Deichgraf über Umweltschutz: „Man muss schon leiden können“
Zwischen Tradition und Klimawandel: Oberdeichgraf und Landwirt Jan Rabeler spricht über nasse Äcker, Dürresommer und die Angst vor dem „Blanken Hans“.
taz: Wie wird man eigentlich Oberdeichgraf, Herr Rabeler?
Jan Rabeler: Man wird von der Versammlung der Vorsteher der Verbände gewählt, die dem Deich- und Hauptsielverband der Halbinsel Eiderstedt angeschlossen sind. Früher nannten die sich alle Deichgrafen, jetzt heißt es meist Verbandsvorsteher. Aber der Hauptverband kennt noch den Oberdeichgrafen. Gewählt wird alle sechs Jahre.
taz: Der wohl bekannteste Deichgraf ist Hauke Haien, der „Schimmelreiter“ aus Theodor Storms Novelle. Wie ähnlich ist Ihr Amt dem, was Storm beschreibt, und haben Sie einen Schimmel?
Rabeler: Nee, leider nicht mehr. Früher haben meine Eltern Pferde gezüchtet, aber den Betriebszweig haben wir aufgegeben, also bin ich bloß per Fahrrad, Auto oder Trecker unterwegs. Als Oberdeichgraf bin ich ehrenamtlicher Vorsitzender des Deich- und Hauptsielverbandes, zusammen mit meinem vierköpfigen Vorstand. Ein Siel ist übrigens ein Durchlass, der in ein Tiedegewässer mündet. Bei Ebbe fließt das Wasser in die Nordsee. Die Aufgabe des Deichgrafen ist genau wie damals: Wir müssen das Land vor der stürmischen Nordsee, dem „Blanken Hans“, schützen. Heute haben wir allerdings keine Aufsicht mehr über die Außendeiche, da unterstützen wir nur im Katastrophenfall mit Deichgängern.
taz: Deichgänger sollen bei Sturmflut vor möglichen Deichbrüchen warnen. Vor einigen Jahren gab es einen kleinen Skandal, als sich herausstellte, dass einige Menschen auf der Meldeliste in Pflegeheimen lebten oder bereits verstorben waren.
Rabeler: Ja, das war ein bisschen peinlich. Heute sind wir gut davor, alle Leute auf der Liste sind einsatzbereit. Aber kaum einer weiß mehr, wie so eine große Sturmflut aussieht. Einen Deichbruch gab es hier zuletzt 1962. Ich selbst habe als Sechsjähriger bei der Sturmflut 1976 mit meinen Eltern auf dem Deich gestanden. Sie mussten mich festhalten, sonst wäre ich buchstäblich weggeflogen. Ich erinnere mich deutlich, wie die riesigen Wellen heranliefen. Wenn sie sich zurückzogen, konnte ich unten das Watt sehen, so gewaltig war der Sog.
taz: War das der Grund, warum Sie dieses Ehrenamt angenommen haben? Denn vermutlich bringt der Posten Stress, Zeitaufwand und Ärger …
Rabeler: Das ist schon so, aber wenn man hier geboren ist, kennt man das Meer, die Gräben und die Deiche und weiß, darum musst du dich kümmern. De nich will dieken, mutt wieken, heißt es an der Küste: Wer nicht will deichen, muss weichen. In meiner Familie galt auch schon immer: Nicht quaken, anpacken! Viele meiner Vorfahren waren Bürgermeister, meine Mutter hat im Ort die Lebenshilfe für Kinder mit Behinderungen gegründet. Wir wollen Sachen nach vorn bringen.
taz: Wie lange haben Sie das Amt schon?
Rabeler: Seit 2007. Damals hat sich keiner darum geprügelt, ich bin gefragt worden, ob ich es machen will. Es gab große Debatten um Vogelschutz und ständig Ärger um die Wasserstände.
taz: Große Teile Eiderstedts wurden 2004 unter Naturschutz gestellt mit der Auflage, dass der Zustand von Wiesen und Gräben genauso erhalten blieb wie zum Stichtag festgestellt. Das heißt, Landwirte durften zwar nichts ändern, aber weitermachen wie bisher. Warum gab es dennoch so einen Aufstand?
Rabeler: Bauern sind gern ihr eigener Chef, sie möchten sich nichts vorschreiben lassen. Auch wenn sich faktisch nichts geändert hat, hatten viele – typisch menschlich – Befürchtungen und Ängste. Die Debatten damals entsprachen ein wenig denen, die es im vergangenen Jahr um das Heizungsgesetz gab: Viele Menschen fürchteten einen Schaden, auch wenn das gar nicht stimmte. Damals haben einige Landwirte noch schnell Grünland umgebrochen, obwohl das wirtschaftlich nicht sinnvoll war. Aber die Fronten waren verhärtet, auch weil der Naturschutz so arrogant aufgetreten ist. Der damalige Landes-Umweltminister Klaus Müller kam mit einer Polizeieskorte, das hat auch nicht grade ausgleichend gewirkt. Da war sein Nachfolger Robert Habeck besser, der besuchte mich einfach auf meinem Hof und hat mit mir geschnackt.
taz: Ist ein Deichgraf auch so eine Art Politiker, der mit allen Seiten Kompromisse finden muss?
Rabeler: Genau, mit allen schnacken, und zwar respektvoll. Dann wird schnell klar, dass Naturschutz und Landwirtschaft gut zusammenpassen, wenn man ein bisschen aufeinander zugeht. Wir haben hier kleine Höfe, kleine Felder und nicht genug Milchvieh. Landwirte brauchen den Vertragsnaturschutz, also Erlöse aus brachliegenden Flächen. Wobei ich sagen muss, dass die bisherigen Versuche, die Vögel zu unterstützen, nicht geklappt haben, die Bestände sinken. Aber gerade beim Streit um die Wasserstände gibt es vernünftige Kompromisse, schließlich braucht der Bauer auch Wasser für seine Pflanzen und Tiere.
Jan Rabeler, Jahrgang 1970, stammt aus Tönning, hat die Landbauschule besucht und 1991 den elterlichen Betrieb übernommen, der der Familie seit mindestens 1700 gehört. Ehrenamtlich ist er seit 2007 Oberdeichgraf der Halbinsel Eiderstedt. Deichgrafen gibt es seit fast 400 Jahren, der erste wurde von dem dänischen König eingesetzt. Ihre Aufgabe ist es, die Deiche zu stärken und gegen die Flut zu sichern. Moderne Deichgrafen machen den Job im Ehrenamt, im Sinne einer Aufsicht über die hauptamtlich Beschäftigten der Deich- und Sielverbände.
taz: Trotzdem nennt der Deich- und Hauptsielverband als seine wichtigste Aufgabe, Wasser aus der Fläche rauszuhalten. Ist das angesichts von Dürresommern noch zeitgemäß?
Rabeler: Ja, denn es geht vor allem um die Wintermonate. Dann sind Hauptniederschlagszeiten, und es verdunstet nicht viel. Im Frühjahr müssen die Wasserstände wieder steigen.
taz: Wie kriegt man Wasser rein oder raus aus einem flachen Land?
Rabeler: Durch kleinere und größere Gräben. Man kann sich das wie einen Blutkreislauf vorstellen, mit Arterien, Adern, Hauptschlagadern. Auf 37.000 Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche auf Eiderstedt fließen 900 Kilometer Verbandsgewässer, um die wir uns kümmern. Unter anderem, indem wir sie alle zehn Jahre reinigen, damit sie weiter gut abfließen. Das Problem ist, dass es kein natürliches Gefälle gibt. Die Unterschiede betragen 20 bis 30 Zentimeter vom Anfang bis zum Ende eines Grabens. Das ist sehr wenig, wenn man bedenkt, dass die Grabensysteme bis zu 18 Kilometer lang sind. Die Gräben werden, je näher sie zum Abflusspunkt kommen, immer größer. Sie enden dann am Deich zur Nordsee oder Eider, an einem Siel oder Schöpfwerk, durch die das Wasser in die Nordsee fließt. Wenn das nicht klappt, wenn die Arterien verstopfen, droht der Herzinfarkt – sprich, wir saufen ab.
taz: Ändert der Klimawandel dieses Verfahren?
Rabeler: Wir spüren den Klimawandel an solchen Ausnahmejahren, wie wir es jetzt gerade erleben. Auf meinem Hof gab es über das Jahr doppelt so viel Niederschlag wie üblich, weder ich noch mein Vater, der über 90 ist, haben das je erlebt. Wir spüren den Wandel, daher findet ein Umdenken statt, wir suchen nach Lösungen. Zum Beispiel, indem weniger Fläche versiegelt oder Raum geschaffen wird, damit Gräben über die Ufer treten können, also das, was in den Städten als Schwammstadtprinzip bekannt ist. Als Verband setzen wir uns dafür ein, die Gräben breiter zu machen, die Landwirte sollen dafür Flächen hergeben. Dennoch brauchen wir auch technische Lösungen. Weil der Meeresspiegel steigt, läuft das Wasser nicht mehr einfach so ins Meer ab, wir müssen daher pumpen. Die Siele müssen auch intelligenter werden, also von der Zentrale aus steuerbar sein, damit wir schneller reagieren können. Außerdem investieren wir, was mich sehr freut, in Biodiversität: Im Ort Koldenbüttel wird die erste Fischpassage an einem Schöpfwerk gebaut, sie soll im September fertig sein.
taz: Wie schwer ist es, Ihre Verbandskollegen von solchen Maßnahmen zu überzeugen?
Rabeler: Es ist auf jeden Fall ein kompliziertes System. Zum Dachverband gehören 17 Unterorganisationen mit jeweils eigenen Wassersystemen. Wir setzen auf Beispiele: Einzelne Verbände haben schon breite Gräben, an denen sich zeigen lässt, dass es so besser geht. Und wir starten ein Pilotprojekt mit dem Kreis Nordfriesland, der Ausgleichsgeld für größere Wasserflächen zahlt, weil das mehr Lebensraum für Insekten und Vögel bedeutet. Man muss viel reden, wir stehen da noch am Anfang, aber wenn alles geht wie geplant, fangen wir im kommenden Jahr an zu baggern.
taz: Sie sagten anfangs, der Verband kümmere sich nicht mehr um den Außendeich. Warum eigentlich?
Rabeler: Nach der Sturmflut 1962 mussten die Deiche verstärkt werden, und es war klar, dass die Leute hier das nicht allein zahlen konnten. Daher übernahm das Land die Verantwortung, wobei der Bund die Küstenländer mit vielen Millionen Euro jedes Jahr unterstützt. Aber es gibt auf Eiderstedt 110 Kilometer der zweiten Deichlinie. Das waren früher Außendeiche, bis das neu gewonnene Land davor eingekoogt wurde. Wenn der Außendeich bricht, muss die zweite Linie in wehrhaftem Zustand sein.
taz: Davon überzeugen sich die Zuständigen bei Deichschauen. Früher floss dabei jede Menge Schnaps. Ist das immer noch so?
Rabeler: Stimmt, früher ging’s mit einem Teepunsch im Gasthof Andresen los. Der hat leider dichtgemacht, wir merken auch auf Eiderstedt das Gasthofsterben. Aber diese Schauen sind eine ernsthafte Sache. Alle Bürgermeister sind dabei, Polizei und Katastrophenschutz. Man guckt, was gemacht worden ist, was nötig ist und ob man vor dem Winter noch schnell was regeln muss.
taz: Woher kommt das Geld für diese Sanierungen?
Rabeler: Etwa ein Drittel gibt das Land als Zuschuss. Das meiste aber, etwa 70 Prozent, stammt aus dem Hochwasserschutzbeitrag. Den zahlt jeder, dessen Land rechnerisch unter dem Meeresspiegel liegt.
taz: Dazu gehört auch Ihr Hof, der am Rand der Stadt Tönning liegt, der Nordseedeich ist nicht weit weg. Wie lange ist dieser Grund schon im Besitz Ihrer Familie?
Rabeler: Der Hof stammt aus der Familie meiner Mutter, Familie Nissen. Wir können die Linie bis zum Jahr 1700 zurückverfolgen. Vor zwei Generationen ging der Besitz an eine Tochter, die einen Landwirt namens Petersen heiratete. Deren Tochter ist meine Mutter. Mein Vater, der den Namen Rabeler trägt, stammt aus Niedersachsen.
taz: Sie betreiben Ackerbau – was genau bauen Sie an, und wie geht es Ihnen in diesem sehr nassen Sommer?
Rabeler: Ich habe 150 Hektar Ackerland, auf denen ich Weizen, Roggen und Triticale, eine Kreuzung aus beiden, anbaue. Aber die diesjährige Ernte ist richtig schlecht. Vom Wintergetreide habe ich nur ein Drittel geerntet, nicht etwa zum Verkauf, sondern nur für meine Biogasanlage, den Rest habe ich unterpflügen müssen. Die Biogasanlage habe ich seit 2007, als die Weizenpreise so schlecht waren.
taz: Das heißt, Sie haben in diesem Jahr Getreide nur zur Energiegewinnung geerntet?
Rabeler: Leider ging es nicht anders: Durch das ständige Wasser sind die Wurzeln eingegangen. Im vergangenen September kamen an einem Tag 70 Millimeter in drei Stunden runter, seither hat es gefühlt nicht mehr aufgehört zu regnen. Ich bin eigentlich gern Bauer, ich mag verschiedene Wetter und finde es geil, wenn etwas wächst. Dieses Jahr geht’s mir aber ziemlich auf den Sack.
taz: Aber eine gewisse Grundversorgung haben Sie durch die Agrarsubventionen?
Rabeler: Ja, das ist ein Teil des Einkommens. Auch wenn ich kein Freund von Subventionen bin, nehme ich das Geld mit. Schließlich haben wir hier in der Region – zum Glück – kleine Strukturen, können und wollen nicht mit den Weltmarktpreisen konkurrieren, und diesen Unterschied gleichen die Subventionen aus.
taz: Ihre Eltern haben noch Vieh gehalten. Warum haben Sie damit aufgehört?
Rabeler: Sie hatten einen Gemischtbetrieb mit Bullen, Milchvieh, Lämmern und Ackerbau. Ich habe den Hof 1991 übernommen, 1997 sogar noch einen neuen Stall gebaut. Eines Weihnachtsmorgens stand ich mit meinem Nachbarn, mit dem ich in einer GbR zusammengearbeitet habe, im Stall, und wir guckten auf unsere Kontoauszüge. Der Milchpreis war so gering, dass wir mit zwei Betriebsleitern plus den Eltern unterm Strich gerade mal eine Null erwirtschaftet hatten. Und dafür steht man 365 Tage im Jahr früh auf, kümmert sich nachts um kranke Tiere und so weiter. 2004 haben wir mit dem Melken aufgehört. Mein Nachbar hat die Schafe übernommen, ich habe auf Acker und Biogas umgestellt.
taz: Sie haben eine Tochter und einen Sohn. Beide wollen den Betrieb nicht übernehmen. Verstehen Sie das?
Dieser Text stammt aus der wochentaz. Unserer Wochenzeitung von links! In der wochentaz geht es jede Woche um die Welt, wie sie ist – und wie sie sein könnte. Eine linke Wochenzeitung mit Stimme, Haltung und dem besonderen taz-Blick auf die Welt. Jeden Samstag neu am Kiosk und natürlich im Abo.
Rabeler: Das ist der Strukturwandel – früher gab es hier auf jeder Warft einen Vollerwerbshof, heute Ferienvermietung und Nebenerwerb. Meine Kinder finden Landwirtschaft super, aber nicht als Hauptberuf. Meine Tochter studiert auf Lehramt, mein Sohn fängt als Off-Shore-Techniker für Windkraftanlagen an. Aber die Technik schreitet in der Landwirtschaft voran, im Nebenerwerb können sie den Hof sicher weiterbetreiben. Vor allem, wenn ich als hoffentlich fitter Altenteiler mithelfe. Landwirtschaft ist ein toller Beruf, wenn man mit Freude und Herzblut dabei ist, aber die Arbeit ist hart, man ist abhängig vom Wetter und steht unter Preisdruck. Man muss schon leiden können.
taz: Landwirte leiden oft sehr lautstark, etwa bei den Protesten im Frühjahr. Der Anlass war, nicht zu vergessen, der Plan, Dieselsubventionen etwas zu reduzieren.
Rabeler: Wenn ich meine Gewinne sehe und den Arbeitseinsatz, komme ich auf bitterliche Zahlen, die deutlich unter dem Mindestlohn liegen. Und ich leite einen Betrieb, der eigentlich gut aufgestellt ist und genug abwerfen sollte, um mich und meine Familie zu ernähren. Aber ja, die Art der Proteste im Frühjahr habe ich nicht verstanden. Wenn etwas nicht klappt, muss ich es ändern. Miteinander reden und machen, das ist das einzige Mittel, nicht nur schimpfen. Wenn Politiker Gespräche anbieten und sie ausgebuht werden und nicht zu Wort kommen, bringt das gar nichts. Vor allem stört mich, dass meine Berufskollegen nicht genug darauf geachtet haben, sich von der rechten Szene scharf abzugrenzen. Die meisten gehören nicht in diese Ecke, aber das nicht deutlich zu machen finde ich bescheuert. Zum Beispiel, wenn auf einer Demo dieses Symbol aus den 1920er Jahren auftaucht …
taz: … die Fahne mit Pflug und Schwert, das Zeichen der Landvolkbewegung, die als bäuerliche Solidarität für verschuldete Höfe begann, aber bald antisemitische und deutschnationale Züge trug und sich von der NSDAP vereinnahmen ließ.
Rabeler: Die Fahne ist nicht verboten, aber sie sorgt für den Eindruck in der Bevölkerung, dass Bauernproteste sich nicht gut gegen rechts abgrenzen. Die Fahne soll zeigen, dass die Lage der Bauern heute so schlecht sei wie damals, aber ich kenne die Bücher meines Urgroßvaters: Der lieferte zwei Waggons Ochsen nach Berlin, der Kunde konnte nicht zahlen, und mein Urgroßvater verlor nicht nur das Geld, sondern musste obendrein den Rücktransport bezahlen. Und wenn jemand 25 Mark Steuerschulden hatte, kam der Gerichtsvollzieher. So sind die Zustände heute keineswegs, aber die Rechten bedienen sich der Wut der Leute, damals wie heute. Aber wenn nur noch gebrüllt wird, kannst du dich genauso gut mit der Wand unterhalten. Ich bin bereit, mit allen respektvoll zu reden, und das verlange ich auch vom Gegenüber.
taz: Kommendes Jahr endet Ihre jetzige Amtszeit als Oberdeichgraf. Wollen Sie wieder antreten?
Rabeler: Ich bin dann seit 18 Jahren dabei, aber wenn sie mich noch einmal wollen, mache ich weiter. Ich möchte Eiderstedt so aufstellen, dass es für Klimawandel gewappnet ist. Natürlich ist diese Aufgabe nie zu Ende, aber ich will meinen Teil dazu beitragen. Kann sein, dass Leute meinen, ich übertreibe – viele fliegen in den Urlaub und kaufen immer größere Autos – aber ich sage, dass Klimawandel uns alle angeht und wir etwas tun müssen.
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