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Einheimische wandern ausDeutschland fehlen Fachkräfte

Experten fordern: Deutschland muss für ausländische Fachkräfte attraktiver werden. Denn die Einheimischen zieht es immer öfter ins Ausland.

Gerade die Hochqualifizierten machen sich davon. Bild: ap

BERLIN taz | Migrationsforscher haben vor gravierenden Folgen einer Abwanderung von Fachkräften gewarnt. "Die Firma Deutschland hat Personalprobleme", sagte der Vorsitzende des Sachverständigenrats für Integration und Migration, Klaus J. Bade. Jährlich wanderten Zehntausende oft gut qualifizierter Deutscher im besten Erwerbsalter ab.

Seit 2003 habe Deutschland fast 180.000 Staatsangehörige an andere OECD-Staaten abgegeben. Das Problem: Der Verlust dieser Fachkräfte wird nicht durch Einwanderung ausgeglichen. Deutschland müsse für qualifizierte Einwanderer attraktiver werden, sagte Bade und forderte die Regierung auf, endlich die Weichen dafür zu stellen.

Besonders deutlich ist die Entwicklung nach Bades Darstellung bei den Medizinern. Allein im Jahr 2008 seien über 3.000 in Deutschland ausgebildete Ärzte ausgewandert. Bei einem typischen Karriereverlauf entgeht dem deutschen Staat so pro Arzt über eine Million Euro. Das hat das Münchener Ifo-Institut im Auftrag des Sachverständigenrats errechnet. Allein für die ausgewanderten Ärzte im Jahr 2008 sind das hochgerechnet knapp 1,1 Milliarden Euro. Die Ausbildungskosten wurden dabei nicht berücksichtigt.

Anlass von Bades Äußerungen war die Eröffnung der Geschäftsstelle des Sachverständigenrats, der Anfang des Jahres die Arbeit aufgenommen hat. Der Rat, den acht Stiftungen ins Leben gerufen haben, ist ein unabhängiges Expertengremium, das die Entwicklung von Migration und Integration kritisch begleiten soll. Dazu wird er ein Jahresgutachten erstellen und ein Integrationsbarometer erarbeiten, die beide erstmals im Frühjahr 2010 vorgestellt werden.

Bade kritisierte, dass eine Förderung der Einwanderung von Hochqualifizierten jahrzehntelang gefehlt habe. Einwanderer müssten zudem häufig weit unter ihrer Qualifikation arbeiten, weil ihre Abschlüsse und Berufserfahrungen in Deutschland nicht anerkannt würden. Qualifikationsangebote für ältere Migranten seien ausgeblieben und das Schulsystem führe dazu, dass soziale Startnachteile immer weiter vererbt würden.

Die Politik habe diese Entwicklungen "jahrzehntelang verschlafen", sagte Bade. In den vergangenen Jahren habe sich das zwar geändert - aber nicht ausreichend. Er forderte die Bundesregierung erneut auf, ein Punktesystem nach kanadischem Vorbild einzuführen. Dabei werden Einwanderer nach bestimmten Kriterien wie Ausbildung, Alter und Sprachkenntnissen ausgewählt. Zudem sollten Einwanderer in den Berufen, in denen der Bedarf besonders groß ist, aufgenommen werden.

Deutschland müsse für Fachkräfte im Ausland gezielt werben und auch dafür sorgen, dass ausländische Studenten nach ihrem Abschluss in Deutschland bleiben oder später zurückkehren können. Gerade in Krisenzeiten seien die Qualifikation der hier lebenden Migranten und die Einführung neuer Steuerungsinstrumente für Einwanderung besonders wichtig.

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30 Kommentare

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  • C
    Cammino

    >>Vorsitzende des Sachverständigenrats für Integration und Migration, Klaus J. Bade

     

    Sachverständig?

     

    Herr, lass Hirn regnen über das Berliner Regierungsviertel und alle Sachverständigenräte ... BITTE und BITTE TÄGLICH

     

    Ich bin erneut fassungslos, wie wenig Verstand es braucht, als Sachverständiger zu gelten.

     

    Wie die vorherigen Kommentare erneut belegen, herrscht im Volk mehr Sachverstand als bei den zu Sachverständigen Berufenen.

  • G
    Gerald

    Die Autorin dieses Artikels sollte doch mal ein wenig Logik walten lassen, analysieren und nicht nur nachplappern ("Der Verlust dieser Fachkräfte wird nicht durch Einwanderung ausgeglichen. Deutschland müsse für qualifizierte Einwanderer attraktiver werden" usw.).

     

    Warum sollen denn auslaendische Fachkraefte denn ueberhaupt nach Deutschland kommen; es waere doch viel besser fuer diese dorthin zu gehen wohin auch die deutschen Fachkraefte gehen, weil dort naemlich die Bedingungen anscheinend noch besser als in Deutschland sind. Oder gibt es andere Gruende warum auslaendische Fachkraefte nach Deutschland kommen, z.B. geringere Qualifikation? Dann haben wir aber eine Sitation in der wir von der Substanz leben. Das einfachste fuer alle waere doch wenn einheimische Fachkraefte (gerade Aerzte, die je sehr gut deutsch sprechen muessen um ihre Patuenten verstehen zu koennen) hierbleiben wuerde, das wuerde auch die Effizienz des Bildungssytems steigern (wir bilden nicht nur fuer das Ausland aus. Was zur Frage fuehrt warum deutsche Fachkraefte so begehrt sind, trotz Pisa).

     

    In allem scheint mir dass hinter dieser Diskussion mal wieder ideologische und keine Sachgruende stecken.

     

    Schliesslich ein allerletztes Wort: Die Autorin redet eigentlich dem Neokolonialismus das Wort; wir sollen die Rohstoffe den Entwicklungslaendern (in diesem Fall die Fachkraefte) wegnehmen damit wir bequemer leben koennen und nicht nachdenken muessen was hier schief laeuft was zur Folge hat dass diese Laender es niemals schaffen werden sich aus eigener Kraft hochzurappeln. Bravo.

  • JM
    Janet M

    Klar, Superlösung!

    Die eigenen Fachkräfte vergraulen, aber dann welche aus dem Ausland holen! Ist ja auch billiger, als eigenen Nachwuchs auszubilden und zu fördern und leistungsorientiert gerecht zu entlohnen. Tolle Zukunft!

    Nenenee, man fragt sich nur noch, was hier abgeht in Deutschland!

  • E
    Entenwal

    "Einheimische wandern aus" - "Deutschland fehlen Fachkräfte". Komisch, ist das nicht ein Widerspruch? Warum wandern Fachkräfte aus? Ich vermute: Die einen, weil sie hier keinen Job finden, die anderen, weil sie woanders bessere Arbeitsbedingungen und Bezahlung finden. Vielleicht wäre also die einfachste Lösung, für bessere Arbeitsbedingungen und Bezahlung zu sorgen, damit zumindest diejenigen Fachkräfte, die in Deutschland tatsächlich gebraucht werden, hier bleiben.

    Die Vorschläge von Bade zur Erleichterung der Einwanderung und besserer Integration sind zwar sinnvoll. Nur wie man am Beispiel der indischen IT-Profis gesehen hat, die nach den naiven Vorstellungen von Rot-Grün massenhaft nach Deutschland strömen sollten: ohne Moos nix los.

  • C
    Criz

    Wieso suchen diese Experten nicht erst einmal nach den Gründen, die die vielen Fachkräfte dazu veranlasst Dt. zu verlassen?

     

    Wieso schaffen wir diesen Menschen keinen interessanten Standort zum Arbeiten??

    Liegt es an der unterdurchschnittlichen Bezahlung, an zu hohem Arbeitsaufwand oder woran?

     

    Das Geld, was für Promotion an ausländischen Unis, Fachzeitschriften o.ä. ausgegeben wird, kann doch hier besser investiert werden, oder?

    Man, man, man, über so etwas kann ich mich gern auch länger aufregen!

  • JK
    Juergen K.

    Is' scho' klar.

     

    Nix gegen ausländische ! Gleich vorab. Von mir aus sollen die auch 100 000 kriegen.

     

    Aber dass man nur für noch ausländische, nicht für seine eigenen Fachkräfte attraktiv sein muss und oder will.

     

    Das kann ich nicht verstehen.

     

    Und unter "eigene" differenziere ich ausdrücklich nicht nach Pass, sondern "hier leben".

     

    Aber, wenn ich als Ingenieur hier in Deutschland schon mit 37 bei Studienabschluss zu alt war für die Vorstandsreihen und Personalverantwortlichen

    und jetzt nach 10 jahren Bewerbung immer noch zu alt bin,

     

    dann kriege ich schon übelste Gedanken.

     

    Ich kann auch noch der Unternehmerischen -oder persönlichen- Freiheit tolerant begegnen:

    Soll jeder so entscheiden wie er will.

    Und selbst wenn alle es so machen...

     

    Da habe ich allerhöchstens den Vorwurf, dass ich keinen Rechtsanspruch auf ein menschenwürdiges Einkommen habe.

     

    Das sich aber die Politik anscheinend darauf versteift mir sozusagen auf jeder Bewerbermesse direkt per Stand der Arbeitsagentur die Arbeit im Ausland nahezulegen:

     

    Da kann ich nur antworten : VERPISST EUCH

     

    Ihr Fucker, Ihr Grosskotze

    wollt Euer Geld in Lichtenstein anlegen und Euch von Billiglöhnern HIER den Schwanz lutschen lassen.

  • D
    denninger

    Eine "Förderung der Einwanderung von Hochqualifizierten" und die Forderung der Aufnahme von "Einwanderer(n) in den Berufen, in denen der Bedarf besonders groß ist" ist zwar das was sich die Wirtschaft wünscht, widerspricht aber doch dem Gleichheitsgrundsatz, oder?

    Wo bleibt denn das oft geforderte "Bleiberecht für alle"? (SCNR)

  • N
    Nadi

    Dieser Bericht ist wirklich großartig: Weil die Arbeitsbedingungen, Gehälter und Perspektiven in Deutschland immer schlechter werden, sollen ausgerechnet die berüchtigten Computer-Inder und andere Ausländer zur Einwanderung nach Deutschland motiviert werden. Also eine Truppe, die quasi die Auftrag hat, die negativen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft noch befeuern sollen.

    Das eigentliche Problem (Verschlechterung von Einkommen, Arbeitsbedingungen, Gesundheit, Bildung und Rente) soll dabei nicht angerührt werden.

    Hier zeigt sich wieder ein Mal, welchen Abwärtstrend in Deutschland von den Eliten gezielt gefördert wird. Es geht niemanden von diesen Damen und Herren um die Lösung von grundsätzlichen Problemen, sondern die Exportquoten, das Duell mit China und die Lohndrückerei soll voran getrieben werden.

    Wenn aber tatsächlich Inder, Rumänen, Algerierer und wer alles tatsächlich nach Deutschland kam, einwandern, dann stoßen sie auf ein Land, dass immer noch Blut und Boden verpflichtet ist, also ein Land, das Einwanderer gar nicht haben will und diese das auch spüren lässt (Siehe Türken/Kurden).

    Ein paar Tips für bornierter Nicht-Leser aus den Eliten:

    1. Studiengebühren sind Gift

    2. Hartz-IV steht in keinem Verhältnis zu Steuern und Abgaben, Beiträgen zur Sozialversicherung

    3. Schule muss Spass machen, jedes Kind erreichen, darf keine Aufforderung zu Nachhilfe und Kinderpsychologiepraxis sein

    4. Integration darf kein Lippenbekenntnis sein

    5. Das Arbeitsamt und die unsäglichen ARGEn sind voll mit vermeidlich fehlenden Fachkräften, aber die gehen nicht für 3 EURO arbeiten

    6. Schlaue Ausländer und vor allem Investoren sollen ja her kommen, aber wer eskortiert die durch die neuen Bundesländer?

    7. Mindeslöhne sind eine Krücke - wie wäre es mal mit Tariflohn und einem Zwang tatsächliche Gewinn- und Verlustrechnungen offenzulegen.

    8. Wer Hartz-IV bei einem Full-Time-Job aufstocken kann, der arbeitet nicht, sondern lässt miese Arbeit vom Staat bezuschussen.

    9. Wacht auf Gewerkschaften - Wer schläft, den bestraft der Kapitalismus

    10. Wenn Banker ein Jahresgehalt von 500.000 EURO aus dem Staatssack erhalten können, ohne jede Auflage, dann muss das Thema Moral auf die Tagesordnung. Übrigens drohen ja viele diese Finanz-Fachkräfte mit der Auswanderung - wenn das eine Drohung ist.

  • LP
    Ludwig Paul Häußner

    "Nationaler Kirchturm" statt EU-Perspektive

    -------------------------------------------

     

    Der "Mangel" an Fachkräften ist eher einem staatlich bewirtschafteten Bildungssystem zuzurechnen.

     

    Sicherlich sollte qualifizierten Migranten deren formale Qualifikation wie auch durch Erfahrungslernen erworbenes Wissen und Kompetenzen in Deutschland anerkannt werden.

     

    Seit 1979 gibt es den Europäischen Qualifikationsrahmen (EQR) der EU - mit insgesamt acht Stufen.

     

    Leider wird dieses Rahmenwerk von der deutsche Kultusbürokratie wie auch der deutschen Wirtschaft konsequent ignoriert.

     

    Mehr Informationen dazu bei Georg Rothe "Berufliche Bildung in Deutschland", Karlsruhe 2008.

     

    Innerhalb der EU herrscht erfreulicherweise berufliche Freizügigkeit - also lasst den Deutschen ihre Wanderjahre ...

     

    Für das deutsche Bildungssystem bedeutet es aber, dass wir Millionen von (jungen) Menschen innerhalb des EQR besser qualifizieren können.

     

    Doch dazu brauchen wir Educational Entrepreneurship, frei-öffentliche (Berufs-)Schulen, staatliche finanzierte Bildungsgutscheine, ein bedingungsloses Grundeinkommen und ein System der Ausgabensteuer (in Form einer höheren MwSt und niedrigeren Einkommenssteuern), damit sich Leistung wieder lohnt nach dem Motto:

     

    Jeder nach seinen Fähigkeiten - jedem nach seinen Grund-Bedürfnissen.

     

    Ludwig Paul Häußner

    Universität Karlsruhe (TH) – IEP

    www.iep.uni-karlsruhe.de

  • S
    Stefan

    "Die Einheimischen zieht es ins Ausland" - da sollte man doch eher den Standort Deutschland für Deutsche attraktiver machen, damit sie bleiben?

     

    Je mehr Einwanderung, desto mehr Auswanderung - so wird ein Schuh daraus. Mit der Masseneinwanderung kommt die Beliebigkeit, der Verlust von Identität und Heimat - und dann kann man eigentlich ja auch gehen, wenn man sich ohnehin hier nicht mehr zu Hause fühlen kann.

  • C
    Cammino

    >>Vorsitzende des Sachverständigenrats für Integration und Migration, Klaus J. Bade

     

    Sachverständig?

     

    Herr, lass Hirn regnen über das Berliner Regierungsviertel und alle Sachverständigenräte ... BITTE und BITTE TÄGLICH

     

    Ich bin erneut fassungslos, wie wenig Verstand es braucht, als Sachverständiger zu gelten.

     

    Wie die vorherigen Kommentare erneut belegen, herrscht im Volk mehr Sachverstand als bei den zu Sachverständigen Berufenen.

  • G
    Gerald

    Die Autorin dieses Artikels sollte doch mal ein wenig Logik walten lassen, analysieren und nicht nur nachplappern ("Der Verlust dieser Fachkräfte wird nicht durch Einwanderung ausgeglichen. Deutschland müsse für qualifizierte Einwanderer attraktiver werden" usw.).

     

    Warum sollen denn auslaendische Fachkraefte denn ueberhaupt nach Deutschland kommen; es waere doch viel besser fuer diese dorthin zu gehen wohin auch die deutschen Fachkraefte gehen, weil dort naemlich die Bedingungen anscheinend noch besser als in Deutschland sind. Oder gibt es andere Gruende warum auslaendische Fachkraefte nach Deutschland kommen, z.B. geringere Qualifikation? Dann haben wir aber eine Sitation in der wir von der Substanz leben. Das einfachste fuer alle waere doch wenn einheimische Fachkraefte (gerade Aerzte, die je sehr gut deutsch sprechen muessen um ihre Patuenten verstehen zu koennen) hierbleiben wuerde, das wuerde auch die Effizienz des Bildungssytems steigern (wir bilden nicht nur fuer das Ausland aus. Was zur Frage fuehrt warum deutsche Fachkraefte so begehrt sind, trotz Pisa).

     

    In allem scheint mir dass hinter dieser Diskussion mal wieder ideologische und keine Sachgruende stecken.

     

    Schliesslich ein allerletztes Wort: Die Autorin redet eigentlich dem Neokolonialismus das Wort; wir sollen die Rohstoffe den Entwicklungslaendern (in diesem Fall die Fachkraefte) wegnehmen damit wir bequemer leben koennen und nicht nachdenken muessen was hier schief laeuft was zur Folge hat dass diese Laender es niemals schaffen werden sich aus eigener Kraft hochzurappeln. Bravo.

  • JM
    Janet M

    Klar, Superlösung!

    Die eigenen Fachkräfte vergraulen, aber dann welche aus dem Ausland holen! Ist ja auch billiger, als eigenen Nachwuchs auszubilden und zu fördern und leistungsorientiert gerecht zu entlohnen. Tolle Zukunft!

    Nenenee, man fragt sich nur noch, was hier abgeht in Deutschland!

  • E
    Entenwal

    "Einheimische wandern aus" - "Deutschland fehlen Fachkräfte". Komisch, ist das nicht ein Widerspruch? Warum wandern Fachkräfte aus? Ich vermute: Die einen, weil sie hier keinen Job finden, die anderen, weil sie woanders bessere Arbeitsbedingungen und Bezahlung finden. Vielleicht wäre also die einfachste Lösung, für bessere Arbeitsbedingungen und Bezahlung zu sorgen, damit zumindest diejenigen Fachkräfte, die in Deutschland tatsächlich gebraucht werden, hier bleiben.

    Die Vorschläge von Bade zur Erleichterung der Einwanderung und besserer Integration sind zwar sinnvoll. Nur wie man am Beispiel der indischen IT-Profis gesehen hat, die nach den naiven Vorstellungen von Rot-Grün massenhaft nach Deutschland strömen sollten: ohne Moos nix los.

  • C
    Criz

    Wieso suchen diese Experten nicht erst einmal nach den Gründen, die die vielen Fachkräfte dazu veranlasst Dt. zu verlassen?

     

    Wieso schaffen wir diesen Menschen keinen interessanten Standort zum Arbeiten??

    Liegt es an der unterdurchschnittlichen Bezahlung, an zu hohem Arbeitsaufwand oder woran?

     

    Das Geld, was für Promotion an ausländischen Unis, Fachzeitschriften o.ä. ausgegeben wird, kann doch hier besser investiert werden, oder?

    Man, man, man, über so etwas kann ich mich gern auch länger aufregen!

  • JK
    Juergen K.

    Is' scho' klar.

     

    Nix gegen ausländische ! Gleich vorab. Von mir aus sollen die auch 100 000 kriegen.

     

    Aber dass man nur für noch ausländische, nicht für seine eigenen Fachkräfte attraktiv sein muss und oder will.

     

    Das kann ich nicht verstehen.

     

    Und unter "eigene" differenziere ich ausdrücklich nicht nach Pass, sondern "hier leben".

     

    Aber, wenn ich als Ingenieur hier in Deutschland schon mit 37 bei Studienabschluss zu alt war für die Vorstandsreihen und Personalverantwortlichen

    und jetzt nach 10 jahren Bewerbung immer noch zu alt bin,

     

    dann kriege ich schon übelste Gedanken.

     

    Ich kann auch noch der Unternehmerischen -oder persönlichen- Freiheit tolerant begegnen:

    Soll jeder so entscheiden wie er will.

    Und selbst wenn alle es so machen...

     

    Da habe ich allerhöchstens den Vorwurf, dass ich keinen Rechtsanspruch auf ein menschenwürdiges Einkommen habe.

     

    Das sich aber die Politik anscheinend darauf versteift mir sozusagen auf jeder Bewerbermesse direkt per Stand der Arbeitsagentur die Arbeit im Ausland nahezulegen:

     

    Da kann ich nur antworten : VERPISST EUCH

     

    Ihr Fucker, Ihr Grosskotze

    wollt Euer Geld in Lichtenstein anlegen und Euch von Billiglöhnern HIER den Schwanz lutschen lassen.

  • D
    denninger

    Eine "Förderung der Einwanderung von Hochqualifizierten" und die Forderung der Aufnahme von "Einwanderer(n) in den Berufen, in denen der Bedarf besonders groß ist" ist zwar das was sich die Wirtschaft wünscht, widerspricht aber doch dem Gleichheitsgrundsatz, oder?

    Wo bleibt denn das oft geforderte "Bleiberecht für alle"? (SCNR)

  • N
    Nadi

    Dieser Bericht ist wirklich großartig: Weil die Arbeitsbedingungen, Gehälter und Perspektiven in Deutschland immer schlechter werden, sollen ausgerechnet die berüchtigten Computer-Inder und andere Ausländer zur Einwanderung nach Deutschland motiviert werden. Also eine Truppe, die quasi die Auftrag hat, die negativen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft noch befeuern sollen.

    Das eigentliche Problem (Verschlechterung von Einkommen, Arbeitsbedingungen, Gesundheit, Bildung und Rente) soll dabei nicht angerührt werden.

    Hier zeigt sich wieder ein Mal, welchen Abwärtstrend in Deutschland von den Eliten gezielt gefördert wird. Es geht niemanden von diesen Damen und Herren um die Lösung von grundsätzlichen Problemen, sondern die Exportquoten, das Duell mit China und die Lohndrückerei soll voran getrieben werden.

    Wenn aber tatsächlich Inder, Rumänen, Algerierer und wer alles tatsächlich nach Deutschland kam, einwandern, dann stoßen sie auf ein Land, dass immer noch Blut und Boden verpflichtet ist, also ein Land, das Einwanderer gar nicht haben will und diese das auch spüren lässt (Siehe Türken/Kurden).

    Ein paar Tips für bornierter Nicht-Leser aus den Eliten:

    1. Studiengebühren sind Gift

    2. Hartz-IV steht in keinem Verhältnis zu Steuern und Abgaben, Beiträgen zur Sozialversicherung

    3. Schule muss Spass machen, jedes Kind erreichen, darf keine Aufforderung zu Nachhilfe und Kinderpsychologiepraxis sein

    4. Integration darf kein Lippenbekenntnis sein

    5. Das Arbeitsamt und die unsäglichen ARGEn sind voll mit vermeidlich fehlenden Fachkräften, aber die gehen nicht für 3 EURO arbeiten

    6. Schlaue Ausländer und vor allem Investoren sollen ja her kommen, aber wer eskortiert die durch die neuen Bundesländer?

    7. Mindeslöhne sind eine Krücke - wie wäre es mal mit Tariflohn und einem Zwang tatsächliche Gewinn- und Verlustrechnungen offenzulegen.

    8. Wer Hartz-IV bei einem Full-Time-Job aufstocken kann, der arbeitet nicht, sondern lässt miese Arbeit vom Staat bezuschussen.

    9. Wacht auf Gewerkschaften - Wer schläft, den bestraft der Kapitalismus

    10. Wenn Banker ein Jahresgehalt von 500.000 EURO aus dem Staatssack erhalten können, ohne jede Auflage, dann muss das Thema Moral auf die Tagesordnung. Übrigens drohen ja viele diese Finanz-Fachkräfte mit der Auswanderung - wenn das eine Drohung ist.

  • LP
    Ludwig Paul Häußner

    "Nationaler Kirchturm" statt EU-Perspektive

    -------------------------------------------

     

    Der "Mangel" an Fachkräften ist eher einem staatlich bewirtschafteten Bildungssystem zuzurechnen.

     

    Sicherlich sollte qualifizierten Migranten deren formale Qualifikation wie auch durch Erfahrungslernen erworbenes Wissen und Kompetenzen in Deutschland anerkannt werden.

     

    Seit 1979 gibt es den Europäischen Qualifikationsrahmen (EQR) der EU - mit insgesamt acht Stufen.

     

    Leider wird dieses Rahmenwerk von der deutsche Kultusbürokratie wie auch der deutschen Wirtschaft konsequent ignoriert.

     

    Mehr Informationen dazu bei Georg Rothe "Berufliche Bildung in Deutschland", Karlsruhe 2008.

     

    Innerhalb der EU herrscht erfreulicherweise berufliche Freizügigkeit - also lasst den Deutschen ihre Wanderjahre ...

     

    Für das deutsche Bildungssystem bedeutet es aber, dass wir Millionen von (jungen) Menschen innerhalb des EQR besser qualifizieren können.

     

    Doch dazu brauchen wir Educational Entrepreneurship, frei-öffentliche (Berufs-)Schulen, staatliche finanzierte Bildungsgutscheine, ein bedingungsloses Grundeinkommen und ein System der Ausgabensteuer (in Form einer höheren MwSt und niedrigeren Einkommenssteuern), damit sich Leistung wieder lohnt nach dem Motto:

     

    Jeder nach seinen Fähigkeiten - jedem nach seinen Grund-Bedürfnissen.

     

    Ludwig Paul Häußner

    Universität Karlsruhe (TH) – IEP

    www.iep.uni-karlsruhe.de

  • S
    Stefan

    "Die Einheimischen zieht es ins Ausland" - da sollte man doch eher den Standort Deutschland für Deutsche attraktiver machen, damit sie bleiben?

     

    Je mehr Einwanderung, desto mehr Auswanderung - so wird ein Schuh daraus. Mit der Masseneinwanderung kommt die Beliebigkeit, der Verlust von Identität und Heimat - und dann kann man eigentlich ja auch gehen, wenn man sich ohnehin hier nicht mehr zu Hause fühlen kann.

  • C
    Cammino

    >>Vorsitzende des Sachverständigenrats für Integration und Migration, Klaus J. Bade

     

    Sachverständig?

     

    Herr, lass Hirn regnen über das Berliner Regierungsviertel und alle Sachverständigenräte ... BITTE und BITTE TÄGLICH

     

    Ich bin erneut fassungslos, wie wenig Verstand es braucht, als Sachverständiger zu gelten.

     

    Wie die vorherigen Kommentare erneut belegen, herrscht im Volk mehr Sachverstand als bei den zu Sachverständigen Berufenen.

  • G
    Gerald

    Die Autorin dieses Artikels sollte doch mal ein wenig Logik walten lassen, analysieren und nicht nur nachplappern ("Der Verlust dieser Fachkräfte wird nicht durch Einwanderung ausgeglichen. Deutschland müsse für qualifizierte Einwanderer attraktiver werden" usw.).

     

    Warum sollen denn auslaendische Fachkraefte denn ueberhaupt nach Deutschland kommen; es waere doch viel besser fuer diese dorthin zu gehen wohin auch die deutschen Fachkraefte gehen, weil dort naemlich die Bedingungen anscheinend noch besser als in Deutschland sind. Oder gibt es andere Gruende warum auslaendische Fachkraefte nach Deutschland kommen, z.B. geringere Qualifikation? Dann haben wir aber eine Sitation in der wir von der Substanz leben. Das einfachste fuer alle waere doch wenn einheimische Fachkraefte (gerade Aerzte, die je sehr gut deutsch sprechen muessen um ihre Patuenten verstehen zu koennen) hierbleiben wuerde, das wuerde auch die Effizienz des Bildungssytems steigern (wir bilden nicht nur fuer das Ausland aus. Was zur Frage fuehrt warum deutsche Fachkraefte so begehrt sind, trotz Pisa).

     

    In allem scheint mir dass hinter dieser Diskussion mal wieder ideologische und keine Sachgruende stecken.

     

    Schliesslich ein allerletztes Wort: Die Autorin redet eigentlich dem Neokolonialismus das Wort; wir sollen die Rohstoffe den Entwicklungslaendern (in diesem Fall die Fachkraefte) wegnehmen damit wir bequemer leben koennen und nicht nachdenken muessen was hier schief laeuft was zur Folge hat dass diese Laender es niemals schaffen werden sich aus eigener Kraft hochzurappeln. Bravo.

  • JM
    Janet M

    Klar, Superlösung!

    Die eigenen Fachkräfte vergraulen, aber dann welche aus dem Ausland holen! Ist ja auch billiger, als eigenen Nachwuchs auszubilden und zu fördern und leistungsorientiert gerecht zu entlohnen. Tolle Zukunft!

    Nenenee, man fragt sich nur noch, was hier abgeht in Deutschland!

  • E
    Entenwal

    "Einheimische wandern aus" - "Deutschland fehlen Fachkräfte". Komisch, ist das nicht ein Widerspruch? Warum wandern Fachkräfte aus? Ich vermute: Die einen, weil sie hier keinen Job finden, die anderen, weil sie woanders bessere Arbeitsbedingungen und Bezahlung finden. Vielleicht wäre also die einfachste Lösung, für bessere Arbeitsbedingungen und Bezahlung zu sorgen, damit zumindest diejenigen Fachkräfte, die in Deutschland tatsächlich gebraucht werden, hier bleiben.

    Die Vorschläge von Bade zur Erleichterung der Einwanderung und besserer Integration sind zwar sinnvoll. Nur wie man am Beispiel der indischen IT-Profis gesehen hat, die nach den naiven Vorstellungen von Rot-Grün massenhaft nach Deutschland strömen sollten: ohne Moos nix los.

  • C
    Criz

    Wieso suchen diese Experten nicht erst einmal nach den Gründen, die die vielen Fachkräfte dazu veranlasst Dt. zu verlassen?

     

    Wieso schaffen wir diesen Menschen keinen interessanten Standort zum Arbeiten??

    Liegt es an der unterdurchschnittlichen Bezahlung, an zu hohem Arbeitsaufwand oder woran?

     

    Das Geld, was für Promotion an ausländischen Unis, Fachzeitschriften o.ä. ausgegeben wird, kann doch hier besser investiert werden, oder?

    Man, man, man, über so etwas kann ich mich gern auch länger aufregen!

  • JK
    Juergen K.

    Is' scho' klar.

     

    Nix gegen ausländische ! Gleich vorab. Von mir aus sollen die auch 100 000 kriegen.

     

    Aber dass man nur für noch ausländische, nicht für seine eigenen Fachkräfte attraktiv sein muss und oder will.

     

    Das kann ich nicht verstehen.

     

    Und unter "eigene" differenziere ich ausdrücklich nicht nach Pass, sondern "hier leben".

     

    Aber, wenn ich als Ingenieur hier in Deutschland schon mit 37 bei Studienabschluss zu alt war für die Vorstandsreihen und Personalverantwortlichen

    und jetzt nach 10 jahren Bewerbung immer noch zu alt bin,

     

    dann kriege ich schon übelste Gedanken.

     

    Ich kann auch noch der Unternehmerischen -oder persönlichen- Freiheit tolerant begegnen:

    Soll jeder so entscheiden wie er will.

    Und selbst wenn alle es so machen...

     

    Da habe ich allerhöchstens den Vorwurf, dass ich keinen Rechtsanspruch auf ein menschenwürdiges Einkommen habe.

     

    Das sich aber die Politik anscheinend darauf versteift mir sozusagen auf jeder Bewerbermesse direkt per Stand der Arbeitsagentur die Arbeit im Ausland nahezulegen:

     

    Da kann ich nur antworten : VERPISST EUCH

     

    Ihr Fucker, Ihr Grosskotze

    wollt Euer Geld in Lichtenstein anlegen und Euch von Billiglöhnern HIER den Schwanz lutschen lassen.

  • D
    denninger

    Eine "Förderung der Einwanderung von Hochqualifizierten" und die Forderung der Aufnahme von "Einwanderer(n) in den Berufen, in denen der Bedarf besonders groß ist" ist zwar das was sich die Wirtschaft wünscht, widerspricht aber doch dem Gleichheitsgrundsatz, oder?

    Wo bleibt denn das oft geforderte "Bleiberecht für alle"? (SCNR)

  • N
    Nadi

    Dieser Bericht ist wirklich großartig: Weil die Arbeitsbedingungen, Gehälter und Perspektiven in Deutschland immer schlechter werden, sollen ausgerechnet die berüchtigten Computer-Inder und andere Ausländer zur Einwanderung nach Deutschland motiviert werden. Also eine Truppe, die quasi die Auftrag hat, die negativen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft noch befeuern sollen.

    Das eigentliche Problem (Verschlechterung von Einkommen, Arbeitsbedingungen, Gesundheit, Bildung und Rente) soll dabei nicht angerührt werden.

    Hier zeigt sich wieder ein Mal, welchen Abwärtstrend in Deutschland von den Eliten gezielt gefördert wird. Es geht niemanden von diesen Damen und Herren um die Lösung von grundsätzlichen Problemen, sondern die Exportquoten, das Duell mit China und die Lohndrückerei soll voran getrieben werden.

    Wenn aber tatsächlich Inder, Rumänen, Algerierer und wer alles tatsächlich nach Deutschland kam, einwandern, dann stoßen sie auf ein Land, dass immer noch Blut und Boden verpflichtet ist, also ein Land, das Einwanderer gar nicht haben will und diese das auch spüren lässt (Siehe Türken/Kurden).

    Ein paar Tips für bornierter Nicht-Leser aus den Eliten:

    1. Studiengebühren sind Gift

    2. Hartz-IV steht in keinem Verhältnis zu Steuern und Abgaben, Beiträgen zur Sozialversicherung

    3. Schule muss Spass machen, jedes Kind erreichen, darf keine Aufforderung zu Nachhilfe und Kinderpsychologiepraxis sein

    4. Integration darf kein Lippenbekenntnis sein

    5. Das Arbeitsamt und die unsäglichen ARGEn sind voll mit vermeidlich fehlenden Fachkräften, aber die gehen nicht für 3 EURO arbeiten

    6. Schlaue Ausländer und vor allem Investoren sollen ja her kommen, aber wer eskortiert die durch die neuen Bundesländer?

    7. Mindeslöhne sind eine Krücke - wie wäre es mal mit Tariflohn und einem Zwang tatsächliche Gewinn- und Verlustrechnungen offenzulegen.

    8. Wer Hartz-IV bei einem Full-Time-Job aufstocken kann, der arbeitet nicht, sondern lässt miese Arbeit vom Staat bezuschussen.

    9. Wacht auf Gewerkschaften - Wer schläft, den bestraft der Kapitalismus

    10. Wenn Banker ein Jahresgehalt von 500.000 EURO aus dem Staatssack erhalten können, ohne jede Auflage, dann muss das Thema Moral auf die Tagesordnung. Übrigens drohen ja viele diese Finanz-Fachkräfte mit der Auswanderung - wenn das eine Drohung ist.

  • LP
    Ludwig Paul Häußner

    "Nationaler Kirchturm" statt EU-Perspektive

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    Der "Mangel" an Fachkräften ist eher einem staatlich bewirtschafteten Bildungssystem zuzurechnen.

     

    Sicherlich sollte qualifizierten Migranten deren formale Qualifikation wie auch durch Erfahrungslernen erworbenes Wissen und Kompetenzen in Deutschland anerkannt werden.

     

    Seit 1979 gibt es den Europäischen Qualifikationsrahmen (EQR) der EU - mit insgesamt acht Stufen.

     

    Leider wird dieses Rahmenwerk von der deutsche Kultusbürokratie wie auch der deutschen Wirtschaft konsequent ignoriert.

     

    Mehr Informationen dazu bei Georg Rothe "Berufliche Bildung in Deutschland", Karlsruhe 2008.

     

    Innerhalb der EU herrscht erfreulicherweise berufliche Freizügigkeit - also lasst den Deutschen ihre Wanderjahre ...

     

    Für das deutsche Bildungssystem bedeutet es aber, dass wir Millionen von (jungen) Menschen innerhalb des EQR besser qualifizieren können.

     

    Doch dazu brauchen wir Educational Entrepreneurship, frei-öffentliche (Berufs-)Schulen, staatliche finanzierte Bildungsgutscheine, ein bedingungsloses Grundeinkommen und ein System der Ausgabensteuer (in Form einer höheren MwSt und niedrigeren Einkommenssteuern), damit sich Leistung wieder lohnt nach dem Motto:

     

    Jeder nach seinen Fähigkeiten - jedem nach seinen Grund-Bedürfnissen.

     

    Ludwig Paul Häußner

    Universität Karlsruhe (TH) – IEP

    www.iep.uni-karlsruhe.de

  • S
    Stefan

    "Die Einheimischen zieht es ins Ausland" - da sollte man doch eher den Standort Deutschland für Deutsche attraktiver machen, damit sie bleiben?

     

    Je mehr Einwanderung, desto mehr Auswanderung - so wird ein Schuh daraus. Mit der Masseneinwanderung kommt die Beliebigkeit, der Verlust von Identität und Heimat - und dann kann man eigentlich ja auch gehen, wenn man sich ohnehin hier nicht mehr zu Hause fühlen kann.