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Die NPD nach den WahlenMatjes und Todesstrafe

Die NPD ist aus den Wahlen gestärkt hervorgegangen. Interne Fehden wurden beseitigt, und das Ende des Pakts mit der DVU zahlte sich aus.

NPD-Parteichef Udo Voigt setzt auf ein Bündnis mit den gewaltbereiten Freien Kameradschaften. Bild: dpa

Es ist eine exklusive Veranstaltung am Dienstag Abend in einer gutbürgerlichen Berliner Gaststätte. Der Eintritt kostet 25 Euro und wer an den kantigen Türstehern von der Freien Kameradschaft "Frontbann 24" vorbei ins Kellergewölbe möchte, muss ein Einladungsschreiben vorweisen. Drinnen diskutieren die Führungskader der deutschen Rechtsextremen über ihre Zukunft. Etwa 80 Zuschauer futtern dazu Matjes.

Es reden Udo Voigt, Chef der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands, und Matthias Faust, der Vorsitzende der Deutschen Volksunion. Es geht unter anderem darum, ob beide Parteien enger zusammenarbeiten sollten. Eine ältere Dame mit Designerbrille und Goldarmreif fordert das, und das Publikum applaudiert stürmisch. Doch NPD-Chef Voigt sieht dazu überhaupt keine Notwendigkeit: Die Volksunion habe bei der Europawahl mit 0,4 Prozent kläglich versagt, bollert er, "deshalb müssen wir als stärkste Kraft es jetzt alleine machen."

Damit hat Voigt noch einmal bestätigt: Der Deutschlandpakt, also der freiwillige Verzicht einer der beiden rechtsxtremen Parteien zugunsten einer anderen bei Wahlen, ist perdu.

Dieses Selbstbewusstsein ist mehr als reine Show. "Auch wenn die NPD von den Landtagswahlen mehr erwartet hat, ist sie daraus gestärkt hervorgegangen", sagt Fabian Virchow, Rechtsextremismusexperte und Herausgeber des Buches "88 Fragen und Antworten zur NPD".

Die Partei habe zeigen können, dass sie in Sachsen über eine Stammwählerschaft verfügt, und in Thüringen mit radikalen Hetzparolen fast den Einzug ins Parlament geschafft hat, sagt der Berliner Parteienforscher Oskar Niedermayer. "Dazu brauchte sie nicht einmal ein großes Thema wie Hartz IV vor ein paar Jahren. Offenbar sind ihre normalen Anliegen wie Fremdenfeindlichkeit inzwischen mobilisierend genug".

Der Marburger Soziologe Virchow warnt deshalb vor einem weiteren Erstarken der Voigt-Truppe: "Der Zentralisierungsprozess in der Szene läuft jetzt noch stärker auf die NPD hinaus." Und weiter: "Damit hat sich die weitaus radikalere der beiden Parteien durchgesetzt."

So setzt Parteichef Udo Voigt offen auf ein Bündnis mit den gewaltbereiten Freien Kameradschaften. In einem Strategiepapier vom 26.04.2009 bedauert der dem Parteichef treu ergebene Bundesvorstand: "Das System aktiv politisch zu stürzen, liegt derzeit nicht in unserer Hand, da wir über derartige Machtfülle und Druckmittel noch nicht verfügen." Man merke: noch nicht.

Das Konzept der DVU, sich als moderate Alternative zur NPD zu präsentieren, lockt nach Virchows Einschätzung bisher kaum Wähler aus dem rechten bis rechtsextremen Spektrum an. Die nähmen lieber das Original.

Auch am Dienstag Abend in Berlin liegt die NPD vorn. Während Voigt knallhart die "Wiedereinführung der Todestrafe" für Kindesvergewaltiger fordert, will Faust vorgeblich nur eine "strenge Anwendung der Gesetze." Den Applaus bekommt meist der NPD-Chef, obwohl das Publikum Zweireiher und Kostüm trägt.

Hinzu kommt, dass die Führung der Nationaldemokraten auch die Kämpfe innerhalb der Partei vorläufig in den Griff bekommen hat. Nach großen finanziellen Schwierigkeiten und mehreren Prozessen gegen wichtige Parteikader wollte ein Kreis von führenden NPDlern Parteichef Voigt stürzen.

Es gab auch inhaltliche Differenzen, so will der sächsische Fraktionschef Holger Apfel der NPD einen breiteren bürgerlichen Anstrich verpassen als Voigt, der glaubt die Partei müsse sich als "radikale Systemopposition" für die "sozial Ausgebeuteten", enttäuschten Arbeitslosen, besorgten Handwerk und verbitterten Rentner präsentieren. Der Sturz scheiterte am Widerstand der Basis auf dem Berliner Parteitag im April 2009.

Voigt war danach so klug, nicht offensiv gegen seine beiden mächtigsten Widersacher -Udo Pastörs, den Fraktionschef in Mecklenburg-Vorpommern und Apfel vorzugehen. Obwohl Pastörs ihm gerade als Gegenkandidat unterlegen war, wetterte Voigt auf dem Parteitag nur gegen Peter Marx, der für die NPD schon fast überall in Deutschland gearbeitet hat.

Der Grund: Pastörs und Apfel verfügen über eine Hausmacht und die braucht Voigt. Den in der Partei weithin unbeliebten Reisekader Marx hingegen konnte er ohne Weiteres abservieren. Hier nutzt Voigt sogar das schwache Abschneiden der NPD im Saarland. Denn dort war Marx Spitzenkandidat, das Desaster fällt nun ihm auf die Füße.

Im sächsischen Wahlkampf dagegen traten Voigt und Apfel häufig zusammen auf - immer ging es offensiv freundschaftlich zu. Der NPD-Chef überließ dem Fraktionsvorsitzenden bei einer internen Veranstaltung in Papstdorf beispielsweise die weit größere Redezeit. Als Holger Apfel am Wahlabend wegen der Stimmenverluste konsterniert wirkte, versuchte Udo Voigt seine Laune mit Scherzen aufzubessern und legte seinem ehemaligen politischen Ziehsohn väterlich die Hand auf die Schulter.

Unklar ist derzeit, ob die relative gute Position der NPD sich auch bei den Landtagswahlen in Brandenburg und Schleswig-Holstein und bei der Bundestagswahl niederschlägt. Pierre Freyber von der Landeskoordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus in Schleswig-Holstein sagt: "Noch führt die NPD keinen starken Wahlkampf, weil viele aus den Freien Kameradschaften in Thüringen für sie als Wahlkampfhelfer unterwegs waren."

In Brandenburg treten die noch im Landesparlament sitzende DVU und die NPD gegeneinander an. Dirk Wilking, Geschäftsführer vom "Mobilen Beratungsteam" in Brandenburg glaubt, dass es deshalb keine von beiden in den Landtag schafft: "Deshalb sind auch deren Anhänger frustriert." Wilking sagt allerdings auch: "Ein solches Ergebnis schadet der DVU mehr als der NPD, weil die Volksunion ihre letzten Mandatsträger und damit Geld verlieren würde."

Die NPD könnte bei einem Ergebnis über ein Prozent dagegen zusätzliches Geld aus der Parteienfinanzierung bekommen. Aus demselben Grund, so glauben Experten wie Virchow, tritt die NPD auch bei der Bundestagswahl an. An einen Einzug ins Parlament glaubte niemand.

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34 Kommentare

 / 
  • U
    UweRietmöller

    @Frank Sch.

    Sie glauben, die taz bemerke nicht, dass durch deren Berichterstattung die NPD aufgewertet wird.

    Da kann ich Dich beruhigen. Die taz weiß das sehr wohl. Genau deshalb wird ja pausenlos über die NPD geredet.

    -------------

    @Karl der Große:

    Der war gut, wirklich gut:

    „.....Respekt ja, aber bitte für die Menschen, die es sich verdient haben !!!“

    So viel zur Menschenwürde, der unteilbaren.

  • JP
    Jan Peters

    Faschismus!Rassismus! Das sind die Schlagwörter. Sowohl bei der Frage der Berichterstattung, als auch bei der Suche nach der Antwort der Frage, wie man Rechtsextremismus aufhalten bzw. beseitigen kann.

     

    Obwohl ich keinerlei Respeckt oder Mitleid mit Neonazis habe, sollte man sich, um erfolgreich gegen Rechte angehen zu können, vor Augen halten, dass auch sie aufgrund ihrer Sozialisation anfällig für rechte Propaganda sind. Die Frage nach der Ursache ist eine Systemfrage. In einem System, in dem es nicht um Menschlichkeit und Verständnis, Solidarität und Mitgefühl geht, in dem es einem sogar schadet; In dem es um Karriere Aufstieg, Ausbeutung, Angst form sozialem Abstieg, Ausgrenzung, Macht, Einfluss, Geld Titten, Paris Hilton, Ficken, Blasen, dicke Autos etc. bleibt es nicht aus das Menschen auf der Strecke bleiben, sich Minderwertig fühlen und ihre Kraft aus Menschenass und Liebe zum "Vaterland" ziehen. Faschismus und Rassismus wird uns täglich vorgelebt, ohne dies würde dieses System garnich funktionieren.

    Deshalb finde ich die häufige Berichterstattung über die rechtsextreme Szene gut. Um die braune Scheiße beseitigen zu können, muss man nämlich gegen Faschismus und Rassismus angehen. Und damit meine ich nicht nur Demos sondern vor allem die eckligen Altersprobleme. Steht für Menschlichkeit und Solidarität ein. Denn genau dieses fehlt diesen Menschen, denn ein geschätztes mit Liebe getränktes Herz wird sich nicht damit abfinden, sein ganzes Leben mit Menschenhass aufgrund von Abstammung Religion oder Hautfarbe zu verschwenden.

    Hier sind auch die Medien gefragt!

  • X
    xpeten

    I Had a Dream

     

    Der wegen Volksverhetzung verurteilte Herr Reserveoffizier Voigt, unfähig, zwei Sätze zu sprechen, ohne dabei Minderheiten zu beleidigen, verletzt seine Bewährungsauflagen.

     

    Der Hass auf alles, was einfältige Menschen nicht verstehen können, großes Maul und ständige Gewaltbereitschaft werden den Braunen zum Verhängnis.

     

    Den Gesetzen der Bundesrepublik Deutschland sei Dank – man muss sie nur endlich konsequent anwenden, vielleicht hier und da noch ein wenig verschärfen.

     

    Sind die braunen Hauptmänner erst einmal alle weggeschlossen und mit ihnen die Glatzen aus ihrem Gefolge, dann verschwinden auch die Verteiler von Hetzlektüre von den Schulhöfen und – niemand muss sich mehr mit dem Verbot der NPD beschäftigen!

  • S
    Simon

    "Miteinander könnte die Lösung sein"?

    - ja, vllt. bei denen, wo die braune Ideologie noch nicht fest verankert ist (manche rechten Standpunkte sind übrigens in weiten Teilen der Bevölkerung verankert - hier kann man ansetzen!). Achtung gegenüber Nazis??? Ich bin ja ein sehr toleranter Mensch, aber bei Intoleranz hört bei mir die Toleranz auf.

    Wie weit ist es denn noch von der Achtung zur Akzeptanz?!

  • FS
    Frank Sch.

    Warum kapiert Ihr bei der taz nicht endlich,das durch fast tägliche Berichte über die NPD diese Partei völlig überbewertet wird.Und das nützt dieser Partei viel mehr als daß es ihr schadet!!

    Gut,sie haben bei uns in Sachsen den Einzug ins Parlament wieder geschafft,aber mit dramatischen Verlusten,und für den Anfang ist das ein gutes Zeichen.Man muß Geduld haben.Tut mir leid Euch das einmal sagen zu müssen,aber über Eure Berichterstattung über die NPD lachen sich die Rechten bestenfalls ins Fäustchen,und das kann nicht der Sinn der Sache sein!!

  • KD
    Karl der Große

    @ Herr Dörken,

     

    sicherlich ist die Idee mit den Rechten respektvoll umzugehen.. nicht die Schlechteste.., hier gilt für jeden Christen ja auch das Gebot der Nächstenliebe..grade für die "schwarzen" Schäflein.

     

    Indes.., ich befürchte.., es bringt nichts.- im Gegenteil.., denn, wer sind denn hier die Wölfe "im Schafpelz"?.. Sie werden sich dann wohl noch bestätigt fühlen.. ( ist in der Kindererziehung ja auch so..)..und glauben,.das ist alles nicht so schlimm.. und außerdem, die Ausländer hätten es ja verdient und so gewollt usw..,-

     

    ..und wenn man den Gedanken weiter geht.., sollen wir jetzt als z.B. Sexualverbrecher aus den Gefängnissen lassen und mit Ihnen kuscheln..?

     

    Wie oft wundern wir uns, das moderne Psychologen sagen.., der ist harmlos usw..-

    ...

    Ich glaube auch, das ein Großteil der Bevölkerung die "Hosen voll " hat und sich gar nicht mehr traut aktiv gegen die Nazis vorzugehen. Dieses Problem führte im übrigen wahrscheinlich auch zum 2. Weltkrieg., der bekanntlich keine Kindergeburtsverantstaltung war.

     

    ..., anders kann ich es mir nicht erklären, das alle LInken, die sich couragiert gegen Nazis einsetzen, auch noch, mit diesen gleichgesetzt werden..- gehts noch?

    Im Grunde sind diese ja nur die STreetworker- z.T. unter Einsatz ihres Lebens, - als dankeschön gibts von der Gesellschaft, die ruhig weiter schnarcht, noch nen Arschtritt dazu.

     

    .....Respekt ja, aber bitte für die Menschen, die es sich verdient haben !!!

  • KD
    Karl der Große

    Mag ja sein, das die Taz das rechte Thema wesentlich ernster nimmt als andere.

     

    Ich kann nur sagen, darüber bin ich sehr froh,.., denn wir leben im 21. Jahrhundert.., die Vorstellungen der Rechten sind so veraltet, wie nur irgendwas.-

     

    Natürlich ist nicht alles, was alt ist, gleich schlecht, nur die lehrt uns ja die Geschichte, was die Nazis den Deutschen und der Welt angetan haben.

     

    Nur mit großem Glück ist vor allem Westdeutschland befreit hervorgegangen. Für diese Befreiung haben viele ( übrigens auch Amerikaner) ihr Leben gelassen.

     

    Darum muß endlich Schluß sein mit dem "Unsinn", um es mal freundlich zu sagen.

     

    Es gibt genügend politische Themen für die Dich politischen Gruppierungen zum Nutzen der Menschen und auch der Deutschen einsetzen können.., z.B. für eine integrative Schulpolitik, freie Bildung, ( warum nicht mal ne Fremdsprache lernen..usw)..-

     

    Last not least werden all die Naziopfer täglich aufs Neue verhöhnt,indem man den brauchen Spuk noch verharmlost..

  • AD
    Axel Dörken

    Es ist schon eine Crux:

     

    Auf der einen Seite das Prinzip "Auch negative Schlagzeilen sind Werbung" udn auf der anderen der Wusnch der "Bekanntgabe von Sachverhalten".

     

    Was tun?

    Die gesellschaftliche Achtung, in form von Ächtung und Anerkennung, diverse Unkenrufe von Verboten und erfolgte faktische Verbote haben auch bei der NPD für Zuspruch gesorgt.

     

    Wie war das noch?

    Früher hatten so genannte Neonazis "Stainer-Klamotten" an und trugen Glatze. War wohl doch nicht so hilfreich, dies verbieten zu wollen, oder? Nun kann ich Menschen, die mehrheitlich rechtsradikales Gedankengut auch zum Ausdruck bringen, nicht mehr eindeutig erkennen. Blöd, gelaufen, mein ich.

     

     

    Etwas draus gelernt?

    Ich ja:

    Wer andere missachtet, drückt faktisch und unbewusst Achtung ihnen gegenüber aus und erbringt sich selbst gegenüber Achtung im Maße der so genannten Missachtung.

     

    Wer andere zu verbieten sucht, erzeugt zum einen die Möglichkeit zum Martyrium, und zum anderen befasst er sich zu wenig damit, wie er selbst dazu beiträgt, dass sich rechtsradikales Gedankengut wieder mehr und mehr ausbreitet. – Vielleicht ist die Keimdrüse der Struktur des Rechtsradikalismus in jedem von uns. Vielleicht sät sie jeder von uns, der eine mehr, der andere weniger, aus, wenn er Verbote und Abschaffung fordert.

     

    Nicht das Gegeneinander bringt den gewünschten Erfolg, das erlebe ich gerade wieder (1000 Kameras in London, Rechtsradikalismus). Wie wäre es zur Abwechslung also mit einem demutsvollen Umdenken? Miteinander könnte die Lösung sein. Auch wenn viele das nicht wahr haben wollen. Wenn ich jemandem, der sich Achtung wünscht, Achtung entgegenbringe, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass er dauerhaft gegen mich sein will?

     

    Es kann auch für jene an der Zeit sein aufzuwachen, die, obwohl sie mit ihren Methoden der Verbote und Einschränkungen des Freiheitsrechts andauernd vor die Wand fahren, von diesen Methoden abzulassen und sich einem anderen Menschheitsbild zuzuwenden.

     

    Wie wäre es damit, wenn wir modernste Erkenntnisse aus der Psychologie, der Bewusstseinsforschung und der Verhaltensökonomie nutzten? Hilfreicher wäre es, denke ich.

     

    Liebe Grüße

    Axel Dörken

  • B
    bichette

    viel zu wenig wird über die braune brut geschrieben, die den tumben teutschen steuerzahler gnadenlos abzocken! diese nazis unterstützen verbal die verbrechen ihrer vorgänger von 1919 - 1945. schon goebbels hat auf die lüge gesetzt - und so auch die neuen nazis. sie denken, die menschen sind verblödet, dass sie ihren zurechtgebogenen schwachsinn glauben. es gibt ein nazi-gen.....

     

    nicht leid tun mir die leserbriefschreiber, die wissentlich oder unwissentlich diese

    neuen terroristischen vereinigungen verharmlosen oder gar verteidigen. sie wollen keine wehrhafte demokratie, sondern einen neuen nazi-staat.

     

    jeder euro, den wir steuerzahler für diese nazis leider (noch?) ausgeben müssen, ist ein euro zur abschaffung der demokratie. wann endlich lernen unsere politiker und unsere gesamte gesellschaft? vielleicht erst dann, wenn sie in einem neuen kz sachsenhausen oder oranienburg sitzen.-

  • D
    DiversityAndEquality

    Man kann gar nicht oft genug über diese Menschen verachtenden Verfassungsfeinde schreiben, die weiterhin unbehelligt ihr Unwesen treiben. Bleibt die Erkenntnis, dass die Sonntagsredenschwinger weiterhin tatenlos dieses Nazi-Treiben billigen, aus welchen Gründen auch immer. Fest steht: Sie könnten es unterbinden, wenn sie es nur wollten!

  • V
    vic

    Darüber kann man nicht oft genug schreiben.

    Erst wenn der braunen Brut ein parlamentarisches Ende gemacht wurde, kann man aufhören über sie zu berichten.

    Es braucht nur Landes und Bundes-Regierungen, die endlich auch das rechte Auge öffnen, und es braucht eine aufgeklärte Bevölkerung, die an der Waffe Faschismus nicht ständig den Abzug ziehen.

    Die NPD hat im demokratischen Parteiengefüge nichts zu suchen. Die Partei ist ebensowenig demokratisch wie ihre Wähler.

  • D
    Demokrat

    Warum sollen nationale Demokraten keine Demokraten sein?

     

    Verwechselt Sozialisten (zb. Linkspartei) nicht mit Nationaldemokraten. Es gibt keine rechten Sozialisten mit eigener Partei.

  • A
    alcibiades

    Wolfgar muss es ja wissen, der war am End' dabei...

  • A
    Apollo

    So ist´s recht.

    Tendenziell schreiben, aber gleichzeitig unangreifbar bleiten.

    Harte Behauptungen auf jeden Fall vermeiden - so wie es die Autoren hier vorführen.

    Gewalttätige Kameradschaften könnte Fragen evozieren. Z.B. die Frage, ob es die gleichen Kameradschaften sind, die PD Mannichl gemeuchelt haben; und (erinnert sich jemand) Bürgermeister Gössel umbringen wollten.

    Schlimmer, es könnte sogar die Frage auftauchen, wo es überhaupt den letzten Fall von rechter Gewalt gab. Eine Frage, die nicht leicht zu beantworten ist. Denn die Wahnvorstellungen der Verfassungsschutzstatistiker gelten nicht.

    --------

    So.

    Und nun bitte die übliche Suade über die PI-lesenden faschistischen Rassisten, die so böse sine (Wortergreifungsstrategie) sich zu Wort zu melden.

    Dabei bitte beachten:

    Im Genderdiskurt die Andersdenkenden nicht als Nazis, sondern als Frauenfeinde entlarven.

  • W
    Werner

    Also, allmählich wird mir das unheimlich, wie oft die taz auf die NPD eindrischt. Helmut Kohl wird nachgesagt, er habe sich gefreut, wenn man ihn als "Birne" verulkt hat, denn Spott heißt, man spricht über ihn, er ist wichtig, und er war 18 Jahre lang Kanzler.

     

    Man kann nur spekulieren, was die taz bezüglich der NPD so sehr bewegt. Von einem Standpunkt außerhalb des Gedankenkreises der taz und außerhalb des Gedankenkreises der NPD könnte man die These formulieren, dass taz und NPD Gegensätze sind, die einander irgendwie brauchen.

     

    Ahnt etwa die taz-Seele in ihrem tiefsten, verborgensten Inneren, dass die NPD für das Bestehen und Überleben der taz unverzichtbar ist? Züchtet sich die taz die NPD als Gegengift heran? Aber die NPD ist ein gefährliches Gegengift, wenn es überdosiert eingesetzt wird oder wenn es sich zu sehr verselbständigt - ähnlich wie Saddam Hussein und die Taliban gefährliche Gegengifte waren bzw. noch sind, die von den USA herangezüchtet worden waren...

     

    Psychologisch interessant ist das in der taz ausufernde NPD-Bashing schon, denn es soll ja schon öfter vorgekommen sein, dass man hasst, was man irgendwo liebt.

     

    Diskutiert das doch mal in eurer Redaktionskonferenz, warum ihr auf das Thema NPD so wahnsinnig abfahrt!

  • C
    Claudia

    Der Deutschlandpakt wurde durch die NPD am 27. 6. gekündigt, die oben beschriebene Veranstaltung hat am 1. 9. stattgefunden.

  • W
    Wolfgar

    Es scheint wirklich nichts mehr zum Schreiben zu geben. Die Nachricht ist mindestens zwei Monate alt.

  • U
    UweRietmöller

    @Frank Sch.

    Sie glauben, die taz bemerke nicht, dass durch deren Berichterstattung die NPD aufgewertet wird.

    Da kann ich Dich beruhigen. Die taz weiß das sehr wohl. Genau deshalb wird ja pausenlos über die NPD geredet.

    -------------

    @Karl der Große:

    Der war gut, wirklich gut:

    „.....Respekt ja, aber bitte für die Menschen, die es sich verdient haben !!!“

    So viel zur Menschenwürde, der unteilbaren.

  • JP
    Jan Peters

    Faschismus!Rassismus! Das sind die Schlagwörter. Sowohl bei der Frage der Berichterstattung, als auch bei der Suche nach der Antwort der Frage, wie man Rechtsextremismus aufhalten bzw. beseitigen kann.

     

    Obwohl ich keinerlei Respeckt oder Mitleid mit Neonazis habe, sollte man sich, um erfolgreich gegen Rechte angehen zu können, vor Augen halten, dass auch sie aufgrund ihrer Sozialisation anfällig für rechte Propaganda sind. Die Frage nach der Ursache ist eine Systemfrage. In einem System, in dem es nicht um Menschlichkeit und Verständnis, Solidarität und Mitgefühl geht, in dem es einem sogar schadet; In dem es um Karriere Aufstieg, Ausbeutung, Angst form sozialem Abstieg, Ausgrenzung, Macht, Einfluss, Geld Titten, Paris Hilton, Ficken, Blasen, dicke Autos etc. bleibt es nicht aus das Menschen auf der Strecke bleiben, sich Minderwertig fühlen und ihre Kraft aus Menschenass und Liebe zum "Vaterland" ziehen. Faschismus und Rassismus wird uns täglich vorgelebt, ohne dies würde dieses System garnich funktionieren.

    Deshalb finde ich die häufige Berichterstattung über die rechtsextreme Szene gut. Um die braune Scheiße beseitigen zu können, muss man nämlich gegen Faschismus und Rassismus angehen. Und damit meine ich nicht nur Demos sondern vor allem die eckligen Altersprobleme. Steht für Menschlichkeit und Solidarität ein. Denn genau dieses fehlt diesen Menschen, denn ein geschätztes mit Liebe getränktes Herz wird sich nicht damit abfinden, sein ganzes Leben mit Menschenhass aufgrund von Abstammung Religion oder Hautfarbe zu verschwenden.

    Hier sind auch die Medien gefragt!

  • X
    xpeten

    I Had a Dream

     

    Der wegen Volksverhetzung verurteilte Herr Reserveoffizier Voigt, unfähig, zwei Sätze zu sprechen, ohne dabei Minderheiten zu beleidigen, verletzt seine Bewährungsauflagen.

     

    Der Hass auf alles, was einfältige Menschen nicht verstehen können, großes Maul und ständige Gewaltbereitschaft werden den Braunen zum Verhängnis.

     

    Den Gesetzen der Bundesrepublik Deutschland sei Dank – man muss sie nur endlich konsequent anwenden, vielleicht hier und da noch ein wenig verschärfen.

     

    Sind die braunen Hauptmänner erst einmal alle weggeschlossen und mit ihnen die Glatzen aus ihrem Gefolge, dann verschwinden auch die Verteiler von Hetzlektüre von den Schulhöfen und – niemand muss sich mehr mit dem Verbot der NPD beschäftigen!

  • S
    Simon

    "Miteinander könnte die Lösung sein"?

    - ja, vllt. bei denen, wo die braune Ideologie noch nicht fest verankert ist (manche rechten Standpunkte sind übrigens in weiten Teilen der Bevölkerung verankert - hier kann man ansetzen!). Achtung gegenüber Nazis??? Ich bin ja ein sehr toleranter Mensch, aber bei Intoleranz hört bei mir die Toleranz auf.

    Wie weit ist es denn noch von der Achtung zur Akzeptanz?!

  • FS
    Frank Sch.

    Warum kapiert Ihr bei der taz nicht endlich,das durch fast tägliche Berichte über die NPD diese Partei völlig überbewertet wird.Und das nützt dieser Partei viel mehr als daß es ihr schadet!!

    Gut,sie haben bei uns in Sachsen den Einzug ins Parlament wieder geschafft,aber mit dramatischen Verlusten,und für den Anfang ist das ein gutes Zeichen.Man muß Geduld haben.Tut mir leid Euch das einmal sagen zu müssen,aber über Eure Berichterstattung über die NPD lachen sich die Rechten bestenfalls ins Fäustchen,und das kann nicht der Sinn der Sache sein!!

  • KD
    Karl der Große

    @ Herr Dörken,

     

    sicherlich ist die Idee mit den Rechten respektvoll umzugehen.. nicht die Schlechteste.., hier gilt für jeden Christen ja auch das Gebot der Nächstenliebe..grade für die "schwarzen" Schäflein.

     

    Indes.., ich befürchte.., es bringt nichts.- im Gegenteil.., denn, wer sind denn hier die Wölfe "im Schafpelz"?.. Sie werden sich dann wohl noch bestätigt fühlen.. ( ist in der Kindererziehung ja auch so..)..und glauben,.das ist alles nicht so schlimm.. und außerdem, die Ausländer hätten es ja verdient und so gewollt usw..,-

     

    ..und wenn man den Gedanken weiter geht.., sollen wir jetzt als z.B. Sexualverbrecher aus den Gefängnissen lassen und mit Ihnen kuscheln..?

     

    Wie oft wundern wir uns, das moderne Psychologen sagen.., der ist harmlos usw..-

    ...

    Ich glaube auch, das ein Großteil der Bevölkerung die "Hosen voll " hat und sich gar nicht mehr traut aktiv gegen die Nazis vorzugehen. Dieses Problem führte im übrigen wahrscheinlich auch zum 2. Weltkrieg., der bekanntlich keine Kindergeburtsverantstaltung war.

     

    ..., anders kann ich es mir nicht erklären, das alle LInken, die sich couragiert gegen Nazis einsetzen, auch noch, mit diesen gleichgesetzt werden..- gehts noch?

    Im Grunde sind diese ja nur die STreetworker- z.T. unter Einsatz ihres Lebens, - als dankeschön gibts von der Gesellschaft, die ruhig weiter schnarcht, noch nen Arschtritt dazu.

     

    .....Respekt ja, aber bitte für die Menschen, die es sich verdient haben !!!

  • KD
    Karl der Große

    Mag ja sein, das die Taz das rechte Thema wesentlich ernster nimmt als andere.

     

    Ich kann nur sagen, darüber bin ich sehr froh,.., denn wir leben im 21. Jahrhundert.., die Vorstellungen der Rechten sind so veraltet, wie nur irgendwas.-

     

    Natürlich ist nicht alles, was alt ist, gleich schlecht, nur die lehrt uns ja die Geschichte, was die Nazis den Deutschen und der Welt angetan haben.

     

    Nur mit großem Glück ist vor allem Westdeutschland befreit hervorgegangen. Für diese Befreiung haben viele ( übrigens auch Amerikaner) ihr Leben gelassen.

     

    Darum muß endlich Schluß sein mit dem "Unsinn", um es mal freundlich zu sagen.

     

    Es gibt genügend politische Themen für die Dich politischen Gruppierungen zum Nutzen der Menschen und auch der Deutschen einsetzen können.., z.B. für eine integrative Schulpolitik, freie Bildung, ( warum nicht mal ne Fremdsprache lernen..usw)..-

     

    Last not least werden all die Naziopfer täglich aufs Neue verhöhnt,indem man den brauchen Spuk noch verharmlost..

  • AD
    Axel Dörken

    Es ist schon eine Crux:

     

    Auf der einen Seite das Prinzip "Auch negative Schlagzeilen sind Werbung" udn auf der anderen der Wusnch der "Bekanntgabe von Sachverhalten".

     

    Was tun?

    Die gesellschaftliche Achtung, in form von Ächtung und Anerkennung, diverse Unkenrufe von Verboten und erfolgte faktische Verbote haben auch bei der NPD für Zuspruch gesorgt.

     

    Wie war das noch?

    Früher hatten so genannte Neonazis "Stainer-Klamotten" an und trugen Glatze. War wohl doch nicht so hilfreich, dies verbieten zu wollen, oder? Nun kann ich Menschen, die mehrheitlich rechtsradikales Gedankengut auch zum Ausdruck bringen, nicht mehr eindeutig erkennen. Blöd, gelaufen, mein ich.

     

     

    Etwas draus gelernt?

    Ich ja:

    Wer andere missachtet, drückt faktisch und unbewusst Achtung ihnen gegenüber aus und erbringt sich selbst gegenüber Achtung im Maße der so genannten Missachtung.

     

    Wer andere zu verbieten sucht, erzeugt zum einen die Möglichkeit zum Martyrium, und zum anderen befasst er sich zu wenig damit, wie er selbst dazu beiträgt, dass sich rechtsradikales Gedankengut wieder mehr und mehr ausbreitet. – Vielleicht ist die Keimdrüse der Struktur des Rechtsradikalismus in jedem von uns. Vielleicht sät sie jeder von uns, der eine mehr, der andere weniger, aus, wenn er Verbote und Abschaffung fordert.

     

    Nicht das Gegeneinander bringt den gewünschten Erfolg, das erlebe ich gerade wieder (1000 Kameras in London, Rechtsradikalismus). Wie wäre es zur Abwechslung also mit einem demutsvollen Umdenken? Miteinander könnte die Lösung sein. Auch wenn viele das nicht wahr haben wollen. Wenn ich jemandem, der sich Achtung wünscht, Achtung entgegenbringe, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass er dauerhaft gegen mich sein will?

     

    Es kann auch für jene an der Zeit sein aufzuwachen, die, obwohl sie mit ihren Methoden der Verbote und Einschränkungen des Freiheitsrechts andauernd vor die Wand fahren, von diesen Methoden abzulassen und sich einem anderen Menschheitsbild zuzuwenden.

     

    Wie wäre es damit, wenn wir modernste Erkenntnisse aus der Psychologie, der Bewusstseinsforschung und der Verhaltensökonomie nutzten? Hilfreicher wäre es, denke ich.

     

    Liebe Grüße

    Axel Dörken

  • B
    bichette

    viel zu wenig wird über die braune brut geschrieben, die den tumben teutschen steuerzahler gnadenlos abzocken! diese nazis unterstützen verbal die verbrechen ihrer vorgänger von 1919 - 1945. schon goebbels hat auf die lüge gesetzt - und so auch die neuen nazis. sie denken, die menschen sind verblödet, dass sie ihren zurechtgebogenen schwachsinn glauben. es gibt ein nazi-gen.....

     

    nicht leid tun mir die leserbriefschreiber, die wissentlich oder unwissentlich diese

    neuen terroristischen vereinigungen verharmlosen oder gar verteidigen. sie wollen keine wehrhafte demokratie, sondern einen neuen nazi-staat.

     

    jeder euro, den wir steuerzahler für diese nazis leider (noch?) ausgeben müssen, ist ein euro zur abschaffung der demokratie. wann endlich lernen unsere politiker und unsere gesamte gesellschaft? vielleicht erst dann, wenn sie in einem neuen kz sachsenhausen oder oranienburg sitzen.-

  • D
    DiversityAndEquality

    Man kann gar nicht oft genug über diese Menschen verachtenden Verfassungsfeinde schreiben, die weiterhin unbehelligt ihr Unwesen treiben. Bleibt die Erkenntnis, dass die Sonntagsredenschwinger weiterhin tatenlos dieses Nazi-Treiben billigen, aus welchen Gründen auch immer. Fest steht: Sie könnten es unterbinden, wenn sie es nur wollten!

  • V
    vic

    Darüber kann man nicht oft genug schreiben.

    Erst wenn der braunen Brut ein parlamentarisches Ende gemacht wurde, kann man aufhören über sie zu berichten.

    Es braucht nur Landes und Bundes-Regierungen, die endlich auch das rechte Auge öffnen, und es braucht eine aufgeklärte Bevölkerung, die an der Waffe Faschismus nicht ständig den Abzug ziehen.

    Die NPD hat im demokratischen Parteiengefüge nichts zu suchen. Die Partei ist ebensowenig demokratisch wie ihre Wähler.

  • D
    Demokrat

    Warum sollen nationale Demokraten keine Demokraten sein?

     

    Verwechselt Sozialisten (zb. Linkspartei) nicht mit Nationaldemokraten. Es gibt keine rechten Sozialisten mit eigener Partei.

  • A
    alcibiades

    Wolfgar muss es ja wissen, der war am End' dabei...

  • A
    Apollo

    So ist´s recht.

    Tendenziell schreiben, aber gleichzeitig unangreifbar bleiten.

    Harte Behauptungen auf jeden Fall vermeiden - so wie es die Autoren hier vorführen.

    Gewalttätige Kameradschaften könnte Fragen evozieren. Z.B. die Frage, ob es die gleichen Kameradschaften sind, die PD Mannichl gemeuchelt haben; und (erinnert sich jemand) Bürgermeister Gössel umbringen wollten.

    Schlimmer, es könnte sogar die Frage auftauchen, wo es überhaupt den letzten Fall von rechter Gewalt gab. Eine Frage, die nicht leicht zu beantworten ist. Denn die Wahnvorstellungen der Verfassungsschutzstatistiker gelten nicht.

    --------

    So.

    Und nun bitte die übliche Suade über die PI-lesenden faschistischen Rassisten, die so böse sine (Wortergreifungsstrategie) sich zu Wort zu melden.

    Dabei bitte beachten:

    Im Genderdiskurt die Andersdenkenden nicht als Nazis, sondern als Frauenfeinde entlarven.

  • W
    Werner

    Also, allmählich wird mir das unheimlich, wie oft die taz auf die NPD eindrischt. Helmut Kohl wird nachgesagt, er habe sich gefreut, wenn man ihn als "Birne" verulkt hat, denn Spott heißt, man spricht über ihn, er ist wichtig, und er war 18 Jahre lang Kanzler.

     

    Man kann nur spekulieren, was die taz bezüglich der NPD so sehr bewegt. Von einem Standpunkt außerhalb des Gedankenkreises der taz und außerhalb des Gedankenkreises der NPD könnte man die These formulieren, dass taz und NPD Gegensätze sind, die einander irgendwie brauchen.

     

    Ahnt etwa die taz-Seele in ihrem tiefsten, verborgensten Inneren, dass die NPD für das Bestehen und Überleben der taz unverzichtbar ist? Züchtet sich die taz die NPD als Gegengift heran? Aber die NPD ist ein gefährliches Gegengift, wenn es überdosiert eingesetzt wird oder wenn es sich zu sehr verselbständigt - ähnlich wie Saddam Hussein und die Taliban gefährliche Gegengifte waren bzw. noch sind, die von den USA herangezüchtet worden waren...

     

    Psychologisch interessant ist das in der taz ausufernde NPD-Bashing schon, denn es soll ja schon öfter vorgekommen sein, dass man hasst, was man irgendwo liebt.

     

    Diskutiert das doch mal in eurer Redaktionskonferenz, warum ihr auf das Thema NPD so wahnsinnig abfahrt!

  • C
    Claudia

    Der Deutschlandpakt wurde durch die NPD am 27. 6. gekündigt, die oben beschriebene Veranstaltung hat am 1. 9. stattgefunden.

  • W
    Wolfgar

    Es scheint wirklich nichts mehr zum Schreiben zu geben. Die Nachricht ist mindestens zwei Monate alt.