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■ O-TonGrünes Licht aus Bonn

Nachdem die Berliner Sozialdemokraten bei ihrem Bundesvorsitzenden vorgesprochen hatten und „grünes Licht“ bekamen, dürfen sich nun auch die Berliner Grünen auf Neuwahlen vorbereiten. Die BundesvorstandssprecherInnen Gunda Röstel und Jürgen Trittin beschieden beide die entsprechende Bitte aus dem Berliner Landesvorstand, „freie Hand“ zu bekommen, mit einem klaren „Meinetwegen“. Diese großzügige Genehmigung freut Berlins Grüne außerordentlich.

Nach der Berliner SPD sind Bündnis 90/Die Grünen die zweite Partei, die bereit sein darf. Wenn jetzt noch Kohl und Bisky ihren Landesvorsitzenden Diepgen und Pau eine entsprechende Erlaubnis erteilen, ist der Weg für Neuwahlen fast frei. Dann müssen nur noch die Fraktionen im Abgeordnetenhaus den Vollzug organisieren.

Wir sind der Berliner SPD zu hohem Dank verpflichtet. Mit ihrer mutigen Nachfrage bei Lafontaine haben sie den anderen Parteien einen Weg zur Auflösung des Berliner Tohuwabohus gewiesen. (Erklärung von Andreas Schulze, Landesvorstandssprecher der Grünen)

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