Hartnäckig leugnet ein Mindener Waldorflehrer rechtsextrem zu sein. Ein Bild zeigt ihn nun als Kollegen des SS-Mannes Erich Priebke.
Einem Zeitungbericht zufolge wurde NS-Kriegsverbrecher Priebke auf einem italienischen Gefängnisfriedhof beigesetzt. Nur die Familie soll demnach den Ort kennen.
Im Streit um das Begräbnis Priebkes konnte eine Lösung gefunden werden, so sein Anwalt. Sein Leichnam wird entweder in die Schweiz oder nach Österreich gebracht.
Posthum hat der Anwalt des toten Erich Priebke ein Video veröffentlicht. Der ehemalige SS-Offizier zeigt darin keinerlei Reue.
Er ist tot – aber noch lange nicht erledigt. Der Streit um die Beerdigung Erich Priebkes hat erst begonnen. An Roms Häuserwänden ist der Nazi allgegenwärtig.
Sie riefen „Mörder“ und „Henker“: Bei der Trauerfeier für den NS-Kriegsverbrecher Erich Priebke sind Neofaschisten und Gegendemonstranten aneinander geraten.
In Italien mehren sich die Stimmen, die für eine Beisetzung Priebkes in Deutschland plädieren. Doch Henningsdorf weigert sich und verweist auf seine Friedhofsordnung.
Erich Priebke war maßgeblich an einem Massaker beteiligt, bei dem Hunderte von Menschen erschossen wurden. Seine Tat hat der Nazi bis zu seinem Tod nie bereut.
Am kommenden Montag wird der SS-Mann 100 Jahre alt. Neonazis haben den verurteilten Kriegsverbrecher als Idol für sich entdeckt.