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Festung Bremen?

Demo-Route während der Innenministerkonferenz umstritten. Grüne gegen eine große Bannmeile

Die für Donnerstag geplante Demonstration für ein Bleiberecht von Flüchtlingen sorgt weiter für Zoff. Ein Vermittlungsgespräch zwischen Stadtamt, Staatsschutz und Demo-Bündnis endete gestern ergebnislos. Das Stadtamt argumentiere mit „etlichen hundert gewaltbereiten Personen“, die Bremen während der Innenministerkonferenz erwarte, sagte ein Vertreter des Bündnisses. Indem die Gegenseite ein „riesengroßes Bedrohungsszenario“ an die Wand male, verwehre sie dem Protestzug, durch die Obernstraße zu ziehen. Auch die Strecke vom Liebfrauenkirchhof bis zum Goethe-Theater sei tabu.

Der innenpolitische Sprecher der Grünen Bürgerschaftsfraktion, Matthias Güldner, sprach sich gegen eine große Bannmeile um Rathaus und Kunsthalle aus und plädierte für „vernünftige Absprachen“ mit den Demons-

tranten. „Wir können in Bremen keine Bilder von Schlagstockeinsätzen oder Ähnlichem gebrauchen“, sagte Güldner. jox

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