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Ex-DDR-Bürgerrechtlerin Vera LengsfeldCDU-Revolte in Ströbele-Country

Sie hat viele Kritiker, selbst in ihrer eigenen Partei, der CDU. Für die tritt Vera Lengsfeld nun bei den Bundestagswahlen nahezu aussichtslos in Berlin Kreuzberg-Friedrichshain an.

"So was kenn ich eigentlich nur aus der DDR": Vera Lengsfeld. Bild: dpa

VERA LENGSFELD IN DREI DATEN

1988: Vera Lengsfeld wird bei der Ostberliner Liebknecht-Luxemburg-Demonstration verhaftet. Sie kommt ins Stasi-Gefängnis und wird wegen "versuchter Zusammenrottung" zu sechs Monaten Haft verurteilt. Kurz darauf wird sie mit ihren Kindern Jacob und Jonas nach England abgeschoben. Am 9. November 1989 kehrt sie zurück.

1996: Vera Lengsfeld ruft mit ihrem Bundestagskollegen Konrad Weiß zum Boykott der taz auf. Anlass ist der Vorabdruck des satirischen Krimis "Der Barbier von Bebra", in dem DDR-Bürgerrechtlern vor ihrer Exekution die Bärte abrasiert werden. Lengsfeld und Weiß verstehen das Buch von Wiglaf Droste und Gerhard Henschel als "literarische Anleitung zum Mord an Andersdenkenden".

2009: Vera Lengsfeld kandidiert in Friedrichshain-Kreuzberg für den Bundestag. Stärkster Konkurrent der CDU-Frau ist der Grüne Christian Ströbele.

Der Wahlkampf fängt ja gut an. "Was erzählen Sie für Schoten?", fragt Klaus Dörr die Frau, "ich möchte nicht, dass Sie hier diese Flugblätter verteilen." Vera Lengsfeld ist genervt. Dörr ist der Marktleiter des Kreuzberger Ökomarktes, er hat das Hausrecht. Wenn er nicht will, dass die Berliner CDU auf seinem Gelände Zettel verteilt, auf denen über "feige Brandanschläge linker Extremisten" gegen Nobelkarossen gewettert wird, ist das sein gutes Recht. Aber Lengsfeld ist keine, die kampflos aufgibt. Bevor sie abdreht, blafft sie zurück: "Was soll denn das? So was kenn ich eigentlich nur aus der DDR." Marktleiter Dörr guckt ratlos: Was redet diese Frau? Und wer ist die eigentlich?

Diese Frau ist Vera Lengsfeld. Und so wie es aussieht, werden Dörr und seine Kunden ihr in den nächsten Monaten öfter begegnen. Denn Lengsfeld tritt im Berliner Bezirk Kreuzberg-Friedrichshain zur Bundestagswahl an. Man kann sagen: Damit hat ihr die Berliner CDU keinen Gefallen getan. Denn "Kreuzhain" ist Ströbele-Country. Vor vier Jahren hat der prominente Grüne hier mit 43 Prozent das einzige Bundestagsdirektmandat seiner Partei geholt. Die CDU kam auf magere 11 Prozent. Werden es im September 2009 nicht deutlich mehr - und das ist angesichts der heillos zerstrittenen Berliner CDU nicht anzunehmen -, kann Lengsfeld mit Platz 6 auf der Landesliste den Wiedereinzug in den Bundestag vergessen. Sie sagt: "Ich bin ja für Berlin Seiteneinsteigerin, und die Jüngste bin ich auch nicht mehr. Das muss man mal so nüchtern sehen."

Die Chancen stehen also nicht unbedingt gut für Vera Lengsfeld, die 56 Jahre alte Exbürgerrechtlerin, auf deren Visitenkarte Autorin steht. Jene Frau, die zu DDR-Zeiten von ihrem Mann Knud Wollenberger für die Stasi bespitzelt wurde, die zu Wendezeiten persönlich sehr viel riskiert hat und seither mit heiligem Zorn gegen alles anrennt, was auch nur ansatzweise nach SED/PDS/Linkspartei aussieht. Dafür wird sie von vielen, im Westen und im Osten, herzlich gehasst.

Sieht man sie an diesem kalten Spätwinternachmittag am Lausitzer Platz stehen, gehüllt in ihren langen Wollmantel, neben sich Labradorhündin Amy, in der Hand die Flugblätter, die kaum einer will, fragt man sich, warum sich die Frau diese Ochsentour antut. Sie steht hier für die CDU, in einem Wahlkreis, in dem sie niemand kennt und wo man sie auch noch rüde behandelt. Und deshalb murrt sie, gefragt nach dem ersten Eindruck von ihrem neuen Wahlkreis, etwas von mangelnder Toleranz sowie Kreuzberg als steuerfinanzierter Wärmestube.

Das ist typisch Vera Lengsfeld. Sie kennt keine falsche Freundlichkeit, die wohlfeile Lüge liegt ihr nicht. Stets folgt sie ihren Überzeugungen, strategischen Vorgaben eher nicht. Weil sie sich ihrer Sache immer so irritierend sicher ist. Beziehungsweise war: als SED-Mitglied, als DDR-Oppositionelle in der Kirche von unten, nach der Wende bei den Bündnisgrünen. Auch in der CDU hält sie es nicht anders. In ihrer Partei, zu der sie vor zwölf Jahren - unter großem medialem Getöse sowie Mitnahme ihres grünen Bundestagsmandats - gewechselt ist, läuft sie als "Ausnahmeerscheinung, schon weil von mir keiner erwartet, dass ich Parteidisziplin übe. Und da bin ich nicht böse drüber."

Trotzdem, Spaß an der Revolte sieht anders aus. Zuletzt hat sich Lengsfeld nicht einmal mehr von ihrer ehemaligen Thüringer Landesgruppe für den Bundestag aufstellen lassen. Man war 2005 im Zwist auseinandergegangen. Die prominente Bürgerrechtlerin, hieß es damals, profiliere sich noch immer mit Themen wie Stasi und PDS, "das interessiert auch nicht jeden". Nun hat sie die Berliner CDU in Kreuzberg-Friedrichshain gegen die Schwergewichte Christian Ströbele und Björn Böhning, den Sprecher der SPD-Linken, in Stellung gebracht.

Ströbele war von Lengsfelds Kandidatur überrascht, er vermutete sie noch in Thüringen. Aber, meint er, "das kann interessant werden". Welche Chancen er für seine Mitbewerberin sieht? "Na ja", sagt er und lacht, "CDU-Wähler muss man in Friedrichshain-Kreuzberg schon suchen."

Vera Lengsfeld weiß das natürlich, aber sie hält das gut aus. Sie ist Druck gewöhnt, auch weil sie Widerstandsgeist und Selbstvertrauen mitbringt. Die Tochter eines Stasi-Oberstleutnants und einer Lehrerin ist ein Kind der jungen DDR. Auf alten Fotos sieht man ein blondes Mädchen, ein schmales Lächeln. Aus dem festen Glauben, das Richtige zu tun, sei ihr der Mut zum Widerspruch erwachsen, sagt sie. "Meine Eltern haben wirklich, wirklich an diese DDR geglaubt, und das haben sie mir vermittelt. Da gab es nichts Doppelbödiges, nichts Verstecktes, da waren sie ganz klar. Und ich habe wahrscheinlich immer gewollt, in dieser Klarheit zu leben."

In der Klarheit leben. Ein schönes Ziel, aber ausgerechnet in der DDR, dem Land, in dem Anpassung ein wichtiges Talent darstellte? Vera Lengsfeld hat nicht wie die meisten Ostdeutschen alles in sich reingefressen. Sie war mutig, klug und störrisch. Weil sie wegen ihrer Eltern nicht - wie so viele andere seit 1976 - ausreisen wollte, sagte sie sich: "Wenn ich diesen Verhältnissen also nicht entkommen kann, wirke ich zumindest auf sie ein."

Sie studierte Philosophie in Berlin, um danach an der Akademie der Wissenschaften zu arbeiten. Mit 21 trat sie in die SED ein, acht Jahre und zahllose nervenzerfetzende Parteiversammlungen später warf man sie wieder raus. Nun studierte sie Theologie und engagierte sich in der innerkirchlichen Opposition. Im Januar 1988 wurde sie am Rande der Liebknecht-Luxemburg-Demo verhaftet und zu einer Haftstrafe verurteilt. Im Februar schob sie ihr Staat, an den sie einmal so fest geglaubt hatte, nach Großbritannien ab.

Mit zwanzig Jahren wurde sie zum ersten Mal Mutter, mit 26 heiratete sie ihre große Liebe Knud Wollenberger und nahm seinen Namen an. Wenig später kamen die gemeinsamen Söhne Jacob und Jonas auf die Welt. Knud und sie hatten sich an der Akademie kennengelernt, sie mochte seine Gedichte und sein seltenes Hobby, die Imkerei. Auch die Art, mit ihrem Sohn Philipp umzugehen, gefiel ihr.

Knud, Sohn eines international renommierten Kardiologen, hatte durch seine Mutter einen dänischen Pass und war, anders als seine aparte kluge Kollegin, schon viel gereist. "Bei den Wollenbergers war man der DDR schon halb entkommen", schreibt Lengsfeld in ihrer Autobiografie. Halb? Ihr Irrtum hätte nicht schwerwiegender sein können. Seit 1972 spitzelte der sensible Knud als IM Donald für die Staatssicherheit. Nun heiratete er sein wichtigstes Observationsobjekt. Sie vertraute ihm - er schrieb alles auf.

Als sie ihn nach dem Mauerfall zur Rede stellt, antwortet er, er hätte für die DDR alles getan, das Land sei für ihn die Antwort auf Auschwitz. Seiner Frau wird schwarz vor Augen.

Sie hat trotzdem versucht, weiter in ihrer Klarheit zu leben. Sie ließ sich scheiden und zog ihre Söhne allein groß. Machte Politik: Saß bis 1996 für die Bündnisgrünen im ersten gesamtdeutschen Bundestag, wo sie Fraktionsdisziplin ganz klein schrieb und unter anderem dadurch auffiel, dass sie während einer Golfkriegsdebatte eine Minute ihrer Redezeit demonstrativ schwieg.

Dass sie 1996 zur CDU wechselte, weil ihr, wie sie meinte, die Grünen zu PDS-freundlich wurden, haben ihr viele übel genommen. Noch heute bezeichnet Vera Lengsfeld sich als "Antikommunistin aus Erfahrung". Ihr Herausforderer Christan Ströbele sagt dazu: "Das hätte sie nicht tun sollen. Ein Mandat über die Landesliste nimmt man nicht so einfach mit, bei einem Direktmandat sähe das anders aus."

Als 2003 der CDU-Abgeordnete Martin Hohmann mit antisemitischen Parolen auffällt, gibt Lengsfeld ausgerechnet der Jungen Freiheit ein Interview, in dem sie den Umgang der Medien mit dem Fuldaer Rechtsaußen als "inszenierte Treibjagd" kritisiert. So was bleibt hängen im öffentlichen Gedächtnis, weniger, dass sie Hohmann damals intern zum Rücktritt gedrängt haben soll. Zur nächsten Bundestagswahl verweigert ihr ihr Thüringer Wahlkreis die Direktkandidatur. Sie wiederum erklärt, dann auch nicht mehr als Listenkandidatin zur Verfügung zu stehen. Bürgerrechtler, sagt sie noch heute, hätten die friedliche Revolution "ja nicht gemacht, um danach irgendwelche Positionen zu besetzen".

Aber es ist wie immer: Sie hält das gut aus. Was gar nicht geht, ist falsche Rücksicht. Noch heute, 18 Jahre danach, gilt sie als die Frau des Stasi-Spitzels. Sie aber sagt: "Mitleid ist unangebracht, völlig unangebracht. Wenn die Leute immer anfangen: Wie verkraftet man denn so was, sage ich immer, sehe ich so aus, als hätte ich das nicht verkraftet?" Talkshowangebote nimmt sie nur unter der Bedingung an, nicht über Knud sprechen zu müssen, "und dann sagen die, dann eben nicht". Im Gespräch nennt sie ihn immer noch "mein Mann".

Sie will nicht, dass die Stasi vergessen wird. Was sie ihr angetan, geraubt hat. Mehrmals in der Woche führt sie deshalb Besucher durch den ehemaligen Stasi-Knast in Berlin-Hohenschönhausen, wo sie 1988 inhaftiert war. Doch selbst dort verzichtet sie darauf, ihren privaten Verrat öffentlich zu machen. Gedenkstättenleiter Hubertus Knabe, erzählt sie, "hat in Hohenschönhausen Stelen aufgestellt. Ich sollte da auch erscheinen auf so einer Stele als ehemalige prominente Gefangene." Knabe habe einen Text entworfen, "da stand das dann drin mit meinem Mann. Das hab ich ihm rausgestrichen. Ich habe gesagt, das hat überhaupt gar nichts mit meiner Inhaftierung zu tun. Auch jeder Mörder hat nach einer bestimmten Zeit das Recht, dass darüber nicht mehr geredet wird. Da hat Hubertus Knabe gesagt: Dann kriegst du eben keine Stele." Und Vera Lengsfeld sagt: "Dann krieg ich eben keine Stele. Punkt. Aus."

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25 Kommentare

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  • AK
    Anne Klüh

    Liebe Frau Vera Legsfeld,

    habe lange überlegt ob ich schreiben soll, aber mein Bauchgefühl sagte mir "tue es". Gestern Abend in der Anne Will - Sendung machte mich ihre Art und Weise der professionellen Redeart richtig wütend.

    Kinder lernen es von Kindesbeinen an, das man anderen zuhören und aussprechen lassen soll. Es hat was mit Resekt mit dem Gegenüber zu tun, egal ob man den jenigen mag oder nicht.

    Schauen SIE bitte die Sendung noch mal zum Erinnern und zum Lernen an, denn niemand hat gestern in der Sendung so oft die Höflichkeit beim Aussprechen missachtet.

    Wissen Sie, unsere Verwandten wohnten bei Gera, und wir haben das DDR - Regim bei jährlichen Besuchen erlebt.

    Ganz ehrlich, einen Herrn Gauz so zu verherrlichen ist für mich nicht nachvollziehtbar, denn die so geschätzten Werte von Familie - Kinder - und klare Trenungen hat er jahrelang nicht vollzogen.

    Hier wird gerade von Ihnen mit zweierlei Maß gemessen, denn er betreibt eigentlich BIGAMIE, und das ist doch nicht rechtens. Seine zweite Partnerin wird bestimmt nicht überall in den Ländern eingeladen, weil es dort schon anderes gewertet wird.

    Hallo, bei Herrn Wulf wurde anderes gemessen, fast Korinthenhaft.

    Wer ohne Fehler ist, der werfe den ersten Stein... sind Sie ohne Fehler????

    Gruß Anne Klüh

  • MF
    Mike Fröhnel

    Kann es sein, dass im linksverwöhnten Kreuzhain ein kleines

    Erdbeben zu vernehmen war?

    Das hat scheinbar Panik ausgelöst.

    Diese Erdbeben heisst VERA LENGSFELD.

    Da gingen verbale Schlammlavinen runter.

    Das zeigt doch, dass man dort Angst vor dieser starken Frau hat.

    Sie ist sich immer treu geblieben, was auch beinhaltet, dass man Fehler macht, man sich Irrtümer eingesteht. Diese Frau hat keine Angst, dass auch öffentlich zu machen. Sie hält es auch aus, von den eigenen "Parteifreunden" beschossen zu werden.

    Sie weiss, dass sie geliebt und gehasst wird, wenn man bedenkt, wie lange Vera Lengsfeld das schon erduldet und erträgt, dann ist doch klar, dass die Politik solch eine starke Person braucht.

  • I
    ingo

    frau lengsfeld - klug? diese zuschreibung kann anka maier unmöglich vor der beschäftigung mit deren öffentlichen aussagen und auftritten getroffen haben! "veras welt" ist gekennzeichnet vom mangel an faktentreue und logischer konsistenz, vor allem aber völliger unfähigkeit zur selbstreflexion!

     

    mit vorliebe verlässt sie die sachebene und haut anderen leuten ihre biografie um die ohren, besonders gerne, wenn diese brüche aufweist. dabei ist ihre eigene biografie voll davon!

     

    heute ist sie in erster linie bürgerrechtlerin und kann darüber hinaus eine menge politisch vertreten, gestern gegen den krieg und heute den spruch: "kreuzberg sei steuerfinanzierte wärmestube". diese politische beliebigkeit bei jedem thema außer stasi darf man getrost lesen als dasjenige, was es angeblich nicht ist, der drang "irgendwelche posten zu besetzen". was uns frau lengsfeld und frau maier hier als klarheit, stehauf und standhaftigkeit gegen parteienproporz verkaufen, ist die umdeutung der politischen unbedarftheit, mit der frau lengsfeld immer wieder vertretern der jeweils eigenen partei wasser auf die mühlen leitet, die das fortwährende ausstellen eines tickets auf den bürgerrechtlerbonus allein hin, für ein wenig subtanzlos halten...

     

    was mich aber wirklich traurig und wütend macht am umstand, das die taz eine ganze seite an frau lengsfeld verschwendet:

    es gab eine menge bürgerrechtler. deren unterschiedliche ausstattung mit integrität und klugheit scheint ungekehrt proportional damit einherzugehen, wie lange herrschende geschichtsschreibung und medien sie als ddr-bürgerrechtler herumreichen!

     

    frust und permanter abschied aus dieser rolle hat dazu geführt, stasineurotiker und rabulisten stehen heute personell für die bürgerrechtsbewegung der ddr. das schmerzt sehr. denn die wende, die damals agierenden und die art und weise, wie sie agierten, das alles ist ergebnis der ddr, "errungenschaft" um in deren duktus zu sprechen. interessiert nur alles keinen. die ddr war dumpf, war anpassung und hat zivilisatorisch höchstens zu neonazis in brandenburger dörfern geführt.

     

    diese lesart gilt es fortwährend festzuklopfen. die wende erklären, das könnte man dann zwar nur noch mit einer art "göttlichem funken" oder einem ufo, das die akteure absetzte, aber wie gesagt, es will ja auch keiner die wende erklären, es reicht sie zu feiern, soweit sie zur deutschen einheit geführt hat. und dazu passt nur zu gut, statt mal eine seite interview mit einem in der mark ausgegrabenen exbürgerrechtler über seine sicht der dinge, eine seite zur "stehauffrau" von der traurigen gestalt.

  • WS
    Wolfgang Steuer

    Ein starke Frau! Wohltuend im glatten, platten Politikergeschäft! Sie hält den Roten und den Grünen die rote Karte vor. Das ist selten geworden, lobhudeln dieser "Vögel", auch durch die "taz", das ist die heutige "politisch korrekte" Haltung. Dazu taugt die Lengsfeld nicht und das ist gut so. Eine der seltenen Demokraten!

  • P
    Peter

    Ich finde Frau Lengsfeld selbstgerecht, humorlos, querulantisch und zutiefst bigott.

     

    Manche Leute können einfach nicht in Würde altern.

  • GH
    Gerold H.

    Wenn taz-Leserinnen oder Leser die SED-Diktatur mit der Bundesrepublik vergleichend zu folgendem Schluss kommen: "Von einer Dikatur in die Nächste", dann ist dringend sowohl Diktatur- als auch Demokratieaufklärung geboten. Vielleicht sollte auch die taz wieder mehr über die Repression in der DDR berichten.

  • E
    E.Stopp

    Frau Lengsfeld kann ich als DDR -ler nicht verstehen. Ihr Kampf für Dempkratie zu DDR- Zeiten in allen Ehren, aber jetzt Wahlkampf für die CDU zu machen? Von einer Dikatur in die Nächste ?

     

    Eine Partei, die weder was von Demokratie hält, noch christliche Züge hat, in der die meisten Lobbyisten der Monopole und Konzeren sitzen.

    Eine Partei, deren Bosse die Interssen der Bürger doch was von egal sind !! Eine Partei der Herren Koch ,Kohl, Schäuble, Pofalla ( das Letzte ...!!!) ( der die Bürgerrechte abbaut !!), eine Partei deren Ost-Dame Merkel den grössten Kriegstreiber und Lügner aus der USA nach Ostdeutschland einlädt. Eine Partei, die für den größten Sozialabbau gemeinsam mit der SPD gesorgt hat, den es je in der BRD gab.

    Eine Partei von der kein Wort zur Verwirklichung des Artikels 140 des Grundgesetzes fällt.

    Eine Partei, deren Abgeordnete jedes Gesetz zur Abzocke der Bürger ( Hartz IV, Vorratdatenspeicherung, Studiengebühren, Wegfal der Pendlerpauschale, ...Diätenerhöhung bei gleichzeitigen Verlust von Nettolohn für die Arbeitnehmer ..) durchwinken, eine Partei die 10 € Kindergelderhöhung massvoll findet und gleichzeitig Millionen den Managern in den Rachen wirft ....!

    Frau Lengsfeld - sind Sie blind geworden????

  • L
    L.A.WOMAN

    Autsch, bin ick jetze bei die Supa Illu??

     

    Das waren gefühlt ein dicker reaktionärer Wälzer zuviel.

     

    Drei Zeilen zu dieser hintergestrigen Lengsfeld hätten es auch getan.

  • AB
    Angela Brederecke

    Die ist echt originell und die beste Wahl, die die CDU treffen konnte, damit Ströbele sein Direktmandat nicht wieder an jemanden von Die Linke verliert.

    Was hat denn dieser ewig gestrige Ökomarktleiter dagegen, wenn jemand gegen "linksextremistische Brandanschläge" polemisiert?

    War der etwa auch bei der "Stasi" oder fackelt irgendwelche Bonzenkarren ab?

  • MF
    Mike Fröhnel

    Kann es sein, dass im linksverwöhnten Kreuzhain ein kleines

    Erdbeben zu vernehmen war?

    Das hat scheinbar Panik ausgelöst.

    Diese Erdbeben heisst VERA LENGSFELD.

    Da gingen verbale Schlammlavinen runter.

    Das zeigt doch, dass man dort Angst vor dieser starken Frau hat.

    Sie ist sich immer treu geblieben, was auch beinhaltet, dass man Fehler macht, man sich Irrtümer eingesteht. Diese Frau hat keine Angst, dass auch öffentlich zu machen. Sie hält es auch aus, von den eigenen "Parteifreunden" beschossen zu werden.

    Sie weiss, dass sie geliebt und gehasst wird, wenn man bedenkt, wie lange Vera Lengsfeld das schon erduldet und erträgt, dann ist doch klar, dass die Politik solch eine starke Person braucht.

  • I
    ingo

    frau lengsfeld - klug? diese zuschreibung kann anka maier unmöglich vor der beschäftigung mit deren öffentlichen aussagen und auftritten getroffen haben! "veras welt" ist gekennzeichnet vom mangel an faktentreue und logischer konsistenz, vor allem aber völliger unfähigkeit zur selbstreflexion!

     

    mit vorliebe verlässt sie die sachebene und haut anderen leuten ihre biografie um die ohren, besonders gerne, wenn diese brüche aufweist. dabei ist ihre eigene biografie voll davon!

     

    heute ist sie in erster linie bürgerrechtlerin und kann darüber hinaus eine menge politisch vertreten, gestern gegen den krieg und heute den spruch: "kreuzberg sei steuerfinanzierte wärmestube". diese politische beliebigkeit bei jedem thema außer stasi darf man getrost lesen als dasjenige, was es angeblich nicht ist, der drang "irgendwelche posten zu besetzen". was uns frau lengsfeld und frau maier hier als klarheit, stehauf und standhaftigkeit gegen parteienproporz verkaufen, ist die umdeutung der politischen unbedarftheit, mit der frau lengsfeld immer wieder vertretern der jeweils eigenen partei wasser auf die mühlen leitet, die das fortwährende ausstellen eines tickets auf den bürgerrechtlerbonus allein hin, für ein wenig subtanzlos halten...

     

    was mich aber wirklich traurig und wütend macht am umstand, das die taz eine ganze seite an frau lengsfeld verschwendet:

    es gab eine menge bürgerrechtler. deren unterschiedliche ausstattung mit integrität und klugheit scheint ungekehrt proportional damit einherzugehen, wie lange herrschende geschichtsschreibung und medien sie als ddr-bürgerrechtler herumreichen!

     

    frust und permanter abschied aus dieser rolle hat dazu geführt, stasineurotiker und rabulisten stehen heute personell für die bürgerrechtsbewegung der ddr. das schmerzt sehr. denn die wende, die damals agierenden und die art und weise, wie sie agierten, das alles ist ergebnis der ddr, "errungenschaft" um in deren duktus zu sprechen. interessiert nur alles keinen. die ddr war dumpf, war anpassung und hat zivilisatorisch höchstens zu neonazis in brandenburger dörfern geführt.

     

    diese lesart gilt es fortwährend festzuklopfen. die wende erklären, das könnte man dann zwar nur noch mit einer art "göttlichem funken" oder einem ufo, das die akteure absetzte, aber wie gesagt, es will ja auch keiner die wende erklären, es reicht sie zu feiern, soweit sie zur deutschen einheit geführt hat. und dazu passt nur zu gut, statt mal eine seite interview mit einem in der mark ausgegrabenen exbürgerrechtler über seine sicht der dinge, eine seite zur "stehauffrau" von der traurigen gestalt.

  • WS
    Wolfgang Steuer

    Ein starke Frau! Wohltuend im glatten, platten Politikergeschäft! Sie hält den Roten und den Grünen die rote Karte vor. Das ist selten geworden, lobhudeln dieser "Vögel", auch durch die "taz", das ist die heutige "politisch korrekte" Haltung. Dazu taugt die Lengsfeld nicht und das ist gut so. Eine der seltenen Demokraten!

  • P
    Peter

    Ich finde Frau Lengsfeld selbstgerecht, humorlos, querulantisch und zutiefst bigott.

     

    Manche Leute können einfach nicht in Würde altern.

  • GH
    Gerold H.

    Wenn taz-Leserinnen oder Leser die SED-Diktatur mit der Bundesrepublik vergleichend zu folgendem Schluss kommen: "Von einer Dikatur in die Nächste", dann ist dringend sowohl Diktatur- als auch Demokratieaufklärung geboten. Vielleicht sollte auch die taz wieder mehr über die Repression in der DDR berichten.

  • E
    E.Stopp

    Frau Lengsfeld kann ich als DDR -ler nicht verstehen. Ihr Kampf für Dempkratie zu DDR- Zeiten in allen Ehren, aber jetzt Wahlkampf für die CDU zu machen? Von einer Dikatur in die Nächste ?

     

    Eine Partei, die weder was von Demokratie hält, noch christliche Züge hat, in der die meisten Lobbyisten der Monopole und Konzeren sitzen.

    Eine Partei, deren Bosse die Interssen der Bürger doch was von egal sind !! Eine Partei der Herren Koch ,Kohl, Schäuble, Pofalla ( das Letzte ...!!!) ( der die Bürgerrechte abbaut !!), eine Partei deren Ost-Dame Merkel den grössten Kriegstreiber und Lügner aus der USA nach Ostdeutschland einlädt. Eine Partei, die für den größten Sozialabbau gemeinsam mit der SPD gesorgt hat, den es je in der BRD gab.

    Eine Partei von der kein Wort zur Verwirklichung des Artikels 140 des Grundgesetzes fällt.

    Eine Partei, deren Abgeordnete jedes Gesetz zur Abzocke der Bürger ( Hartz IV, Vorratdatenspeicherung, Studiengebühren, Wegfal der Pendlerpauschale, ...Diätenerhöhung bei gleichzeitigen Verlust von Nettolohn für die Arbeitnehmer ..) durchwinken, eine Partei die 10 € Kindergelderhöhung massvoll findet und gleichzeitig Millionen den Managern in den Rachen wirft ....!

    Frau Lengsfeld - sind Sie blind geworden????

  • L
    L.A.WOMAN

    Autsch, bin ick jetze bei die Supa Illu??

     

    Das waren gefühlt ein dicker reaktionärer Wälzer zuviel.

     

    Drei Zeilen zu dieser hintergestrigen Lengsfeld hätten es auch getan.

  • AB
    Angela Brederecke

    Die ist echt originell und die beste Wahl, die die CDU treffen konnte, damit Ströbele sein Direktmandat nicht wieder an jemanden von Die Linke verliert.

    Was hat denn dieser ewig gestrige Ökomarktleiter dagegen, wenn jemand gegen "linksextremistische Brandanschläge" polemisiert?

    War der etwa auch bei der "Stasi" oder fackelt irgendwelche Bonzenkarren ab?

  • MF
    Mike Fröhnel

    Kann es sein, dass im linksverwöhnten Kreuzhain ein kleines

    Erdbeben zu vernehmen war?

    Das hat scheinbar Panik ausgelöst.

    Diese Erdbeben heisst VERA LENGSFELD.

    Da gingen verbale Schlammlavinen runter.

    Das zeigt doch, dass man dort Angst vor dieser starken Frau hat.

    Sie ist sich immer treu geblieben, was auch beinhaltet, dass man Fehler macht, man sich Irrtümer eingesteht. Diese Frau hat keine Angst, dass auch öffentlich zu machen. Sie hält es auch aus, von den eigenen "Parteifreunden" beschossen zu werden.

    Sie weiss, dass sie geliebt und gehasst wird, wenn man bedenkt, wie lange Vera Lengsfeld das schon erduldet und erträgt, dann ist doch klar, dass die Politik solch eine starke Person braucht.

  • I
    ingo

    frau lengsfeld - klug? diese zuschreibung kann anka maier unmöglich vor der beschäftigung mit deren öffentlichen aussagen und auftritten getroffen haben! "veras welt" ist gekennzeichnet vom mangel an faktentreue und logischer konsistenz, vor allem aber völliger unfähigkeit zur selbstreflexion!

     

    mit vorliebe verlässt sie die sachebene und haut anderen leuten ihre biografie um die ohren, besonders gerne, wenn diese brüche aufweist. dabei ist ihre eigene biografie voll davon!

     

    heute ist sie in erster linie bürgerrechtlerin und kann darüber hinaus eine menge politisch vertreten, gestern gegen den krieg und heute den spruch: "kreuzberg sei steuerfinanzierte wärmestube". diese politische beliebigkeit bei jedem thema außer stasi darf man getrost lesen als dasjenige, was es angeblich nicht ist, der drang "irgendwelche posten zu besetzen". was uns frau lengsfeld und frau maier hier als klarheit, stehauf und standhaftigkeit gegen parteienproporz verkaufen, ist die umdeutung der politischen unbedarftheit, mit der frau lengsfeld immer wieder vertretern der jeweils eigenen partei wasser auf die mühlen leitet, die das fortwährende ausstellen eines tickets auf den bürgerrechtlerbonus allein hin, für ein wenig subtanzlos halten...

     

    was mich aber wirklich traurig und wütend macht am umstand, das die taz eine ganze seite an frau lengsfeld verschwendet:

    es gab eine menge bürgerrechtler. deren unterschiedliche ausstattung mit integrität und klugheit scheint ungekehrt proportional damit einherzugehen, wie lange herrschende geschichtsschreibung und medien sie als ddr-bürgerrechtler herumreichen!

     

    frust und permanter abschied aus dieser rolle hat dazu geführt, stasineurotiker und rabulisten stehen heute personell für die bürgerrechtsbewegung der ddr. das schmerzt sehr. denn die wende, die damals agierenden und die art und weise, wie sie agierten, das alles ist ergebnis der ddr, "errungenschaft" um in deren duktus zu sprechen. interessiert nur alles keinen. die ddr war dumpf, war anpassung und hat zivilisatorisch höchstens zu neonazis in brandenburger dörfern geführt.

     

    diese lesart gilt es fortwährend festzuklopfen. die wende erklären, das könnte man dann zwar nur noch mit einer art "göttlichem funken" oder einem ufo, das die akteure absetzte, aber wie gesagt, es will ja auch keiner die wende erklären, es reicht sie zu feiern, soweit sie zur deutschen einheit geführt hat. und dazu passt nur zu gut, statt mal eine seite interview mit einem in der mark ausgegrabenen exbürgerrechtler über seine sicht der dinge, eine seite zur "stehauffrau" von der traurigen gestalt.

  • WS
    Wolfgang Steuer

    Ein starke Frau! Wohltuend im glatten, platten Politikergeschäft! Sie hält den Roten und den Grünen die rote Karte vor. Das ist selten geworden, lobhudeln dieser "Vögel", auch durch die "taz", das ist die heutige "politisch korrekte" Haltung. Dazu taugt die Lengsfeld nicht und das ist gut so. Eine der seltenen Demokraten!

  • P
    Peter

    Ich finde Frau Lengsfeld selbstgerecht, humorlos, querulantisch und zutiefst bigott.

     

    Manche Leute können einfach nicht in Würde altern.

  • GH
    Gerold H.

    Wenn taz-Leserinnen oder Leser die SED-Diktatur mit der Bundesrepublik vergleichend zu folgendem Schluss kommen: "Von einer Dikatur in die Nächste", dann ist dringend sowohl Diktatur- als auch Demokratieaufklärung geboten. Vielleicht sollte auch die taz wieder mehr über die Repression in der DDR berichten.

  • E
    E.Stopp

    Frau Lengsfeld kann ich als DDR -ler nicht verstehen. Ihr Kampf für Dempkratie zu DDR- Zeiten in allen Ehren, aber jetzt Wahlkampf für die CDU zu machen? Von einer Dikatur in die Nächste ?

     

    Eine Partei, die weder was von Demokratie hält, noch christliche Züge hat, in der die meisten Lobbyisten der Monopole und Konzeren sitzen.

    Eine Partei, deren Bosse die Interssen der Bürger doch was von egal sind !! Eine Partei der Herren Koch ,Kohl, Schäuble, Pofalla ( das Letzte ...!!!) ( der die Bürgerrechte abbaut !!), eine Partei deren Ost-Dame Merkel den grössten Kriegstreiber und Lügner aus der USA nach Ostdeutschland einlädt. Eine Partei, die für den größten Sozialabbau gemeinsam mit der SPD gesorgt hat, den es je in der BRD gab.

    Eine Partei von der kein Wort zur Verwirklichung des Artikels 140 des Grundgesetzes fällt.

    Eine Partei, deren Abgeordnete jedes Gesetz zur Abzocke der Bürger ( Hartz IV, Vorratdatenspeicherung, Studiengebühren, Wegfal der Pendlerpauschale, ...Diätenerhöhung bei gleichzeitigen Verlust von Nettolohn für die Arbeitnehmer ..) durchwinken, eine Partei die 10 € Kindergelderhöhung massvoll findet und gleichzeitig Millionen den Managern in den Rachen wirft ....!

    Frau Lengsfeld - sind Sie blind geworden????

  • L
    L.A.WOMAN

    Autsch, bin ick jetze bei die Supa Illu??

     

    Das waren gefühlt ein dicker reaktionärer Wälzer zuviel.

     

    Drei Zeilen zu dieser hintergestrigen Lengsfeld hätten es auch getan.

  • AB
    Angela Brederecke

    Die ist echt originell und die beste Wahl, die die CDU treffen konnte, damit Ströbele sein Direktmandat nicht wieder an jemanden von Die Linke verliert.

    Was hat denn dieser ewig gestrige Ökomarktleiter dagegen, wenn jemand gegen "linksextremistische Brandanschläge" polemisiert?

    War der etwa auch bei der "Stasi" oder fackelt irgendwelche Bonzenkarren ab?