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Die WahrheitHamburg muss Olympia!

Vor dem Referendum am Sonntag: Der Hansestadt Hamburg gehören die Spiele 2024 – unwiderlegbar, logisch und zwingend.

Ein dreifaches Ja bedeutet in Hamburg eine breite Zustimmung Foto: dpa

Hamburg ist Hamburg dank seiner Hamburger – das ist klar und deshalb auch richtig. Und weil die Hamburger erst dank Hamburg Hamburger sind, müssen alle Hamburger zu Hamburg stehen, wenn es um Hamburg geht! Genau um Hamburg aber geht es, wenn am Sonntag alle Hamburger zur Wahl in Hamburg für Hamburg und zugunsten Hamburgs aufgerufen sind – und damit für die, zugunsten und um der Olympischen Spiele 2024 in ihrer schönen und freien Hansestadt Hamburg willen. Das ist nur logisch, deshalb folgerecht und ergo zwingend!

Hamburg und die Olympischen Spiele 2024 sind eins. Sie gehören zusammen wie Olympia 2024 und Hamburg, wie Olympia 2024 und Olympische Spiele 2024. Die Wahl der Hamburger kann darum nur eine Wahl für die Olympischen Spiele und damit für Olympia 2024, kurz gesagt: eine Wahl für Hamburg sein! Und für Deutschland, denn Deutschland ist Hamburg, weil Hamburg Deutschland ist!

Ebenso unwiderleglich ist, dass Hamburg durch und mit den Olympischen Spielen 2024 zum Nabel, Mittelpunkt und Zentrum der Sportwelt und folglich der Welt im Jahr 2024 werden wird. Auch das spricht also unwiderleglich für die Olympischen Spiele 2024 in Hamburg!

Das sympathische Gesicht der Hamburger

Olympia 2024 in Hamburg ist zugleich und nicht zuletzt zuvörderst die Gelegenheit, Hamburg der Welt außerhalb Hamburgs zu zeigen und ihr das Gesicht Hamburgs zu präsentieren – ein Gesicht, das Hamburg hat dank seiner Hamburger, durch seine Hamburger und von wegen seiner Hamburger, die der Welt bei den Olympischen Spielen 2024 im Jahr 2024 das sympathische Gesicht der Hamburger zeigen werden!

Noch ist Olympia 2024 nur eine potenzielle Chance auf eine reale Möglichkeit. Es liegt an den Hamburgern, diese potenzielle Chance zu einer realen Chance hochzupotenzieren – was genau deshalb möglich, wahrscheinlich und real ist, weil die Hamburger Hamburger sind und für Olympia 2024 ihre Stimme abgeben und damit abgeben – den Rest erledigen Politik und Wirtschaft für ein reibungsloses Olympia 2024 in Hamburg!

Nicht zu vergessen: Hamburg wird erst durch Hamburg zu einer Global City, zur Global City Hamburg. Gewiss, schon jetzt ist Hamburg groß, schön und wichtig – und das auch in umgekehrter Reihenfolge: Hamburg ist nämlich auch wichtig, schön und groß.

Ein Hamburg außerhalb Hamburgs ist nicht möglich

Mehr noch: Hamburg ist die schönste, wichtigste und größte Stadt in Hamburg! Da kann Berlin nicht mithalten, viel weniger Los Angeles, Budapest und Rom, die Hamburg in Sachen Hamburg nicht das Wasser reichen können – schon gar nicht in Sachen Olympia 2024 in Hamburg und mitten in Hamburg. Womit bewiesen ist: Ein Hamburg außerhalb Hamburgs ist nicht möglich und damit unmöglich. Eine Global City Hamburg als Tor zum Globus hingegen ist möglich! Denn Hamburg wird erst richtig Hamburg durch den Umbau zu Hamburg durch Olympia 2024 in Hamburg!!

Olympische Spiele 2024 in Hamburg: Das ist von nichts und niemandem zu widerlegen. Die Zukunft Hamburgs, die auch die Zukunft der Hamburger ist, hört auf einen Nenner: den Nenner Hamburg und seine Hamburger Spiele 2024!

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10 Kommentare

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  • Zitat: "Hamburg ist die schönste, wichtigste und größte Stadt (...) Da kann Berlin nicht mithalten (...)"

     

    Auf diese Quintessenz läßt sich das gesamte Elaborat eindampfen, daher meinerseits auch nur eine Frage:

     

    Taschentuch?

    • @cursed with a brain:

      "Die Wahrheit" ist eine Satire-Sparte in der taz. Erstaunlich wie viele Leute das regelmäßig nicht schnallen. In diesem Fall hat Peter Köhler nur die offizielle Hamburg-Olympia-Propaganda zitiert - also die ganze inhaltslose Wahrheit.

      • @Rainer B.:

        Das wäre in Berlin genau dieselbe Art von Promotion geworden. Nur hat die taz die Berliner Bemühungen lokalpatriotisch positiv aufgenommen und ist furchtbar eingeschnappt, seitdem das nationale olympische Kommitee der Hamburger Initiative den Vorzug gab. Seither wird nur noch "herumgenörgelt". Und so getan, als könne ja nur Hamburg so idiotisch und selbstverliebt sein, eine Olympiade haben zu wollen.

         

        Das ist einfach nur pure, neidzerfressene Heuchelei.

        • @cursed with a brain:

          Ihre Vermutung deckt sich aber so ganz und gar nicht mit den früheren Beiträgen der taz zum Thema Olympiade in Berlin.

          • @Rainer B.:

            So ein Blödsinn.

             

            Die klare Pro-Olympia-in-Berlin-Haltung der taz war damals nicht zu übersehen. http://taz.de/Olympia-und-Berlin/!5019415/

             

            Man gab den Leser*innen sogar "100 gute Gründe" für die telefonische Umfrage im Auftrag des DOSB an die Hand. Wenn viele auch nicht so ganz Ernst gemeint waren, die positive Haltung der Zeitung für eine Olympiade in Berlin kommt auch hier deutlich zum Ausdruck:

            http://taz.de/Befragung-zu-Olympia/!5018892/

             

            Auf der anderen Seite wurden Kritiker, z.B. der Berliner "NOlympia"-Kampagne als "antidemokratische Anarcho-Schreihälse" diskreditiert.

            http://taz.de/Kommentar-zum-Olympiaforum/!5020218/

             

            Auch die Niederlage(!) Berlins im Vorentscheid wurde zum einen genau als solches empfunden (und nicht etwa als "Erfolg der Kritiker"),

            http://taz.de/Ergebnisse-der-Olympiabefragung/!5017196/

             

            zum anderen wurde die Schuld für dieses "Versagen" im "dilettantischen" Auftreten der Stadtpolitik verortet, die Berlin eben nicht überzeugend und mit eigener Überzeugung als Kandidaten präsentiert hätten. Da feieert die berühmte "Dolchstoß-Legende" muntere Wiederauferstehung und die arme Berliner Bevölkerung (undv or allem wohl die taz!) wurde doch glatt um ein "Mega-Event" betrogen.

            http://taz.de/Kommentar-zur-Olympia-Bewerbung/!5017534/

             

            Nachdem dann der "erste Schock" über diese Niederlage in der Redaktion verdaut war, entschloss man sich, den diletanttischen Lokalpolitikern den Rücken zu stärken ("Mehrheit ist Mehrheit, egal ob 55 oder 95%") und das Ergebnis als Zufallsergebnis und Bagatelle herunterzuspielen.

            http://taz.de/Kommentar-Weltsportevent/!5017161/

             

            Zitat: "Das Ergebnis der Meinungsumfrage, das am Dienstag veröffentlicht wurde, hat hierbei wenig Aussagekraft. Es haben sich 55 Prozent von 1500 befragten Berlinern für die Ausrichtung der Sommerspiele 2024 in ihrer Stadt ausgesprochen, in Hamburg waren es sogar 64 Prozent. Aber was heißt das schon?"

             

            (Fortsetzung folgt)

            • @cursed with a brain:

              (fortgesetzt)

               

              Ein Indianer steigt vom Pferd wenn es tot ist, nicht aber die "Stadtindianer" der taz.

               

              Durchhalteparolen aufgebaut auf der Verleugnung der Differenz im Bevölkerungsvotum zwischen Hamburg und Berlin als wichtigster Doktrin wurden zum Kern der "Frontberichterstattung" der taz in Sachen Olympia.

              http://taz.de/Kolumne-Liebeserklaerung/!5016750/

               

              Beispielhaft dann für den abrupten Schwenk um glatte 180 Grad nach der Verkündung der Entscheidung des DOSB für Hamburg der folgende Artikel: http://taz.de/Kommentar-Olympiabewerbung/!5016432/

               

              Hier läßt man dann taz-seitig auch die letzte Maske fallen. War man bis dahin noch bereit, Hamburg UND Berlin als "ebenbürtig" zu behandeln (trotz des wesentlich besseren Umfrageergebnisses FÜR Hamburg), ist die Bevorzugung der "second city" (die es eigentlich doch nie und nimmer verdient hätte) gegenüber der HAUPTSTADT und EINZIG WÜRDIGEN Kandidatin Berlin ein unverschämter Affront. Und weil das DOSB so blöd, uneinsichtig und ungerecht war, läßt die taz seitdem kein gutes Haar, weder an Olympia, noch an Hamburg.

               

              Ziemlich schlechteste Verlierer, diese tazzler. Aber als Hamburger lernt man auch damit umzugehen.

              • @cursed with a brain:

                Auch in den Beiträgen, die Sie hier aufzählen, haben Sie entweder die dezente Ironie übersehen, oder nicht gemerkt, dass es sich nur um zurückhaltende und sehr distanzierte Zustandsbeschreibungen zur Olympia-Maschine insgesamt handelte.

  • Wo Hamburg Olympia muss, muss ich immer nur Pipi - zwingend.

  • also ich zahl per Daueerautrag 6€, wenns inressante Dinge gibt oder kein PC / Internet in Eichweite ist kauf ich die printausgabe,obwohl ich sagen muss, die Taz könnte verbesssert werden,manchmal scheint es, als wenn die REdaktion schon Ferienmodus ist!

    • @Georg Schmidt:

      Wie meinen?