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Fritz Cremer, Tod mit 86

Sein Name war fast synonym mit dem Gedenken an die Opfer des Faschismus, wie die DDR es praktizierte. Der Bildhauer, der im Berlin der späten zwanziger Jahre seine Ausbildung erhielt und der KPD beitrat, war ein Meister der leidenden Figur. Von ihm stammen Mahnmale in den KZ-Gedenkstätten Auschwitz, Mauthausen und Buchenwald. Sein „Aufsteigender“ wurde zu einer Leit- Figur der DDR-Bildhauerei, die Stränge der Verfolgung und des Projekts einer gerechten Gesellschaft mit einem Funken Enttäuschung verknüpfend. Ihm, der für billige Propaganda nicht zu haben war, rufen wir nach auf Seite 2

Foto: Ilona Ripke

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