Ab 2025 sollte jedes Grundschulkind in Deutschland einen Ganztagsplatz bekommen können, so steht es im Koalitionsvertrag. Nun dauert es bis 2029.
Der geplante Ausbau der Ganztagsplätze für Grundschüler kostet zwar Geld, beschert dem Staat aber auch Einnahmen, weil mehr Mütter arbeiten.
Gut, dass die Regierung in den Ausbau der Ganztagsbetreuung für Grundschüler:innen investiert. Trotzdem können Eltern nicht aufatmen.
Bis zu einer Million Ganztagsplätze in Grundschulen müssten geschaffen werden. Doch Finanzierungs- und Personalfragen bleiben ungeklärt.
In Deutschland wird über ein Recht auf Ganztagsbetreuung für Schulkinder diskutiert. In zwei Nachbarländern ist sie seit Jahren Realität.
Bei den Sondierungen zu einer möglichen Jamaika-Koalition sind alle für ein Recht auf Ganztagsbetreuung für Schulkinder. Streit gibt es trotzdem.
Viele Hamburger Kinder verreisen nicht, trotzdem wird die Ferienbetreuung der Schulen wenig genutzt. Denn die Gebühren sind hoch und die Anträge kompliziert
In den vergangenen Jahren sind weniger neue Plätze an Ganztagsschulen entstanden als zwischen 2003 und 2009. Zwischen den Bundesländern gibt es riesige Unterschiede.
Niedersachsen will die Ausstattung der Ganztagsschulen anheben und die umstrittenen Honorarverträge für Hilfskräfte nur noch in Ausnahmen einsetzen.
Die rot-grüne Landesregierung hat die Bildung zu ihrer Chefsache erklärt. Doch jetzt will sie Pädagogen zu Dumpinglöhnen beschäftigen.
Eltern wünschen sich von Politikern Geld, Zeit und gute Betreuungsmöglichkeiten für ihre Kinder. Wen sie deshalb wählen sollen, wissen sie nicht.
Sachsen-Anhalt will ab August nicht nur einen Kitaplatz für unter Dreijährige garantieren, sondern auch deren Ganztagsbetreuung.