Verdi, Verlage, Leser: Alle schimpfen gerade auf den Onlinehändler. Und loben die kleine Buchhandlung. Nur nicht unser Autor.
Andreas Stifel engagiert sich für Kinder aus geflüchteten Familien. Dass ihn die Bundesregierung dafür ehren will, findet er problematisch.
Gruner+Jahr entlässt 400 Mitarbeiter. Im Hintergrund stehen die Verlagschefin Julia Jäkel und der Medienkonzern Bertelsmann. Wer ist verantwortlich?
Der Hype ist weitergezogen: Leipzig hat gerade das, was Berlin verliert. Doch die, die schon da sind, haben Angst vor jenen, die kommen.
Late-Night-Talker Harald Schmidt verabschiedet sich aus dem deutschen Fernsehen. Es endet eine Karriere ohne Höhepunkte: Er war immer gleich gut.
Nach dem Rück- und Austritt des NPD-Parteichefs Holger Apfel zieht die Front Deutscher Äpfel Bilanz. Nun solle der Agent der Apfelfront belohnt werden.
Hinter der Fassade einer boomenden Wirtschaft erodiert die politische Kultur dieses Landes. Deswegen müssen die Bürger mehr Konflikte wagen.
Um Soldaten ins Gefecht zu schicken, braucht es in Demokratien Zustimmung. Die ist leicht zu haben, wenn die Begründung nur eingängig genug ist.
Das Satiremagazin „Eulenspiegel“ darf eine Parodie über den Vatikan nicht mehr veröffentlichen. Im Verlag versteht keiner, was das soll.
Wenn die EU die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei aussetzt, siegt Erdogan. Doch der Gezi-Park verkörpert den europäischen Gedanken nicht: er übertrifft ihn.
Der Ministerpräsident ist zum Sicherheitsrisiko für das ganze Land geworden. Die Protestierenden wollen eine bessere Türkei – eine Türkei ohne Erdogan.
Das Vorgehen der türkischen Polizei ist brutal. Es erinnert an Krieg. Erdogan muss sich bewusst sein, dass dieses Verhalten Folgen hat.
Gewaltsam geht die Polizei gegen die Demonstranten vor. Ein Protokoll dessen, was unsere Autoren in der Nacht erlebt haben, als der Taksim-Platz geräumt wurde.
Die Polizei stürmt am Morgen den Taksim Platz. Erdogan verteidigt das Vorgehen. Die Menschen im Gezi Park sind entsetzt.
Ein Architekt solidarisiert sich mit den Besetzern des Gezi-Parks. Er kritisiert die autoritär-religiöse Entwicklung des türkischen Staates. Jetzt lebt er in Angst.
In der Türkei werden Twitter-Nutzer festgenommen. Ihnen wird Anstachelung zum Aufstand vorgeworfen – das Netzwerk gilt als Bedrohung.
Die Demonstranten misstrauen den klassischen Medien. Auf Twitter aber gibt es Millionen Protestnachrichten, manche sind nur ein Gerücht.
Ein Iraner sucht Sinn, die Kanzlerin missioniert, eine Sachbearbeiterin erzieht, ein Ehepaar verzweifelt beim Lotto: Vier Szenen zum Tag der Arbeit.
Die Medienkrise wirbelt alles auf und Journalisten müssen sich wieder in die Welt begeben. Räumt eure Schreibtische!