In „Der lange Schlaf“ soll sich die Natur ihren Lebensraum zurückerobern. Regisseur Philipp Stölzl inszeniert diese Dystopie Finnegan Kruckemeyers.
David Cronenberg philosophiert in seinem dystopischem Film „Crimes of the Future“ über den Menschen als Herrn und Opfer seiner Schöpfung.
Nora Burgard-Arps „Wir doch nicht“ spielt in Hamburg um das Jahr 2050. In dem dystopischen Roman steckt mehr Gegenwart, als einem lieb ist.
Natalia Sinelnikovas Debütfilm „Wir könnten genauso gut tot sein“ verdichtet soziale Missstände. Er erzählt von einer isolierten Hochhausgemeinschaft.
Dystopien sind gerade hoch im Kurs. Radio Bremen und der NDR haben mit „Cryptos“ und „Miami Punk“ zwei neue Romane hörbar gemacht.
Die Comicverfilmung „DMZ“ erzählt von einer dystopischen Welt. Das Endzeitszenario wird hier gespickt mit Familiendramen.
Erst bestellte sie Saatgut für Gemüse, dann entdeckte sie das Potential von Szenen des Untergangs. So entstand das neue Album von Rachel Margetts.
Mit „Everything Will Change“ verfolgt Marten Persiel ein Anliegen, das ihm allzu wichtig ist: So bleibt der Film frei von Tempo und Witz.
In der Pandemie eine Serie über eine Pandemie zu machen, ist gewagt. Doch „Station Eleven“ überzeugt, auch weil Platz für Humor und Leichtigkeit ist.
Im Jahr 2022 kommt die Handlung des Science-Fiction-Films „Soylent Green“ (1973) im Heute an. Dystopien handeln oft von Pandemien, Corona ist anders.
Eine tödliche Seuche, die nur die Erwachsenen befällt – das ist die Vorgabe von Niccolò Ammanitis Serie „Anna“. Sie ist so dystopisch wie sehenswert.
Die Braunschweiger Adaption des Romans „Alles, was wir geben mussten“ erzählt höchst intensiv von humanen Klonen, die medizinisch ausgebeutet werden.
„Zero“ ist eine Journalismus-Dystopie mit viel Platz für Heike Makatsch. Was sich sonst noch Interessantes sagen lässt? Leider nicht viel.
Die Sängerin Mogli blickt pessimistisch auf die Zukunft in der Klimakrise. Doch auch im Kleinen könne man etwas verändern, sagt sie.
Aktuell ist Prahl in einem Hörspiel zu Dystopien zu hören. Ein Gespräch über Klimakrise und das politische Potenzial von Unterhaltung.
Dystopische Satire mit Realitätsbezug: In der Fortsetzung von „Der Circle“ unterwandert eine Frau einen fiktiven globalen Internetkonzern.
Die Katastrophe ist nicht mehr aufzuhalten, das Ende unserer Zivilisation ist nah, sagt die Kollapsologie. Im Brecht-Haus wird darüber diskutiert.
Die bosnische Schriftstellerin Asja Bakić erzählt in ihrem Erzählband „Mars“ vom Verlorensein. Das tut sie mit genauen, sezierenden Sätzen.
Der Supercomputer ist das Menschlichste, was wir haben. Raphaela Edelbauer donnert in ihrer KI-Dystopie „Dave“ los wie bei „2001“ von Stanley Kubrick.
Ein von Christfaschisten regiertes Nordamerika: In seinem Comicdebüt erschafft Darcy Van Poelgeest eine bildgewaltige Science-Fiction-Dystopie.