Friedensbewegte demonstrierten vor Deutschlands einziger Urananreicherungsanlage: Ihr Vorwurf: Diese sichere den „Status einer stillen Atommacht“.
Offenbar plant Moskau, Uranhexafluorid aus Gronau in einem Kernreaktor zu nutzen. Das Umweltministerium will den Export von Atommüll beschränken.
Aktivisten aus rund einhundert Initiativen wollen vor zwei Atomkraftwerken protestieren. Ihr Ziel ist kein geringeres als die Stilllegung der Anlagen.
Atomkraftgegner hielten über sechs Stunden den Weg zur Brennelementefabrik besetzt. Sie fordern, die Anlage stillzulegen.
Die Uranfabrik Gronau wird auch, nachdem der letzte Reaktor vom Netz gegangen sein wird, Atommüll erzeugen. Sie muss stillgelegt werden.
Die Bundesregierung räumt ein: Statt 300.000 gibt es 600.000 Kubikmeter radiokativen Abfall. Schacht Konrad ist zu klein dafür.
18.500 Tonnen hochgiftiges Material lagern in der Urananreicherungsanlage Gronau in Fässern unter freiem Himmel. Eine Lagerhalle soll erst 2015 errichtet werden.
Das Verfahren galt als sicher: Rohöl tief unten in alten Salzstöcken zu lagern. Nun sind seit April in Gronau Äcker und Wiesen verseucht.
Wie kam das Rohöl ins Naturschutzgebiet? Im Münsterland sind nach der Entdeckung noch viele Fragen offen. Zu viele, finden Umweltschützer.
Deutschlands einzige Uran-Fabrik produziert Massen von Atommüll – und lagert ihn unbefristet vor Ort. Gronau könnte damit zum Präzedenzfall werden.
Die Uran-Firma Urenco soll verkauft werden. Das Risiko einer Verbreitung von Atomprodukten bis hin zu waffenfähigem Uran stiege erheblich.
Aktivisten blockieren die Brennelementefabrik in Lingen. Bereits am Montag versperrten sie in Gronau die Zufahrt zur Urananreicherungsanlage.