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Frühere Chefredakteurin der tazBascha Mika wird FR-Chefin

Das linksliberale Traditionsblatt „Frankfurter Rundschau“ bekommt wieder eine Doppelspitze. Neben Arnd Festerling wird künftig Bascha Mika das Blatt leiten.

Von Berlin nach Frankfurt: Bascha Mika, ehemalige taz-Chefredakteurin, wird FR-Chefin. Bild: dpa

FRANKFURT/MAIN dpa | Die Frankfurter Rundschau wird künftig wieder von einer Doppelspitze gelenkt. Neben Arnd Festerling wird die langjährige Chefredakteurin der taz, Bascha Mika, die redaktionelle Leitung der Zeitung übernehmen. Eine Ressortzuteilung wie früher soll es in der neu besetzten Chefredaktion nicht geben, sagte Hans Homrighausen, der Geschäftsführer der FR GmbH, am Mittwoch.

Mika nimmt ihre Arbeit zum 1. April auf. Sie freue sich, „Verantwortung für eine Zeitung übernehmen zu dürfen, deren publizistische Tradition beispielhaft ist“, zitierte die FR GmbH die 60 Jahre alte Berlinerin.

Festerling arbeitet seit 1990 für die traditionell linksliberal orientierte FR, seit 2012 ist er ihr Chefredakteur. Nach dem Ausscheiden von Rouven Schellenberger aus der früheren Doppelspitze leitete er die Redaktion etwa ein Jahr allein.

Mika hatte die taz im Jahr 2009 nach elf Jahren als Chefredakteurin verlassen. Sie galt damals als die am längsten amtierende Chefredakteurin aller überregionalen Zeitungen in Deutschland.

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3 Kommentare

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  • W
    wrseiflfnslkaä

    Glückwunsch an Frau Mika! Vielleicht wird die FR mit Ihr als Chefredakteurin eine ernst zunehmende Alternative zur TAZ.

  • D
    D.J. (Korrektur)

    Muss natürlich heißen "halte auf ... große Stücke".

  • D
    D.J.

    Ich halte von Frau Mika sehr große Stücke, auch wenn ich häufig nicht ihre Meinung teile. Wollen wir hoffen, dass die einst linksliberale FR, die sich zwischenzeitlich zum schlichtlinken Propagandaorgan entwickelt hatte, fortan wieder für voll zu nehmen sein wird.