Die Wochen und Jahresvorschau für Berlin: 2024 ist schnell wieder vorbei
So ein Jahr beginnt langsam, aber mit Eisbaden und Musikfestivals kommt man rasch in Fahrt. Bald ist Frühling, dann EM – und schon ist das Jahr rum.
Das neue Jahr beginnt ja traditionell mit Neuerungen: Mit schwerem Kopf nimmt man sich vor, weniger Alkohol zu konsumieren, neue Gesetze treten in Kraft et cetera. Die BVG hat geplant, seltener zu fahren, und hebt dafür die Preise an: Der Einzelfahrschein AB kostet ab sofort 3,50 Euro.
Am 2. Januar reiben wir uns, langsam wach werdend, die Augen. Schon wieder Wahlplakake auf den Straßen? Ach ja, ab sofort dürfen die Parteien Eigenwerbung machen für die Wiederholung der Bundestagswahl in jedem fünften Berliner Wahlbezirk. Die soll am 11. Februar stattfinden, Einzelheiten will Landeswahlleiter Stephan Bröchler am Freitag bekannt geben. Ebenfalls am Freitag startet das erste kulturelle Großereignis der Hauptstadt im Jahr 2024, die Tanztage Berlin in den Sophiensaelen.
Wer dafür noch nicht wach genug ist und/oder noch eine Herausforderung im neuen Jahr sucht, könnte es diesen Sonntag oder einen der nächsten Sonntage um 13 Uhr mit Eisbaden im Tegeler See versuchen. Im dortigen Strandbad kann man jedes Wochenende ein paar mutige Mitschwimmer*innen kennen lernen. Waffeln und Warmgetränke für nach dem Kälteschock gibt es am Kiosk.
Und so kommen wir allmählich in Stimmung für weitere Kulturhighlights, mit denen man sich aus der üblichen Winterdespression holen kann: Das Ultraschall-Festival für Neue Musik beginnt am 17. Januar, das CTM-Festival für experimentelle Musik am 26. Janaur. Für die rheinischen Frohnaturen unter den Leser*innen sei erwähnt, dass Weiberfastnacht am 8. Februar ist und Aschermittwoch mithin am 14. Der halbe Februar ist dann schon weggefeiert, zwischendurch gegebenenfalls das Wählen (siehe oben) nicht vergessen.
Bald ist Frühling
Im März freuen wir uns wieder einmal ganz besonders, in Berlin zu leben, weil nur die Hauptstadt am Internationalen Frauentag einen Feiertag hat. Außerdem beginnt der Frühling. Und schon ist es nicht mehr weit bis zur Fußball-EM (15. Juni bis 14. Juli): 6 Spiele gibt es in Berlin, inklusive des Finales im Olympiastadion. Das schönste Fußball-Feeling aber findet sich sowieso beim Public Viewing irgendwo im eigenen Kiez.
Wir denken noch weiter: Am 9. November jährt sich der Mauerfall zum 35. Mal. Vielleicht ein guter Anlass, endlich die 160 Kilometer Berliner Mauerweg abzulaufen – quasi den Berliner Jakobsweg? Wenn Sie das geschafft haben, liebe Leser*innen, ist das Jahr auch schon (fast) wieder rum.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!