Metro unterstützt Brandschutzinitiative: Mehr Sicherheit in Bangladesh

Metro will die Initative für einen besseren Gebäudeschutz der Textil-Fabriken in Bangladesh fördern. Der Handelskonzern hat Gelder dafür bereits reserviert.

Der Handelskonzern Metro betonte, zu keinen der von Unglücken betroffenen Fabriken direkte Geschäftsbeziehungen gehabt zu haben. Bild: dpa

DÜSSELDORF dpa | Deutschlands größter Handelskonzern Metro will die Initiative anderer Unternehmen für mehr Sicherheit in den Textil-Fabriken in Bangladesh unterstützen. „Sobald ein praktikabler Maßnahmenplan vorliegt, wird sich die Metro Group beteiligen“, teilte der Düsseldorfer Konzern am Donnerstag mit. Die dafür notwendigen finanziellen Mittel seien reserviert worden. Einen Betrag nannte Metro nicht.

Nach dem Einsturz eines Fabrikgebäudes in Bangladesh mit mehr als 1.100 Toten hatten sich große Handelsketten – darunter H&M, C&A, Tschibo, Primark, Aldi, Zara, Benetton und Abercrombie & Fitch – einer Vereinbarung für einen besseren Brandschutz und mehr Gebäudesicherheit angeschlossen.

Metro betonte in der Erklärung, zu keinen der von Unglücken betroffenen Fabriken direkte Geschäftsbeziehungen gehabt zu haben. Über eine Einkaufsgesellschaft in Hongkong arbeite der Konzern in Asien mit rund 1.200 Fabriken zusammen.

Mehr als 900 Produktionsstätten befänden sich seit vielen Jahren in China. In Bangladesh arbeite Metro nur sehr selektiv mit Fabriken zusammen, da die Arbeitsbedingungen in vielen Fällen nicht den hohen Standards des Unternehmens genügten.

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