Erste Proteste gegen den Gipfel: G7-Gegner befürchten Überfüllung

In Garmisch-Partenkirchen hat es erste Proteste gegen den G7-Gipfel gegeben. Die Gegner befürchten, dass der Platz in ihrem Camp nicht ausreichen wird.

Demonstranten stehen Polizisten gegenüber und diskutieren

Demonstranten diskutieren mit Polizisten im Ortszentrum von Garmisch-Partenkirchen. Foto: dpa

GARMISCH-PARTENKIRCHEN dpa | Mit einer Kundgebung in Garmisch-Partenkirchen haben Hunderte G7-Gegner die Protestaktionen rund um Schloss Elmau gestartet. Nach Angaben der Polizei nahmen am Freitag mehr als 300 Demonstranten daran teil. Sie waren vom Protestcamp am Ortsrand zum deutsch-amerikanischen Marshall-Zentrum gezogen.

Im Protestcamp befürchten die Organisatoren dagegen, dass das Lager zu klein sei. „Wir haben jetzt rund 600 Leute hier und bei 1000 wird es grenzwertig“, sagte der Sprecher des Bündnisses „Stop G7 Elmau“, Benjamin Ruß. Viele Gruppen seien noch auf dem Weg nach Garmisch-Partenkirchen: „Das wird auf Dauer nicht reichen. Ich hoffe, die Gemeinde hat sich da was überlegt.“

Schon am Morgen waren Busse mit Gipfelgegnern in Garmisch angekommen. Die Anreisenden wurden auf dem Weg ins Camp von der Polizei kontrolliert. Von ihnen werde „keine Eskalation ausgehen“, versicherte Ruß. „Aber wir lassen uns auch nicht alles gefallen.“

Am Sonntag und Montag treffen sich auf Schloss Elmau nahe Garmisch die Staats- und Regierungschefs sieben wichtiger Industrienationen (G7).

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