Geplante Änderung für Geduldete: Asylbewerber schneller in den Job
Geduldete Ausländer sollen nach Plänen der Regierung rascher arbeiten können. Dazu sollen bürokratische Hürden abgebaut werden.
BERLIN rtr | Die Bundesregierung will Asylbewerbern einem Medienbericht zufolge die Aufnahme einer Arbeit erleichtern. Sogenannte geduldete Ausländer, deren Abschiebung ausgesetzt worden sei, sollen nach vier Jahren in Deutschland einen Job annehmen dürfen, ohne dass eine Zustimmung der Bundesagentur für Arbeit (BA) erforderlich sei, berichtete die Süddeutsche Zeitung.
Für die Aufnahme einer Berufsausbildung, die für geduldete Asylbewerber bereits nach einem Jahr möglich sei, entfalle die bislang fällige Genehmigung der Behörde ebenfalls. Die Zeitung berief sich auf eine Vorlage des Bundesarbeitsministeriums für die Sitzung des Kabinetts am 29. Mai.
Demnach sei außerdem geplant, die Höchstaltersgrenze für Au-pairs in Deutschland von 25 auf 27 Jahre zu erhöhen. Die Kindermädchen sollen dem Bericht nach auch in Haushalte gehen dürfen, in denen Deutsch nicht Muttersprache, aber Familiensprache sei.
Die Au-pairs dürften jedoch nicht aus dem Heimatland der Gasteltern stammen. Alle Änderungen sollen zum 1. Juli in Kraft treten.
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