Gut 70.000 Menschen wurden in Bremen 1939-45 als Zwangsarbeiter versklavt. Eine Intervention von Michaela Melián ruft sie in Erinnerung.
Ein Buch versammelt erstmals Biografien von Menschen, die die Nazis als „Asoziale“ oder „Berufsverbrecher“ verfolgten. In Hamburg wird es vorgestellt.
Barbara Yelin erzählt in einer Graphic Novel von der in Israel lebenden Emmie Arbel. Von Kindheit und Überleben mit dem Holocaust.
Archive in der Ukraine bitten dringend um Unterstützung. Die historische Erinnerung des Landes wird von Russland derzeit im Krieg ausgelöscht.
„Gewalt und Gedächtnis“ heißt das neue Buch der Historikerin Mirjam Zadoff. Sie sucht nach gemeinsamen Erzählungen in der globalen Erinnerung.
Historische Traumata sind Thema des türkisch-französischen Künstlers Sarkis. Die Kunsthalle Baden-Baden zeigt ihn seit langem wieder in Deutschland.
In seinen „Täglichen Notizen“ hielt Thomas Mann fest, was ihm durch den Kopf ging. Dank ihm schreibt unsere Autorin wieder Tagebuch. Mit mehr Spaß denn je.
In der Ukraine schlägt der Krieg sich auf die Arbeit von Museen und Geschichtsinitiativen nieder. Auch der Blick auf die Vergangenheit verändert sich.
Deborah Feldman denkt in ihrem neuen Buch darüber nach, was Jüdischsein heute bedeutet. Sie möchte sich frei machen von Zuschreibungen.
Formell scheint die Affäre um Hubert Aiwanger und das antisemitische Flugblatt gelöst. Doch was bedeutet sie für die deutsche Erinnerungspolitik?
Tagebuch einer Kloistin: Dunkelste Erinnerungen steigen im Innersten hoch, während die Blase in der Warteschlange vor der Toilette zu platzen droht.
Beim Kunstfest in Thüringen kreisen Performances und Aufführungen um private Paradiese, Nietzsches Schwester sowie die Deutschen und den Klimaschutz.
„East Side Stories“ widmet sich der DDR-Historie aus zwei Perspektiven: einerseits tiefgründig, andererseits unterhaltsam.
„Früher“ war es anders, die Gegenwart macht vielen Angst. In manchen Gesprächen steht dabei gleich die AfD als brauner Elefant breitbeinig im Raum.
Das Theater in Mariupol war ein Mikrokosmos des Widerstands. Eine Recherchegruppe arbeitet seine Zerstörung durch russische Angriffe auf.
Geht man ein Vierteljahrhundert seinem Leben in der selben Straße nach, lässt einen das jähe Verschwinden von Dingen und Menschen dort innehalten.
Unsere Autorin möchte ihre Kindheitserinnerungen mit ihren Kindern teilen. Doch die sind wenig begeistert. Auch in Ordnung.
Seit 1945 ist Frieden in Deutschland, doch der Krieg blieb gegenwärtig. Vier Erinnerungen von taz-Autor*innen.
Charlotte Wells’ „Aftersun“ erzählt von einem Sommerurlaub von Vater und Tochter. Die Erzählung hält Wells faszinierend in der Schwebe.