: Gentlemanagent
Dreimal „007“ im Filmmuseum Potsdam. Die lange James Bond Filmnacht präsentiert auch ein Bondbuch
Narben auf der rechten Wange sowie der linken Schulter sollte er haben, ein starker Raucher, Verführer und mäßiger Trinker sollte er sein, und dabei auch ein guter Sportler: „Boxer, Messerwerfer, unbestechlich und schmerzuntauglich“. James Bond, wie er im Buche seines Schöpfers, des britischen Kriminalautoren Ian Fleming steht, der den hartgekochten Helden 1953 in „Casino Royle“ erweckte. Ein Jahr später schon erschien der erste James Bond auf der Mattscheibe, in der amerikanischen TV-Serie „Climax“, verkörpert von Barry Nelson. 1963 kam der „Agent im Auftrag Ihrer Majestät“ dann auf die große Kinoleinwand, mit Sean Connery als wohl charismatischste Besetzung. Connery, der ohne die Miene zu verziehen, seine Bond-Figur selbstironisch auseinander nimmt, der Gentleman mit Raffinesse. Connery, der auch ergraut gut aussieht, und dem man deshalb den „Highlander“ vergibt. Connery eben. Ach ja, und Moore und Brosnan.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen