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Es war einmal …

Band II der Brüder-Grimm-Briefe mit ihren Mitarbeitern ist editiert. Darin erstmals veröffentlichte Briefe

Teil II einer im vorigen Jahr begonnenen wissenschaftlichen Sammelausgabe des Briefwechsels der Brüder Grimm wurde am Donnerstag in Berlin vorgestellt. Darin 197 Briefe mit den Germanisten Franz Pfeiffer und Karl Bartsch sowie dem Mitarbeiter am Grimm’schen Wörterbuch, Gabriel Riedel. Der Band erscheint im Stuttgarter Verlag S. Hirzel, dem ehemaligen Verlag der Brüder. Die Briefpartner waren deren Schüler und gehörten zu den bekanntesten Germanisten ihrer Zeit. Der Briefwechsel mit Riedel illustriert vor allem den Alltag der Arbeit am Wörterbuch Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Gesamtausgabe der Korrespondenz der Göttinger Sprachwissenschaftler und Sammler von Volksüberlieferungen („Kinder- und Hausmärchen“, „Deutsches Wörterbuch“) mit etwa 2.000 Briefpartnern umfasst etwa 30.000 Briefe. 1840 wurden die Grimms von König Friedrich Wilhelm IV. als Mitglieder der Preußischen Akademie der Wissenschaften nach Berlin berufen. Die heutige Humboldt-Universität engagiert sich seit Jahren für das Projekt. DPA

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