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Die WahrheitFeiern mit Eiern

Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Diesmal darf sich die Leserschaft an einem Poem über eine allzu bekannte Veranstaltung erfreuen.

Illustration: Ulrike Haseloff

Hat man Ostern vor der Nase,

hüpft auch schon der Osterhase.

Bringt er uns doch für die Feier

zuverlässig seine Eier.

Ei und Hase, diese beiden

kann man Ostern kaum vermeiden.

Doch wie wär es ohne diese,

ohne Hase auf der Wiese,

ohne all die bunten Eier –

wär das eine Osterfeier?

Ostern fernab von Gebräuchen,

ohne Eier in den Bäuchen …?

Das wolln wir doch nicht riskieren!

Wir, die wir uns auch nicht zieren,

uns nach einem Ei zu bücken,

um es aus dem Gras zu pflücken.

Also weiter Osterhase,

Frühlingsstrauß in Blumenvase

und nach guter alter Sitte

Eiersuche – aber bitte:

Keinesfalls danebengreifen

bei der Jagd auf Ei mit Schleifen!

Denn was kann das Fest versauen?

Hundescheiße an den Klauen!

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2 Kommentare

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  • Der Herr Jesus ist auferstanden halt es durch alle Landen,

    als Christus erst den Frauen erschienen,

    dann bei den Jüngern länger geblieb´n.

    Aufgefahren in den Himmel,

    zu schauen auf uns das Erdgewimmel.

    Wie die Hasen so wetzen wir,

    täglich von Meinung zu Meinung und zum Weizenbier.

    Und ob es wäre damit nicht genug,

    Hasen legen keine Eier,

    das ist der wahre Betrug.

  • Der Osterhase der ist schlau,

    kommt früh Morges aus dem Bau.

    Wenn die Sonne langsam steigt,

    wird das Ei dem Nest gezeigt.

    Mit bedacht hüpft er herum,

    die Ohren hoch bei jedem Sturm.

    So tänzelt er durch jede Wiese,

    Denkt auch an des Menschen Riese.

    Drum legt er seine Eier weise,

    weit weg von der Hundescheiße.

    Er weiß die kleinen Menschenkinder,

    Sind eh die besten Eierfinder.

    Ohne Kompass geht es los,

    Das erste Nest die Freude groß.

    Die Sonne scheint der Frühling naht,

    weiter geht die Schnitzeljagd.

    Drum wünsch ich euch auf diese weise,

    Glück und Erfolg auf eurer Reise.