Durchsuchungen in Spanien: Razzia bei G20-Demonstranten
In Spanien sind die Wohnungen von zwei mutmaßlichen G20-Demonstranten durchsucht worden. Sie sollen Steine und Flaschen auf Polizisten geworfen haben.
Der Verdacht richte sich gegen eine 28-jährige Spanierin und einen 33 Jahre alten Briten, die Steine und Flaschen auf Polizeibeamte geworfen haben sollen. Die Ermittler vermuten, dass beide zu einer spanischen Tätergruppierung gehörten, die sich an den schweren Ausschreitungen während des G20-Gipfels am 7. Juli vergangenen Jahres in Hamburg beteiligt haben soll.
Bereits am 29. Mai hatte die Hamburger Staatsanwaltschaft drei Durchsuchungsbeschlüsse in Madrid vollstrecken lassen. Durch die Auswertung der dabei gewonnenen Erkenntnisse seien die Ermittler auf die Spur der beiden neuen Tatverdächtigen gekommen.
Die Ermittlungen liefen in enger Zusammenarbeit mit dem Bundeskriminalamt und der spanischen Nationalpolizei, hieß es.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Deutsche Nahostpolitik
Verlogen und verloren
Trump verbietet Worte
Buchstäblich ungerecht
Klimapolitik und Arbeiterklasse
„Das Klima schützen darf kein teurer Lifestyle sein“
Widerstehen mit Dietrich Bonhoeffer
Gefährlicher als das Böse ist die Dummheit
Aktion des Umweltinstituts München
Petition gegen Bauern-Lobbyist Felßner als Agrarminister
Einigung zwischen Grünen, SPD und Union
Ein neuer grüner Deal