Die Zahl der nahe der griechischen Grenze Verstorbenen hat sich laut türkischen Behörden auf 19 erhöht. EU-Kommissarin zeigt sich alarmiert.
Der deutsch-französische Vorstoß zu einem Treffen mit Putin ist gescheitert. Annäherung gibt es mit der Türkei: Ankara darf auf Milliarden hoffen.
Ende 2020 waren weltweit 82,4 Millionen Menschen auf der Flucht, mehr als je zuvor. Die meisten davon im eigenen Land. Besserung ist nicht in Sicht.
Der Streit um den fehlenden Stuhl für Ursula von der Leyen beim Türkeibesuch eskaliert. Die türkische Regierung bestellt Italiens Botschafter ein.
Von der Leyen spricht mit Erdoğan über das EU-Türkei-Verhältnis – obwohl der Präsident im eigenen Land gerade mit neuen Repressionen aufwartet.
Auch einzelne Personen kann die EU neuerdings sanktionieren. Sie geht sogar gegen Handelspartner China vor. Nur ein Land bleibt verschont.
6 Milliarden Euro flossen von der EU an die Türkei, damit Geflüchtete nicht über die Grenzen kommen. Beide Seiten sehen Defizite bei der Umsetzung.
Fünf Jahre nach dem EU-Türkei-Abkommne zieht Karoline Popp eine kritische Bilanz: Weniger Tote im Mittelmeer, aber katastrophale Zustände in Lagern.
Bei seinem Türkeibesuch spricht sich der Außenminister für eine Wiederannäherung der EU an die Türkei aus. Ende der Woche soll es weitergehen.
Erstes Treffen der Außenminister unter deutscher Ratspräsidentschaft: EU sucht in Sachen Hongkong, Libyen, Istanbul und Zypern weiter den Dialog.
Europa will Flüchtende fernhalten. Die stehen aber an der Grenze, weil nichts zu ihrem Schutz unternommen wurde.
In Brüssel kann von der Leyen den türkischen Präsidenten Erdoğan nicht zur Kooperation bewegen. Der fordert, dass Hilfsgelder vollständig ausgezahlt werden.
Die EU-Kommissionspräsidentin fordert von Griechenland die Einhaltung des Asylrechts. Die Türkei müsse Druck von der Grenze nehmen.
Griechenlands Vize-Migrationsminister verteidigt die harte Abwehr Geflüchteter. Und türkische Polizisten feuern angeblich Rauchbomben ab.
Griechische Truppen gehen mit Gewalt gegen Flüchtlinge vor, die aus der Türkei kommen. Die Soldaten erfahren im eigenen Land viel Zuspruch dafür.
Wenn wichtige Akteure wie die EU das Völkerrecht mit Füßen treten, hat das Signalwirkung – nach innen und nach außen. Das ist fatal.
Auch um Europas Zukunft willen: Deutschland muss schutzbedürftige Asylsuchende aus Nordsyrien, der Türkei und Griechenland vorerst aufnehmen.
Auch am vierten Tag der türkischen Grenzöffnung ist die Situation für Geflüchtete aussichtslos. Verzweifelt suchen sie nach einem Weg in die EU.
Die Türkei öffnet die Grenze nach Griechenland. Dort werden die Flüchtlinge mit Gewalt zurückgedrängt – und die EU duckt sich weg. Die Lage eskaliert.
Tausende Flüchtlinge gelangen ungehindert an die Grenzen zwischen der Türkei und der EU. Zugleich verkündet Präsident Erdoğan Militärangriffe in Syrien.