Die Wahrheit: Krankes Gedicht
Donnerstag ist Gedichtetag. Heute darf sich die geneigte Leserschaft an einem Poem erfreuen über allesamt übers Knie gebrochene Krankheiten.
Du hältst dich für entstellt? Speziell dein linkes Knie?
Dann leidest du bestimmt an Dysmorphophobie.
Du rupfst dir selbst die Haare aus? Dein Kopf ist kahl wie ein Knie?
Ich nehme an, du bist erkrankt an Trichotillomanie.
Du spürst am Steißbein Schmerz und bist schmerzfrei am Knie?
Das ist ein klarer Fall von Kokzygodynie.
Du witzelst über Krankheiten
und reimst sie zwanghaft auf Knie?
Wie immer das auch heißen mag – du brauchst eine Therapie.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Nach dem Anschlag in Magdeburg
Rechtsextreme instrumentalisieren Gedenken
Anschlag in Magdeburg
„Eine Schockstarre, die bis jetzt anhält“
Bundestagswahl am 23. Februar
An der Wählerschaft vorbei
Anbrechender Wahlkampf
Eine Extraportion demokratischer Optimismus, bitte!
Exklusiv: RAF-Verdächtiger Garweg
Meldung aus dem Untergrund
Wirbel um KI von Apple
BBC kritisiert „Apple Intelligence“