Gewalttat in Bremen an Silvester: 15-Jähriger stirbt nach Prügelattacke
Mehrere junge Männer hatten den jungen Syrer bedrängt und ihm schwere Kopfverletzungen zugefügt. Er verstarb im Krankenhaus. Ein Tatmotiv ist bisher nicht bekannt.
Der Jugendliche war in der Silvesternacht in Bremer Stadtteil Blumenthal von mehreren Menschen angegriffen worden und hatte dabei schwere Kopfverletzungen erlitten. Er musste in ein künstliches Koma versetzt werden. Am Samstag teilte die Polizei mit, der 15-Jährige sei gestorben.
Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln den Angaben zufolge unter Hochdruck. Bis Freitagabend hatte die Polizei noch auf Pressearbeit verzichtet, um die „kriminalpolizeilichen Ermittlungen im Umfeld der betroffenen Personen nicht zu gefährden“. Am Samstag bat die Polizei darum, von Presseanfragen abzusehen. In der kommenden Woche wollen die Ermittler detaillierte Informationen bekanntgeben.
Nach Polizeiangaben hatten Zeugen ausgesagt, dass der Junge von einer größeren Gruppe bedrängt worden war. Mehrere junge Männer sollen auf den Jugendlichen eingeschlagen haben. Zu der Nationalität der Verdächtigen machten die Ermittler keine Angaben.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Exklusiv: RAF-Verdächtiger Garweg
Meldung aus dem Untergrund
Anschlag in Magdeburg
„Eine Schockstarre, die bis jetzt anhält“
Wirbel um KI von Apple
BBC kritisiert „Apple Intelligence“
Russische Männer auf TikTok
Bloß nicht zum Vorbild nehmen
Streit um Russland in der AfD
Chrupalla hat Ärger wegen Anti-Nato-Aussagen
Umgang mit nervigen Bannern
Bundesrat billigt neue Regeln für Cookies