Fußball-EM 2020: Von Metropole zu Metropole
Erstmals wird die Fußball-EM 2020 in mehreren europäischen Ländern ausgetragen. Das entschied das Exekutivkomitee der Uefa. Der DFB findet's „reizvoll“.
LAUSANNE dpa | Die Fußball-EM 2020 findet erstmals in einer Reihe von europäischen Ländern statt. Das Exekutivkomitee der Uefa entschied am Donnerstag auf seiner Sitzung in Lausanne, dass die EM in acht Jahren „in verschiedenen Metropolen“ Europas ausgetragen werden soll.
Damit folgte die Exekutive mit dem ehemaligen DFB-Präsidenten Theo Zwanziger dem Vorschlag von Uefa-Präsident Michel Platini. Mit Ausnahme des türkischen Vertreters stimmten alle Mitglieder für den Plan Platinis. Die Wettbewerbskommission der Uefa soll nun in den kommenden Monaten die genauen Details ausarbeiten.
Platini hatte seinen Plan erstmals bei der EM 2012 vorgestellt. In den vergangenen Monaten leistete der Uefa-Präsident europaweit Überzeugungsarbeit. Auch der Deutsche Fußball-Bund steht dem Unternehmen „positiv“ gegenüber.
DFB-Präsident Wolfgang Niersbach bezeichnete es als „reizvoll“, EM-Spiele in Deutschland austragen zu lassen. In wie vielen Ländern die EM in acht Jahren tatsächlich ausgespielt wird, steht noch nicht fest. Im Gespräch waren zuletzt 13 Länder. Eine Entscheidung darüber wird sehr wahrscheinlich im März 2013 auf der übernächsten Sitzung der Uefa-Exekutive fallen.
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