Die Wahrheit: Steinbrücks Kampf
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit-Seite. Heute darf sich die Leserschaft an einem lyrischen Werk über Peer Steinbrück erfreuen.
Wolken bersten, Blitze krachen, / Feuer speit das Sommerloch. //
Steinbrück will den Schröder machen, / seht nur, seht, da kommt er doch, //
breitbandlächelnd um die Ecke, / lässig federnd anstolziert, //
seine lichte Haupthaardecke / eingeschwärzt und hochtoupiert. //
Heißt das, dass er jetzt ganz locker / machomäßig um sich greift, //
dass er also frisch vom Hocker / hinter jeder Dame pfeift? //
Schwingt er sich als Wahlversprecher, / dick gelippt von Haus zu Haus? //
Zeichnet er als Bockbierzecher / sich und Bratwurstbeißer aus? //
Lässt er’s jetzt zehn Tage regnen, / dass die Elbe wieder schwillt? //
Wird er dann die Fluten segnen, / gummistiefelnd fett im Bild? //
Und in seiner letzten Stunde? / Schmeißt er nach verlor’ner Wahl //
in der Elefantenrunde / Tisch und Stühle durch den Saal? //
Nein, dann sagt er ungebrochen: / „Also, liebste Angela, //
koalier’n wir, wie besprochen! / Ohne mich, das weißt du ja. //
Ich will weiter Schröder machen, / Gasgeschäfte und so Sachen.“ //
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