Förderprogramme: Geld für Jobs
■ In bislang 400 Projekten fördert die Senatsverwaltung rund 2.300 Arbeitsplätze
Im Rahmen seiner umweltpolitischen Aktivitäten versucht der Senat umweltfreundliches Wirtschaften mit mehreren Förderprogrammen zu unterstützen.
„Primäre Zielsetzung dieser Programme ist, einen Beitrag zur Umweltentlastung zu leisten“, sagt Lothar Stock, Leiter des Referats Grundsatzfragen der Umweltpolitik, Umweltförderung und überregionale Angelegenheiten bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz und Technologie. „Umweltfreundlicheres Wirtschaften trägt aber auch zur Sicherung von Arbeitsplätzen bei.“
Das sogenannte Umweltförderprogramm (UFP) umfaßt im Zeitraum von 1994 bis 2001 ein Fördervolumen von insgesamt 255 Millionen Mark. Die Hälfte der Gelder sind Senatsmittel, die andere Hälfte stammt von der EU.
Bislang wurden Fördermittel von knapp 130 Millionen Mark für etwa 210 Projekte bewilligt (Stand Ende 1997). „Zusätzlich zur öffentlichen Förderung konnten für diese Projekte weitere 70 Millionen Mark privates Kapital mobilisiert werden“, so Stock.
Nach Senatsangaben konnten infolge dieser Aktivitäten bisher „schätzungsweise“ knapp 1.500 Arbeitsplätze gesichert beziehungsweise neu geschaffen werden.
Im Rahmen der sogenannten Zukunftsinitiative Ökologisches Wirtschaften (ZÖW) stehen für den Zeitraum zwischen 1994 und 2001 rund 143 Millionen Mark zur Verfügung. Auch dieses Geld stammt etwa jeweils zur Hälfte aus Senats- und EU- Töpfen.
Bisher wurden für etwa 190 Projekte in Ost- und Westberlin rund 55 Millionen Mark bewilligt. Durch die Förderung konnte privates Kapital in etwa der gleichen Größenordnung mobilisiert werden.
Referatsleiter Stock bilanziert die Zukunftsinitiative: „Die im Rahmen dieser Maßnahme gesicherten beziehungsweise neu geschaffenen Arbeitsplätze können auf 800 beziffert werden.“ VW
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