Bei den (A)-Tagen bilden Anarchist:innen andere Anarchist:innen etwa über Gewerkschaften und Medienprojekte. Auch Essen statt Bomben gibt es.
Der Kampf gegen den Kapitalismus und seine vielfältigen Krisen wird seit Generationen geführt. Jedes Jahr im Frühling flammt er besonders auf.
Das Tuntenhaus kämpft gegen Verdrängung, Antifas in Weißensee gegen transfeindliche Angriffe. Berlin bleibt queer, antifaschistisch und widerständig.
Die Menschenwürde ist im Grundgesetz verankert. Viel zu häufig wird sie von der Polizei mit Füßen getreten. Auch im Maßregelvollzug gibt es Probleme.
Im Wahlkampf wird fleißig brauner Mist plakatiert, aber wenigstens stehen die Menschen gegen diesen auf. Nazis dürfen nie wieder an die Macht kommen.
Im dunklen Winter fällt es oft schwer, sich auf die Straße zu motivieren. Doch gegen staatliche Repression hilft nur gemeinschaftlicher Widerstand.
Gewalt gegen FLINTA* gehört leider weiterhin zum Alltag. In Berlin haben sich inzwischen Strukturen gebildet, die Safe Spaces anbieten.
Grundrechte sind in Deutschland keineswegs universell. Wer zum Beispiel politisch ungemütlich, trans* oder obdachlos ist, wird diskriminiert.
Gegen soziale Probleme und aufbegehrende politische Gruppen setzt der Staat immer mehr auf die Gewalt der Polizei. Das kann und sollte anders werden.
Trotz aller Zermürbungen durch Staat und Kapital halten einige Hausprojekte die Stellung. Das kann auch einfach mal gefeiert werden.
Hinschauen und Einmischen sind nicht optional, Schweigen ist nicht immer Gold. Das untersteichen die Bewegungstermine der kommenden Tage.
Jahrgang 1984, Magistra Artium Kunstgeschichte/ Theaterwissenschaft, FU Berlin. In der taz seit 2011: Webentwicklung Abteilungsleiterin. Hauptthemen Subkultur und soziale/ politische Bewegungen in Berlin.