„Years and Years“ fantasiert über die nahe Zukunft. Einige Prognosen sind jetzt schon veraltet. Den Zeitgeist trifft sie trotzdem.
„Insel der verlorenen Erinnerung“ löst einen großen Lesesog aus. Es ist mit Klassikern wie „1984“ oder „Fahrenheit 451“ in einem Atemzug zu nennen.
Konkret sind die Prognosen für unsere Zukunft: Wir steuern zu auf eine Dystopie. Nur durch radikale Entscheidungen können wir sie noch verhindern.
Der Stummfilm „Die Stadt ohne Juden“ von 1924 zeigt visionäre Bilder von Verfolgung und Vertreibung. Jetzt ist er restauriert auf DVD erschienen.
In seinem Roman „Schlachthof und Ordnung“ metzelt Christoph Höhtker auf inhaltlicher wie formaler Ebene. Eine Droge hält dabei alles zusammen.
Ein gefährliches Virus, Selbstisolation und eine spezielle Mutter-Tochter-Beziehung: Katie Hales dystopischer Roman könnte nicht aktueller sein.
Die dystopische Netflix-Serie „Black Mirror“ macht Pause, weil die Wirklichkeit schon beängstigend genug ist. Ist das angemessen?
Leute, die mit sich selbst im Dialog sind, und Leute, die joggen, beherrschen in Kreuzberg das Bild. Aus dem Fenster guckt derweil ein Denunziant.
Essbares Menschenfleisch, seelenlose Roboter und KI-Dates: Wie Science-Fiction-AutorInnen bisher auf die 2020er blickten.
Fremden zu helfen, ist gefährlich: Die belgische Regisseurin Anne-Cécile Vandalem inszeniert in „Die Anderen“ in Berlin ein düsteres Zukunfstbild.
34 Jahre nach dem Bestseller „Der Report der Magd“ erscheint die Fortsetzung. Parallel dazu gibt's die gehypte TV-Serie „The Handmaid’s Tale“.
Die Katastrophe des Ersten Weltkriegs hat das Werk des „Herr der Ringe“-Autors maßgeblich geprägt. Das Biopic „Tolkien“ zeigt dies eindrucksvoll.
Bei der E3 geht es um Games – und um die Konstruktion eines Konsumenten, der alles abfeiert. Zum Glück ist da noch ein Hai mit Mission.
Das liberale Versprechen taugt nicht mehr, stellt Ariadne von Schirach in ihrem Buch fest. Die Autorin über den Westen und Strukturen einer psychotischen Gesellschaft.
Die Fiktion als Gratwanderung zwischen Selbsttechnik und Selbsttäuschung: Juan Guses dystopischer Roman „Miami Punk“.
„In My Room“ zeigt eine Realitätsflucht per Zeitreise. Die Menschenleere bietet dem teilnahmslosen Protagonisten einen Neuanfang.
Dicht, oft märchenhaft, beschreibt Georg Klein in seinem Roman „Miakro“ das Büro der Zukunft als dystopische Überhöhung der üblichen Start-up-Ausbeutung.
US-amerikanische TV-Serien der Trump-Ära werden immer politischer. Da ist „Colony“, die jetzt bei TNT läuft, keine Ausnahme.
Postapokalyptisch und von Rache getrieben: Gute Literatur ist der in den USA gefeierte Roman „American War“ von Omar El Akkad dennoch nicht.
Kurz vor der Wahl blickt das Deutsche Theater in Berlin in die nahe Zukunft. In Workshops wird eine fiktive Krise inszeniert, die 2027 stattfinden soll.
Sie entwirft geschlossene Welten: Eine dystopische Gesellschaftssatire und eine Variation auf Shakespeares „Der Sturm“ sind auf Deutsch erschienen.
In der Netflix-Serie „3%“ sind Überwachung und Kontrolle Alltag. Doch es gibt einen Ausweg für jene, die sich in Tests bewähren.
Der Film „Stadt ohne Juden“ war lange nur in Teilen vorhanden. Nun wird der „Most Wanted of Austrias Silent“ gerettet.
Die App bestimmt das Leben. In der ersten Folge der neuen Staffel von „Black Mirror“ bewertet Lacie Pound Interaktionen mit Mitmenschen.
Gehirnimplantate, Konzerne statt Staaten, aber die taz gibt es 2055 noch. „Follower“ ist ein großartiger Roman über 14 Milliarden Jahre.
Splendid isolation im Betonturm: In „High-Rise“ verfilmt der englische Regisseur Ben Wheatley einen Roman von J. G. Ballards mit viel Retro-Stilwillen.
Die „Tribute von Panem“-Reihe gilt als fortschrittlichste im Fantasy-Genre. Dennoch muss die Heldin beim Tyrannenmord gut aussehen.
In George Millers „Mad Max: Fury Road“ fliegt einem bei hoher Grundgeschwindigkeit doch nur das immergleiche Produktionskapital um die Ohren.
In Terry Gilliams neuem Film „The Zero Theorem“ soll ein Nerd das Welträtsel lösen. In einer liebevoll kaputten Welt entwickelt sich eine Tragödie.
In den neuen Dystopienfilmen müssen junge Frauen die Welt retten. Eine willkommene Entwicklung – und doch nur eine Variation alter Muster.
„Transfer - der Traum vom ewigen Leben“ ist großartiges junges Kino über die Flüchtlingsproblematik - das ZDF versendet es nach Mitternacht.