Demonstranten beim Christopher Street Day fordern Ehe für alle: Viel Schminke, Haut, Gelächter und Politik
Michael Müller machte eine gute Figur auf dem Christopher Street Day (CSD). Der Regierende Bürgermeister eröffnete die Demo und lief eine Stunde mit. Zum Glück, wie er später im RBB sagte, nicht in Stöckelschuhen. Die preiste er lieber an der ihn interviewenden Dragqueen Biggy van Blond. Mit Blick auf die CDU-Probleme mit der „Homo-Ehe“ sagte Müller: „Ein bisschen Gleichstellung geht nicht.“ Hunderttausende feierten am Samstag den traditionellen CSD in Mitte. Die Polizei zählte 200.000 Menschen, die auf Wagen und in Fußgruppen zum Brandenburger Tor mitfuhren und -liefen – beklatscht von gut 550.000 Schaulustigen. (dpa/taz)
Siehe Seite 22
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen