Gewalt gegen Homosexuelle: UN sieht weltweites Problem
Gewaltsamer Missbrauch, Mord, Belästigung und Diskriminierung: In der ganzen Welt werden Homosexuelle angegeriffen.
Sie seien einem „überall vorhandenen, gewaltsamen Missbrauch, Belästigung und Diskriminierung“ ausgesetzt, schrieb Hochkommissar Zeid Raad al-Hussein in dem am Montag in Umlauf gebrachten Report an den UN-Menschenrechtsrat. International sei es zu hunderten hasserfüllten Tötungen gekommen.
Dabei seien Schritte einiger Länder gegen Gewalt und Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung und Identität seit dem vergangenen Bericht 2011 durch anhaltende Menschenrechtsverletzungen gegen diese Gruppen in den Schatten gestellt worden, schrieb Al-Hussein. Diese Taten seien zu häufig nicht bestraft worden.
Der UN-Bericht führt unter anderem den Mord an transsexuellen Frauen in Uruguay und dunkelhäutigen Lesben in Südafrika an. Auch die Tötung eines Schwulen in Chile durch Neonazis wird angeprangert. Die Täter hatten ihm Hakenkreuze in die Haut geritzt.
🏳️⚧️ SHANTAY. YOU PAY. 🏳️🌈
Auf taz.de finden Sie eine unabhängige, progressive Stimme. Frei zugänglich, ermöglicht von unserer Community. Alle Informationen auf unserer Webseite sind kostenlos verfügbar. Wer es sich aber leisten kann, darf einen kleinen Beitrag leisten. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Krieg im Gazastreifen
Ist das ein Genozid?
Sprache in Zeiten des Kriegs
Soll man das Wort „kriegstüchtig“ verwenden?
Gefährliche Miet-E-Scooter
Der Wahnsinn muss endlich ein Ende haben
taz besucht Maja T. exklusiv in Haft
„Ich werde vorverurteilt“
KI-generierte Einbände
Buchcover aus der Retorte
Studie zu Schwangerschaftsabbrüchen
Wann ist die Veröffentlichung?