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Debatte SPD-Parteitag in DresdenPartei ohne Volk

Stefan Reinecke
Kommentar von Stefan Reinecke

Ihre unverbindliche Zerknirschtheit wird der Sozialdemokratie nichts bringen. Sie müssen plausibel erklären können, warum sie diese vielen Fehler gemacht haben.

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Stefan Reinecke
Korrespondent Parlamentsbüro
Stefan Reinecke arbeitet im Parlamentsbüro der taz mit den Schwerpunkten SPD und Linkspartei.

6 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

Wir machen Silvesterpause und schließen ab Montag die Kommentarfunktion für ein paar Tage.
  • TK
    Tony König

    ... scheinbare SPD-Logik anno 2009:

    *

    Wir bestehen -

    wohlwissend der eigenen Fehler,

    in der Sozialpolitik, in der Finanzpolitik, sowohl im parteiinternen Bereich -,

    nachdrücklich darauf!,

    diese auch in Zukunft erfolgreich fortführen zu dürfen!;

    denn die SPD hat wie jedermann das Recht auf Selbstbestimmung

    und wird sich diesbezüglich von niemanden diktieren lassen!

    *

    Tony König

    - aktiv in den sozialen Bewegungen -

  • R
    Ralf

    "Modernes, Bürgerliches Lager", wenn ich so was lese kriege ich schon wieder einen Wutanfall.

    Der Artikel ist eine Wahlempfehlung für

    CDU, FDP und Grüne, billig und undetailliert und völlig unzutreffend.

    "Modern" ist Gehirnwäsche und Sozialabbau.

    "Bürgerlich" ist sich anzupassen (also immer für für die soziale Ausbeuterwirtschaft zu stimmen)

    Der SPD haben genau diese Themen bzw. Verbechergesetze geschadet: Hartz 4, Rente mit 67, Leiharbeit und Deregulierung der Finanzmärkte.

    Eine einfache Frage zur sozialen Gerechtigkeit hätte ich aber trotzdem gerne mal: Was ist an foldendem Sachverhalt sozial gerecht: Jemand mit einem Einkommen von 1 Millionen Euro/Jahr hat prozentual weniger Abgaben(Steuern + Sozialabgaben) bzw. die gleichen wie jemand mit 55000 Euro/Jahr.

    Auf die Antwort bin ich mal gespannt !

  • E
    end.the.occupation

    >> Was fehlt, ist eine Analyse ohne Schonbezüge, warum die Sozialdemokraten in den Kernbereichen, der Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik, so katastrophal versagt haben.

     

    Hat sie denn wirklich versagt? Wird der gefahrene Kurs nicht von Reinecke selber als 'mal wieder ziemlich vernüftig' bezeichnet? Versagt - oder nicht versagt? Wie denn nun?

     

    Analyse? Warum liefert Reinecke die nicht selber? Reinecke ist doch selber ein Teil des Problems.

     

    Das die SPD heute scheinbar links von der FDP ('Schonvermögen') überholt werden kann, dass die GRÜNEN sich als NATO-GRÜNE gebärden und das eine völlig harmlose Partei wie die LINKE - die überall neoliberale Politik mitbetreibt, wo sie an die Macht kommt - als linksradikal dargestellt wird, genau das ist doch auch sein Werk, das Werk auch der taz sowie von 99% der einheimischen Presse.

     

    Der Grund warum die Rechte in allen Parteien triumphiert hat liegt doch schlicht darin, dass sie in allen Medien gehätschelt und hochgepäppelt wird, während alles was links davon steht totgeschwiegen oder mit Kampagnen überzogen wird. Man muss doch nur in den Archiven der taz nachsehen, um das zu belegen. Wer hat denn - so wie alle anderen - kürzlich dem Dissidenten der Berliner 'LINKEN' nach seinem Austritt eine Plattform geboten, wenn nicht auch die taz? Schon vergessen Herr Reinecke?

     

    Das Problem ist die Uniformisierung der veröffentlichten Meinung. Die Journaille die Schröder Ende der neunziger an die Macht schrieb - um den geradezu hysterisch verfolgten Lafontaine zu verhindern. Die Journaille, die Trojaner wie Kahrs oder Clement zu 'Querdenkern' hochgejubelt hat. Die Journaille die Militarismus und Imperialismus im Stil des 19. Jahrhunderts zum Normalfall erklärt hat. Die Journaille die sich regelmässig darin übt, rassistisch antimuslimisches Ressentiment zu ventilieren - und deren - um es Rande zu erwähnen - Nahost-Berichterstattung einfach aus der Wiedergabe der Presseerklärungen der isr. Armee besteht.

     

    Das Problem - der Demokratie ingesamt, nicht nur der SPD - ist die fortschreitend gleichgeschaltete, sich selber gleichschaltende veröffentlichte Meinung, inklusive der taz.

  • BH
    Barbara Hattenhauer

    Der Artikel ist so toll,er ist nur noch toll,also nur gute Kommentare

  • BH
    Barbara Hattenhauer

    Kommentar zu Stefan Reinecke: Forsch geschrieben,fast mit zu spitzer Feder,denn,der Parteitag hat wohl gezeigt,dass,Gabriel es schaffen wird,die Menschen mitzureißen.Nur,nicht wie sie gleich das Kind mit dem Bade ausschütten,zu voreilig,und unter dem Aufsatz hätte gestanden,Thema verfehlt!Schwarz gelb ,verliert schon jetzt die Tünche,daher die Tagung xy,der weitere Tagungen folgen,weil außer Spesen,nix gewesen.

    Barbara

  • SB
    Sandra Burger

    »Analyse ohne Schonbezüge«, das ist im Prinzip Schulstoff der Klasse 9:

     

    Soziale Frage im 21. Jahrhundert

    http://wiki.zum.de/Industrielle_Revolution#Soziale_Frage_im_21._Jahrhundert

     

    Wie man sieht, haben die Sozialdemokraten insbesondere im Bereich der Sozialpolitik katastrophale Fehler begangen - und damit gleichzeitig sozusagen ihre ureigene (Entstehungs-)Geschichte und Identität negiert.

     

    Herzliche Grüße:.

    san.draB@web.de