Brandenburgs Agrarminister kooperiert mit den Freien Bauern. Die Gruppe toleriert eine rechtsextreme Parole und Fahnen einer antisemitischen Bewegung.
Drei Autos fahren im Dunkeln in Misthaufen auf einer Bundesstraße in Brandenburg. Die Polizei schafft es stundenlang nicht, Traktoren zu entfernen.
Seit Wochen gibt es Bauernproteste im Land. Die Grünen-Bundesvorsitzende wurde in Magdeburg von Bauern blockiert und ausgebuht.
Auf der Jahresversammlung der „Freien Bauern“ Brandenburg waren auch die Freien Wähler und das Bündnis Sahra Wagenknecht. Ein Ortsbesuch.
Der Verband unterschreibt eine Distanzierung von drastischen Protestformen. Dafür brauchten die „Freien Bauern“ aber viele Wochen Bedenkzeit.
Die Agrarorganisation Freie Bauern hat es abgelehnt, einen Aufruf gegen Demos mit Galgensymbolen und gegen Unterwanderung durch Radikale zu unterschreiben.
Auf einer Bremer Demo haben die Vereinigung „Land schafft Verbindung“, das Landvolk Niedersachsen und der Bauernverband wenig Berührungsängste mit Rechts.
Der Bauernverband distanziert sich offiziell von rechten Versuchen, den Protest zu instrumentalisieren. Doch es sind extremistische Töne zu hören.
Massenproteste von Landwirten haben begonnen. Wütende Slogans, auch Hetzformeln, ernten Zuspruch und Solidarität. Um Diesel geht es allerdings kaum.
Demagogen wie Ex-Verfassungsschützer Maaßen wettern vor Bauern gegen die Agrarpolitik. Auch mit Parolen zu Gendern und Migration ernten sie Applaus.