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Die WahrheitGorbi storbi

Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Heute darf sich die geneigte Leserschaft an einem Nachgesang auf einen großen Weltveränderer erfreuen.

Foto: dpa

„Gorbi, Gorbi!“, riefen wir,

damals in Leipzig auf dem Ring.

Ich trug sein Foto am Revers

meines Parkas, und es ging

um alles: Friedliche Revolution,

wie oft hat man das schon?

Gorbi kam, als die Mauer fiel,

Gorbi traf sich mit dem fetten Kohl

in Strickjacken, und als sein Reich zerfiel,

sah er, mit diesem Feuermal

auf seiner Glatze, sehr ratlos aus:

Glasnost in der Sowjetunion,

war’s das schon?

Gorbi storbi, heißt es heut,

wer zu spät kommt, ihr wisst schon, den …

Und ein Millennial beim Barber denkt,

dem ein Ost-West-Paar das Leben geschenkt:

Gorbatschow, wer war das schon?

Irgend so ein Wodka-Baron?

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9 Kommentare

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  • Wir alle müssen sterben-so



    Jelzin -lange ist er tot



    Tat Gorbi einst beerben.

    Gorbi wollte die Prohibition



    Eine Ende der Sauferei



    Boris stürzte den Gorbi vom Thron



    Aus wars und vorbei.

    Sozialismus und Demokratie



    Gingen in die Kniee.

    Oligarchie



    Kleptokratie-



    Turbokapitalismus-



    Und auf Boris Jelzin



    Folgte Der kleine Putin.



    Mit dem ist bald auch Schluss!!

  • Urbi et Gorbi!?

  • Schade ist’s, wenn einer geht,



    der in der Welt für Frieden steht



    und so diesen ganz gelassen



    initiiert ganz ohne Waffen.



    -



    Leider gibt es Kandidaten,



    die auf die schiefe Bahn geraten



    und mit der Gewalt von Waffen



    unendlich viele Trümmer schaffen.



    -



    Schade, dass ein solcher Kandidat



    resistent ist gegen jeden Rat



    und immer noch das Zepter schwingt,



    obwohl für die Rente er ist bestimmt.

    • @Nicki Müller:

      Für die, die in Russland wohnen,



      Sind leider jetzt die "Ikonen",



      Fraglich noch legitimiert,



      Daher ist es kompliziert:



      Ein Staatsakt steht Gorbi zu,



      Ehrenhaft zur letzten Ruh.



      //



      RIP

      • @Martin Rees:

        -



        Leider wird ein Staatsakt wohl seinen Weg nicht finden,



        da die derzeitigen Akteure an ihrer Macht erblinden.

  • HIER IN ALLER KLARHEIT: TIEFSTE DANKBARKEIT



    //



    Gorbi, sicher ohne ihn,



    Ihn, den mit der andr'en Sicht,



    Gäbe es wahrscheinlich nicht:



    Ungeteilte Stadt Berlin.



    /



    Ohne zur Versöhnung Hand,



    Auch nach Anwürfen(!) doch wohl



    Durch "Vergleich" von Helmut Kohl,



    Wär vielleicht geteilt dies Land.



    /



    Gorbatschow hatte Visionen



    Über eine bess're Welt,



    Was ihm hatte stets gefehlt,



    Waren dazu die Millionen.



    /



    Setzte eifrig neue Normen,



    Hatte hier viele Anhäng_er,



    War in Deutschland Menschenfänger,



    Doch es floppten auch Reformen.



    /



    Die Macht war dann aber futsch,



    Bedauern konnt' ich das sehr,



    Damals war's spektakulär,



    Durch den 91iger Putsch.



    /



    Als Paar in Erinnerung blieben



    Raissa und ihr Micha



    Vielen aber, das ist sicher,



    Wie sie sich unsterblich lieben.



    /



    Daher und nun auch sofern,



    Es besteht die Möglichkeit



    Zu erneuter Zweisamkeit,



    Gehe auf ihr heller Stern.



    //



    taz.de/Gorbatschow...ergessen/!1867409/



    //



    1. September 2022, Antikriegstag, MR

  • Krenz und Modrow können Gorbi nicht leiden



    denn es ließ sich nicht vermeiden



    das ihr Glaube an das Märchenauge



    www.ddr-museum.de/de/objects/1015506



    welches eh nichts taugte und durch Wahlfälschung auch nicht mehr zu retten war, doch Gorbi in seinem Lauf hielt zum Glück noch Ochs und Esel auf.

    • @Ringelnatz1:

      Mit der Mauer als Barriere



      Kamen sie sich in die Quere.



      Dass am Ende floss kein Blut



      Tut unsrer Geschichte gut.



      //



      Modrow hätte eine besondere "Karriere" machen können in der DDR (mit Gorbatschows Unterstützung).



      //



      www.spiegel.de/ges...eise-a-948447.html



      //



      Honeckers Abgang schien beschlossene Sache, bereits 1987. Der weltbekannte "sozialistische Bruderkuss" war gelegentlich weder herzlich noch solidarisch.

  • Einen wie ihn gibt's nicht oft im Leben,



    das ist jedem klar.

    Drum lasst uns auf Gorbi die Wässerchen heben



    und ihn feiern, so wie war!