Die Wahrheit: Dein neues Jahr – ein Lied
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit – zum nigelnagelneuen Jahr ein Song von einem der poetischen Großmeister dieser unserer Republik.
Dein neues Jahr entsteht, da es entthront
Das alte Jahr, und kann denn Zeit bereuen?!
Lasst uns im alten Jahr aufs neue freuen,
Wo Woche folgt auf Woche, Mond auf Mond:
Dein neues Jahr ist wie ein neues Haus
Mit allem Drum und Dran und teuren Türen,
Die dich ins Haus und in vier Zimmer führen,
Die sehen wie vier Jahreszeiten aus …
(Refrain:)
Lalalaaa, tralalaaa, dideldum – dum – dum,
Lalalaa, der Refrain ist um – bum – bum
Dein neues Jahr ist wie ein neuer Hut!
Du siehst ihn in den Hutgeschäften liegen
Und möchtest deine Wange an ihn schmiegen
Und setzt ihn auf und gehst, und es ist gut.
So ist dein neues Jahr auch wie ein Pferd,
Das du besteigst, und es beginnt zu traben,
Und du fällst runter tief in einen Graben,
In welchem dir, ein Jahr lang, widerfährt,
Was widerfährt in einem Jahr aus Du
Und Ich und Wir, Geschehnissen und Dingen,
Aus Versen, die nach schwerster Arbeit klingen,
Denn leicht geht nur die Sonne auf und zu.
(Refrain:)
Lalalaaa, tralalaaa, dideldum – dum – dum,
Lalalaa, der Refrain ist um – bum – bum
Dein neues Jahr ist, schließlich, wie dein Haar,
Nur nicht so fettig und auch viel, viel länger.
Doch manchmal trällert’s, wie ein Opernsänger,
Das Zeilenschinderlied „Dein neues Jahr“.
(Refrain:)
Lalalaaa, tralalaaa, dideldum – dum – dum,
Lalalaa, der Refrain ist um – bum – bum
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Nach Taten in München und Aschaffenburg
Sicherheit, aber menschlich
Streit um tote Geiseln in Israel
Alle haben versagt
Soziologische Wahlforschung
Wie schwarz werden die grünen Milieus?
Comeback der Linkspartei
„Bist du Jan van Aken?“
Krieg in der Ukraine
Keine Angst vor Trump und Putin
Polarisierung im Wahlkampf
„Gut“ und „böse“ sind frei erfunden