 abziehen. Karzai stellt aber neue Bedingungen.
Kurz vor der Großen Ratsversammlung einigen sich die Regierungen Afghanistans und der USA auf ein Abkommen zur Stationierung von US-Truppen ab 2015.
Auf Wunsch von Präsident Hamid Karsai debattiert die Große Ratsversammlung über den Verbleib von US-Truppen nach dem Nato-Abzug 2014.
Eine Volksabstimmung soll die Stationierung von US-Soldaten in Afghanistan sichern. Ob Präsident Karsai diese gewinnt, ist unsicher.
Die Verhandlungen über ein Abkommen zwischen den USA und Afghanistan kommen langsam voran. Doch die Immunität für US-Soldaten bleibt ein Streitpunkt.
Für Hamid Karsai beginnt die letzte Phase seiner Präsidentschaft. Seit Montag können sich Kandidaten für seine Nachfolge bewerben.
Afghanistans Präsident Karsai sucht in Islamabad Unterstützung für Friedensgespräche mit den Taliban. In Pakistan haben viele Taliban Unterschlupft gefunden.
Präsident Karsai stellt die Weichen zur Wahl seines Nachfolgers - mit der Ernennung von Getreuen zu Mitgliedern der Wahlkommission.
Der afghanische Präsident will nun doch mit den Taliban reden. Dafür hat Obama ihm zugestanden, die Gespräche zu leiten.
Taliban-Kämpfer haben im Zentrum von Kabul den Sitz des Präsidenten und die CIA-Niederlassung attackiert. Augenzeugen berichteten von bis zu 16 Explosionen.
Afghanistans Präsident Karsai hat Verhandlungen über eine Sicherheitspartnerschaft mit den USA ausgesetzt. Schuld sind angekündigte US-Gespräche mit den Taliban.
Zivilgesellschaftliche Organisationen am Hindukusch fühlen sich vom Westen bei der Aufarbeitung von Menschenrechtsverbrechen alleingelassen.
Der US-Geheimdienst CIA liefert laut „New York Times“ dem afghanischen Präsidenten seit Jahren undeklarierte hohe Bargeldsummen, um so seine Politik zu beeinflussen.
Afghanistans Präsident Hamid Karsai will mehr Einfluss auf die Wahlkommissionen haben. Allen polititischen Parteien droht die Neuregistrierung
Afghanistans Präsident Hamid Karsai wirft der Nato große Fehler vor. Das eigentliche Problem sei Pakistan, sagt Karsai. Dort habe der Westen nichts getan.
Der afghanische Präsident Hamid Karsai fordert die US-Spezialeinheiten zum Abzug aus der Provinz Wardak auf.
Mehrfachvergewaltigungen sorgen auch in Afghanistan für Proteste. Eine Unterschriftenkampagne gegen sexuelle Gewalt sammelte bisher 3.000 Unterschriften.