Die Wahrheit: Tacheles zu Silvester
Normalerweise ist Donnerstag Gedichtetag auf der Wahrheit. Doch zum Jahresende muss mal ein Dichter dem neuen Jahr ins Gewissen reden.
He, Neujahr! Hör mal, dumme Nuss!
Mach endlich mit Versprechen Schluss
und sieh mal zu, wenn du beginnst,
dass du nicht ausflippst oder spinnst!
Warum denn soll Silvester Ende
und etwas so wie Zeitenwende
im Hinblick auf die Zukunft sein?
Ich seh das sowieso nicht ein!
Da kannst du gern die trüben Tassen,
die Wandel wollen, böllern lassen.
Ich werde in den Keller gehen
und auf Beständigkeit bestehen!
Auf mich ist jedenfalls Verlass.
Und eines noch, ich sag dir was:
Lass stecken deine Jahreszahl!
Ich pfeife drauf – du kannst mich mal!
Die Wahrheit auf taz.de
Leser*innenkommentare
Lowandorder
Fein & much all weesen.
Aber in den Keller*¿* - Nur nach FAZ-Gelesen*¡*
Denn. Dorten bekohlenstaubt & keine Schatten werfen.
Tun die. Die uns auch im neuen Jahr wollen weiter nerven.
Nö. Da geh ich lieber mit Eco di Umberto - …mal “auf Klo.“
Und laß ala Bustine di Minerva - die Gedanken purzeln - weiter streifen.
Und tu olfaktorisch & laut - dem neuen Jahr - ein‘n Pfeifen.
Und mache nach genossner Ruh.
Den Deckel druff - die Türe zu.
unterm——Ohje - sorry - I forgot —
Guten Rutsch & bonne année
Un - wat fott is - is fott.