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Der Architekt Diébédo Francis Kéré ist derzeit einer der Bedeutendsten seiner Zunft. Aktuell plant er in Berlin für Chris Dercon das mobile Satellitentheater der Volksbühne. Es ist nicht sein erstes Theaterprojekt. In seiner früheren Heimat Burkina Faso hat Kéré für Christoph Schlingensief das Operndorf entworfen. Auch das neue Parlament in Ouagadougou soll eine Bühne für das Volk werden„Keine Lust auf fixe Lösungen“

Interview Rolf LautenschlägerFotos Wolfgang Borrs

taz: Herr Kéré, warum arbeiten Theaterleute und Kuratoren wie Chris Dercon oder Hans Ulrich Obrist – ebenso der verstorbene Christoph Schlingensief – so gern mit Ihnen zusammen?

Diébédo Francis Kéré: So ganz genau weiß ich das nicht. Aber vielleicht ist ein Grund, dass ich offen bin für Aufgaben und bereit, mich mit den Künstlern auf unbekanntes Terrain zu begeben. Dazu benötigt man auch Naivität im besten Sinne, und die habe ich wohl.

Ist das nicht auch riskant?

Wenn man wie ich den Prozess als Teil des Projekts begreift, dann ist das spannend. Vorgefasste Meinungen sind da eher hinderlich. Ich mag Projektpartner, mit denen ich zusammen etwas entwickeln kann und die keine Lust auf fixe Lösungen haben.

Christoph Schlingensiefs Operndorf in Burkina Faso ist bis dato unfertig. War das nicht etwas verrückt, „überspannt“, wie Kritiker meinten?

Warum? Vielleicht wäre es für mich als Architekt besser gewesen, wenn das Theater zuerst gebaut worden wäre. So hat sich das Operndorf aber nicht entwickelt. Dass es in Laongo Wohngebäude und eine Schule gibt, die 200 Kinder besuchen, ist doch prima. Für die anderen Bausteine braucht es noch Zeit – und Geld.

Aktuell will der zukünftige Intendant der Volksbühne, Chris Dercon, mit Ihnen ein Theater auf dem Flughafen Tempelhof realisieren. Wird Tempelhof Theaterdorf?

Chris Dercon will den früheren Flughafen als Spielort nutzen. Ich bin von ihm beauftragt worden, eine Studie für ein sogenanntes „Satellitentheater“ der Volksbühne zu erarbeiten. Die Frage ist, wie kann man in einem der Flughafenhangars einen Raum, eine Struktur für 800 bis 1.000 Besucher schaffen und eine multifunktionale Bühne für die unterschiedlichsten Theaterformen – von der klassischen Aufführung bis zum zeitgenössischen Tanz – darin unterbringen.

In Ihrem Entwurf sieht das Theater aus wie ein luftiger Kreis, wie eine Torte mit der Bühne in der Mitte und Sitzreihen drumherum. Das erinnert an ein antikes Theater oder an den Zirkus. Außerdem sieht man Räder, auf denen der Theaterbau lagert. Warum?

Der riesige Hangar Nummer eins, für den wir das Theater entworfen haben, ist unverändert seit dem Auszug der amerikanischen Alliierten. Zuerst wollte ich das Projekt hängen. Das konnte ich nicht, weil die Deckenkonstruktion nicht halten würde und sie zudem denkmalgeschützt ist. Auch die Bodenplatten stehen unter Schutz, sodass man dort kein Fundament bauen darf. Der Dialog zwischen dem Theater und dem Hangar war also eine gewaltige Herausforderung, die schließlich dazu geführt hat, dass wir uns eine bewegliche Fachwerkstruktur ausgedacht haben, die alles dort belässt wie es ist – nur die Intervention ist mobil und flexibel.

Also ein „Haus im Haus“, die Idee von Oswald Mathias Ungers, das man sogar wieder abschlagen kann?

Die Bühne wird beweglich sein, die Zuschauertribünen darum herum sollen sich wie eine Ziehharmonika zusammenschieben lassen. Übrig bleibt ein Gerüst, an das man die Fassadenhülle, Licht und Tonanlagen hängen kann. Und auch das kann mobil sein. Wir haben das Theaterleuten und Choreographen gezeigt, die waren begeistert von der Form, der Beweglichkeit und den sich bietenden Möglichkeiten. Und es gibt weitere Funktionen: Wenn das Theater etwa in der spielfreien Zeit nicht genutzt wird und im Hangar andere Veranstaltungen stattfinden sollen, schiebt man einfach alles zusammen. So flexibel und wirtschaftlich ist die Struktur.

Hat der Airport mit seiner NS-Geschichte und seiner Gegenwart Sie herausgefordert?

Das Spannendste an dem Gebäude ist natürlich seine Geschichte und seine Dimension. Es ist eines der größten Gebäude der Welt und war bereits Bühne für Massenveranstaltungen und andere Aktivitäten. Von der Struktur her gesehen ist das Theater eine Reaktion auf den NS-Flughafen. Der ist steinern, statisch, stabil. Das Theater ist mobil und flexibel. Gleichzeitig bedeutet die Beweglichkeit auch eine Antwort auf die Geschichte als Flughafen. In die Hangars sind die Flugzeuge hineingerollt. Und wenn wir uns vorstellen, dass auch das Theater mobil sein wird und rollen kann, dann hat das etwas mit der Funktion des Hangars zu tun – ohne selber statisch zu sein.

Jetzt setzen Sie noch eins drauf: Das mobile Theater soll auch ins Freie rollen können?

Ja genau. Es soll viele Menschen erreichen und das zu allen Jahreszeiten. Es sollte – idealerweise – aus dem Hangar hinaus- und wieder hereingefahren werden können. Gibt es was Besseres als im Sommer die Bühne hinauszufahren, sie so zu drehen und zu öffnen, dass der Blick in die Landschaft geht? Das Feld und der Horizont könnten als Hintergrund und Kulisse genutzt werden.

Auf dem Tempelhofer Feld darf nichts gebaut werden.

Wenn das Theater auf den gepflasterten Vorplatz gefahren werden soll, muss man die Behörden miteinbeziehen und dafür arbeiten, dass es genehmigt werden kann. Es steht ja nicht fest auf dem Tempelhofer Feld, sondern ist ein temporäres Gebäude an einem temporärem Ort.

Diébédo Francis Kéré

Der Werdegang: 1965 in Gando (Burkina Faso), geboren. Sein Vater schickt ihn 1972 zur Schule, damit er daheim Briefe vorlesen und übersetzen kann. 1978 beginnt Kéré erst eine Schreinerlehre, zieht 1985, mit einem Stipendium ausgestattet, nach Westberlin, jobbt, lernt Deutsch, macht Abitur und schreibt sich 1995 an der Technischen Universität fürs Studium der Architektur ein. 2005 eröffnet er sein Architekturbüro in Kreuzberg, das einem lebendigen Ort deutsch-afrikanischer Architekturprojekte gleicht. Baumstümpfe und Wasserkrüge stehen neben Stahlkonstruktionen. Wenn man sich mit Kéré unterhält, zeichnet er dabei.

Die Architektur: Kérés Architekturen sind lehmrot, sachlich, eckig, organisch, luftig, leicht konstruiert, mit fliegenden Dächern sowie kluger Klima­tisierung und Belichtung ausgestattet. Hölzer sind Schattenspender.

Der Preis: Ab 1999 widmet sich Kéré vorrangig sozial und ökologisch nachhaltigen Architekturprojekten in ganz Afrika. Für den Bau der Schule in seinem Heimatdorf Gando erhält er 2004 den Aga Khan Award, den Nobelpreis für Architektur in der islamischen Welt.

Die Projekte: Berühmte Projekte sind das Operndorf nahe Ouagadougou des Christoph Schlingensief (†). 1999 startete das „Projekt Gando“ mit Schulen, Wohnbauten, Kultur- und Gemeinschaftszentren. Kéré baute in Burkina Faso 2014 eine Klinik und ab 2014/15 ein Gymnasium, weitere Architekturen gibt es in Mali, Togo, Kenia. Für 2018 ist das Satellitentheater für die Volksbühne am Flughafen Tempelhof geplant. (rola)

Im Flughafen leben Flüchtlinge. Beeinflusst das Ihr Projekt, den Entwurf, die Umsetzung?

Chris Dercon bat mich herauszufinden, ob man auch Bauelemente für das Theater entwickeln könnte, die sowohl von ungelernten Arbeitskräften als auch Ausgebildeten von hier bewältigt werden könnten. Die Idee dahinter ist natürlich, die Flüchtlinge, die derzeit auf dem Tempelhofer Flughafen sind, in das Projekt miteinzubeziehen.

Ist das machbar?

Die Flüchtlingsunterkunft ist Realität, das spielt eine wichtige Rolle und darf nicht leicht genommen werden. Ich habe mir trotzdem überlegt, ob es etwas gibt, bei dem die Menschen mitarbeiten könnten – etwa an der Fassade oder bei der Konstruktion. Das wäre ein Beitrag zur Integration. Eine andere Idee ist, dass man denen, die neu nach Berlin gekommen sind, neben dem Theater leben und die Nutzungen mitbekommen, auch diese Struktur zur Verfügung stellt, etwa für den Tanz. Tanz ist international. Für die, die neu sind und Orientierung suchen, wäre das ein Schritt auf Berlin zu und Anstoß für neue Begegnungen.

Wann könnte das mobile Theater eröffnen?

Wenn die Finanzierung steht, könnte das Theater 2018 projektiert und mit anderen Partnern umgesetzt werden. Daran arbeiten Chris Dercon und ich.

Gibt es eigentlich bei diesem Bauvorhaben und Ihren drei anderen aktuellen Projekten – die Umwidmung von ehemaligen Kasernenarealen in Mannheim und Münster zu Wohn- und Gewerbegebieten sowie der Pavillon für die Serpentine Galleries in London – einen gemeinsamen Nenner, eine gemeinsame Handschrift?

Münster und Mannheim waren Wettbewerbe für eine Masterplanung. Das ist etwas anderes als Tempelhof. Gemeinsamkeiten bestehen aber darin, dass es mir grundsätzlich wichtig ist, Räume für die Gemeinschaft zu schaffen, Orte der Begegnung, des Zusammenkommens. Das ist der Nenner meiner Architektur. Das Militärgelände in Mannheim war über 70 Jahre für die Öffentlichkeit unzugänglich. Jetzt gibt man es der Stadt und den Bürgern zurück. Um diese Idee zu bekräftigen, habe ich einen langen grünen Korridor durch das Gelände gelegt. Der Park verbindet zudem die Stadt mit dem Käfertaler Wald und die Bürger sollen dorthin zu Fuß oder mit dem Rad kommen können.

Sie wurden in Burkina Faso geboren und leben seit 1985 in Berlin. Wo ist mehr Heimat für Sie?

Berlin ist sozusagen die moderne, intellektuelle Heimat für mich. Fast alles, was ich in meinem Studium und für meinen Beruf als Architekt gelernt habe, kommt von hier. Hier leben meine Freunde. Das ist schon Heimat. Burkina Faso ist meine emotionale Heimat mit einer tiefen Beziehung. Dort bin ich geboren, dort leben meine Geschwister, von dort stammt meine Familie.

Wie müssen wir uns das Dorf Gando 1965, als Sie dort zur Welt kamen und bevor Sie es quasi umgebaut haben, vorstellen?

Es lebten rund 500 Menschen dort. Gando liegt in der Savanne, eine Siedlung aus roten Lehmziegeln. Eine Schule gab es nicht, ebenso kein sauberes Trinkwasser. Dafür musste ich mit meiner Mutter zum Flussbett laufen und im Sand eine Kuhle graben, damit sich dort Wasser sammelt. So bin ich groß geworden, und ich sehe immer noch vor mir, wie die Insekten und Tiere kamen, sobald wir ein Wasserloch gegraben haben, um von dem Nass etwas abzukriegen.

Wilde Tiere?

Ja, und Giftschlangen. Das war gefährlich. Als kleines Kind durfte ich nicht allein dort hingehen. Nach Trinkwasser zu graben, war ein Abenteuer. Das gibt es jetzt nicht mehr, wir haben Tiefbrunnen. Wilde Tiere wagen sich auch nicht mehr ins Dorf.

Wie viele Menschen leben und arbeiten jetzt in Gando?

„Wenn ich es schaffe, dass sich die Menschen in meinen Architekturen begegnen können, ist das soziale Architektur“

Heute sind es über 5.000. Allein 1.500 Kinder gehen dort in die Schule.

Wie entstand Ihre Idee, aus dem Dorf Gando in der Exheimat das „Projekt Gando“ zu entwickeln und Schulen, Lehrerhäuser, ein Gymnasium, Gemeinschaftseinrichtungen wie eine Bibliothek, das Ateliergebäude, ein Frauenzentrum peu à peu zu realisieren?

Es gab keinen Plan. Die Idee lag mir einfach am Herzen, weil ich von dort stamme. Es gab dort keine Schule und ich wollte Kindern die Chance auf Bildung eröffnen. Das war eine Verpflichtung für mich. Die Kinder sollten nicht mehr wie ich weit weg zum Unterricht gehen müssen. Gando sollte natürlich auch Modell für andere Orte werden.

Mit der einfachen Grundschule 1999 bis 2001 ging es los.

In der Regierungszeit von Thomas Sankara war bereits eine provisorische Schule geschaffen worden. Ich wollte ein festes Haus mit Klassenräumen, einem Dach und mit einer guten Klimatisierung. Ab 1999 haben wir die Bevölkerung mobilisiert und ihre Unterstützung dafür gewinnen können. Finanziert wurde das Projekt aus Spenden und mit Preisgeldern, die ich gewonnen hatte und so entstanden auch die weitere Bauten. Jetzt kommen dorthin Kinder aus der ganzen Umgebung. Heute haben wir Sponsoren, und wir vertiefen diese Projekte, erweitern und konsolidieren sie.

Wenn man in Berlin eine Schule baut, dauert das Jahre. Sie entwickeln seit Jahren ein halbes Dorf weiter. Ist das nicht besonderes Glück, so bauen zu können?

Es braucht auch Zeit. Man muss lange verhandeln. Der Grund und Boden gehört der Gemeinschaft. Mit allen muss man sprechen, sie überzeugen, damit Land abgetreten wird. Gibt es Konflikte, muss man erneut bei den Menschen für die Ideen werben. Mir ist das gelungen, weil ich klarmachen konnte, dass es ein Projekt für alle ist und eine Zukunft für ihre Enkelkinder darstellt.

Sind Sie ein guter Verhandler?

Ich glaube, es ist mir gelungen, die Menschen mitzunehmen, sie einzubinden in den Arbeitsprozess und die Gemeinschaft hinter sich haben. Ich hatte auch Glück, Handwerker, Materialien aus Lehm und Holz, Metall sowie das Wissen von dort nutzen zu können.

Das Architekturmuseum München hat Sie kürzlich mit der Ausstellung „Radically simple“ geehrt. Bei einem Podiumsgespräch über Ihre Architektur wurde dort sinngemäß gesagt, dass Gando mit den einfachen, funktionalen Lehmbauten der „Beginn“ gewesen sei. Ab dem runden schönen Oberschulkomplex in Koudougou und anderen differenziert gestalteten Bauten müsse man von „Architektur“ bei Kéré sprechen. Ist das geplante Parlamentsgebäude in Ouagadougou jetzt noch mehr als das, nämlich Kunst?

Wenn Sie in Gando eine Schule bauen, müssen Sie das im Kontext des Dorfes sehen. Wenn Sie ein Projekt in der Hauptstadt bauen, hat das repräsentative Funktionen.

Kéré über Heimat: Berlin ist die moderne, ­intellektuelle Heimat für mich. Burkina Faso ist meine emotionale Heimat mit einer tiefen Beziehung

Es erinnert an eine Pyramide, an einen Pharaonentempel.

Die Grundidee ist, ein offenes demokratisches Parlamentshaus zu entwickeln, in das zugleich ein Denkmal integriert ist für die, die ihr Leben bei der Revolution verloren haben. Ich habe mir weiter überlegt, einen öffentlichen Platz zu gestalten, an dem der Bau langsam über Treppen ansteigt und für die Bevölkerung als Bühne nutzbar ist. Man kann nach einer Hochzeit, nach der Taufe oder einfach so hingehen und macht Fotos und sitzt zusammen und hat zugleich einen schönen Blick über den Platz. So kann man seine Stadt und sein Land quasi mit anderen Augen sehen, mit einer Perspektiverweiterung, mit einen anderen Horizont wahrnehmen. Das ist wichtig für die Menschen von Burkina Faso.

Wie weit ist das Projekt?

Der Parlamentspräsident war bei mir und unterstützt mich, weil die zweite Idee für den Bau ein Bild unserer Nation, die keine Industrienation ist, zitiert. Auf Terrassen des Hügelbaus sollen die landwirtschaftlichen Produkte Burkina Fasos wie Reis, Hirse oder Mais angebaut werden. Das ist eine Open-Air-Bildungs-Infrastruktur, die Anbaumethoden demonstriert und erklärt, wie man Millionen Menschen ernährt. Glauben Sie mir, alle Volksgruppen werden mit ihren Produkten kommen.

Und wo ist der Plenarsaal?

Der ist im Erdgeschoss und öffnet sich zu einem Garten.

Sie stehen für „soziale Architektur“, sind dafür ausgezeichnet worden. Diese Richtung ist gerade schwer in Mode. Die Architekturbiennale in Venedig hat das 2016 zum Thema gemacht. Welches Programm muss diese Architektur für Sie haben?

Es ist nicht einfach, das zu definieren. Wichtig ist, Energie- und Ressourcen sparend zu bauen und Menschen in die Bauprozesse durch Partizipation mit einzubeziehen. Wenn ich es schaffe, dass sich die Menschen in meinen Architekturen begegnen können, miteinander kommunizieren, ist das soziale Architektur. Architektur muss Räume schaffen, die integrieren, sie sollte den Menschen nicht isolieren, sondern ihn für die Gemeinschaft und Bildung stärken.

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