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Debatte Junge Muslime in DeutschlandWir haben einen Platz verdient

Kommentar von Dunja Ramadan

Deutsche Muslime fühlen sich nicht nur von rechter Hetze verletzt. Die Öffentlichkeit unterschätze häufig auch ihre Individualität.

„Junge Muslime sind genauso bunt und unterschiedlich wie alle anderen jungen Menschen auch“. Vorlesungsbeginn an der Uni Köln. Bild: dpa

E r ist schon von Weitem zu hören an diesem Samstag, spätnachmittags in der brechend vollen Münchener Fußgängerzone. Es sind die letzten sonnigen Herbsttage. und inmitten der Menschenmasse blitzt wieder dieses Zelt auf. Ein Zelt, unter dessen Dach ein Mann Hass predigt, Hetze betreibt. Gegen Menschen wie mich. Gegen Muslime.

Die meisten Passanten ziehen desinteressiert vorüber, einige bleiben kurz stehen, und wenige schließlich schlüpfen an den Sicherheitskräften und der Absperrung vorbei, um ihre Unterschrift abzugeben für Michael Stürzenberger und seine Partei „Die Freiheit“ – und gegen eine Moschee in der Münchener Innenstadt.

Das geplante Zentrum für Islam in Europa (ZIEM) ist zwar noch weit von der Realisierung entfern. Geplant ist aber bereits eine zentrale Moschee, die gleichzeitig als transparente Begegnungsstätte dienen soll, mit großer Bibliothek, einer Islamakademie, einem Gemeindezentrum und einem Museum. Und gegen all das richten sich Stürzenberger und „die Freiheit“.

privat
Dunja Ramadan

ist als Tochter einer Deutschen und eines Ägypters in München aufgewachsen und studiert dort inzwischen Orientalistik. Die Muslimin ist in der Jungen Islam Konferenz engagiert und schreibt für verschiedene Medien.

Große Teile der Öffentlichkeit missbilligen das, außerdem wird Stürzenbergers Partei seit April vom bayerischen Verfassungsschutz beobachtet. Aber was ist mit uns jungen Muslimen, die ständig mit islamfeindlichen Aktionen konfrontiert sind? Warum müssen wir uns so etwas gefallen lassen? Bin ich willkommen in meiner Heimat?

An diesem Samstagnachmittag bin ich eine von denen, die stehen bleiben. Ich bleibe stehen, weil ich es nicht fassen kann. Ich möchte zur Gegenrede ausholen, „Stopp!“ schreien, Worte der Vernunft sprechen, dem ganzen Einhalt gebieten. Ich möchte, dass es aufhört. Und zugleich fühle ich mich als Deutsche hintergangen. Es ist, als müsste ich mein Dasein in diesem Land rechtfertigen, dabei weiß mein Verstand ganz genau, dass ich das keine Sekunde lang muss. Aber ich bin auch nicht der Typ Mensch, der Dinge in sich hineinfrisst. Ich glaube an die Kraft der Kommunikation.

Kaum auszuhalten

Es ist wirklich nicht so, dass ich nicht versucht hätte, zu verstehen. Aber es gibt immer wieder diese blinde Voreingenommenheit, die jede Kommunikation von der ersten Sekunde an verhindert. Nachdem sich herumgesprochen hatte, dass ich Muslimin bin, wurde ich in meiner Heimatstadt mit einem „Herzlich willkommen in Deutschland!“ begrüßt. Kaum auszuhalten, dass mir das jemand in der Stadt, in der ich geboren wurde, mit erschreckender Selbstverständlichkeit ins Gesicht sagte, vermutlich sogar in dem Glauben, das sei nun eine Art von Freundlichkeit.

Daran muss ich an diesem Tag, in der Fußgängerzone, denken. Warum wird solchen Aktionen hier so viel Platz eingeräumt? Warum nimmt man derart leichtsinnig in Kauf, andere Menschen aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit vor den Kopf zu stoßen? Ja, es gibt schwarze Schafe unter den Anhängern meiner Religion, aber muss ich deren Fehler ausbaden?

Es ist wichtig, dass nicht nur ich über diese Fragen nachdenke. Denn die Wirkung solch feindseliger Auftritte auf junge Muslime ist stark. Wenn eine Stadt wie München ein Klima voller Hass und Provokation zulässt, fühlen sich viele junge Muslime provoziert, alleingelassen, bestätigt in ihrer Opferrolle und verlieren aufgrund ihrer Religion und Herkunft die Hoffnung, jemals etwas in diesem Land erreichen zu können. Viele hoch qualifizierte junge Muslime sehen nicht ein, warum sie sich ständig rechtfertigen und beweisen müssen, und verlassen – mitsamt ihrer Qualifikation – das Land. Wer dabei der Verlierer ist, muss nicht weiter erörtert werden.

In „Wir-und-die“-Schemata denken

Viele junge Muslime sind in ihrer Persönlichkeit noch nicht gefestigt genug, um sich vor Augen zu halten, dass die Mehrheit in Deutschland nicht so denkt. Sie werden sich immer weiter abgrenzen und in einer eigenen Welt leben, die nichts mehr mit der deutschen Gesellschaft zu tun haben wird. Sie werden radikalen Rattenfängern ins Netz gehen und in „Wir-und-die“- Schemata denken. Sie werden sich radikalisieren, was wiederum Islamfeinden für ihre Hetze zugute kommt. Und in diesem Fall gehen daraus beide als Verlierer hervor: unsere Gesellschaft – und die jungen Muslime selbst. Es ist ein Teufelskreis.

Ein Teufelskreis mit einer erstaunlich einfachen Lösung. Spielen wir doch einmal den Worst Case durch: Was hätte eine zentrale Moschee in München für Auswirkungen? Bislang sieht die Münchner Moscheenlandschaft eher so aus: Man stelle sich ein unscheinbares Hochhaus nahe dem Hauptbahnhof vor, ohne jeglichen Charme, von der Außenfassade fällt bereits der Putz ab, nebenan befindet sich ein heruntergekommenes Stripteaselokal, das von älteren Herren bevölkert ist.

Im Hinterhof führt eine Außentreppe in einen dunklen Keller. Und ehe man sich versieht, siehe da, befindet man sich in einem repräsentativen muslimischen Gotteshaus! Wer diesen Ort für eine Quelle der Spiritualität hält, der hat wirklich ein erstaunliches Maß an Fantasie. Aber genauso sieht derzeit unser Platz in der Gesellschaft aus.

Ich liebe meine Religion

Ich liebe meine Religion, ich liebe ihren friedliebenden Charakter, ich liebe die warmen Teppiche, auf denen man betet, ich liebe den Imam-Ruf, und ich kenne meine Religion – meine Religion ist für mich eine Art Heimat. Genauso wie München.

Was wäre die Folge einer zentralen Moschee in München? Man würde den jungen Muslimen zeigen, dass sie einen Platz in der Gesellschaft verdient haben, dass sie Teil der gesellschaftlichen Wirklichkeit in diesem Land sind und man sich gegenseitig wertschätzt.

Die Verantwortung liegt gewiss auf beiden Seiten. Ich selbst sehe mich durch islamfeindliche Aktionen wie den offenen Protest gegen die Moschee darin bestärkt, ein besseres Gegenbeispiel zu liefern. Und weiterzuvermitteln: Junge Muslime sind genauso bunt und unterschiedlich wie alle anderen jungen Menschen auch. Und wir sind Teil dieser Gesellschaft. Ein brauchbarer Teil dieser Gesellschaft, gebildet, neugierig und mit Potenzial. Wir verdienen, dass man das erkennt und wertschätzt.

Denn dieses Land ist unsere Heimat. Und Heimat kann einem niemand absprechen.

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150 Kommentare

 / 
  • Statler , Moderator
    Die Kommentarfunktion wurde geschlossen.
  • RW
    Rainer Winters

    Religionsfreiheit ja, aber bitte für die persönlichen Belange. In der Öffentlichkeit soll die Religion (Muslim, Christ etc.) keine Rolle spielen.

     

    Schluss mit der Gott-Kacke.

  • Es ist absurd wenn Auswüchse des Islam auf die Grundgesamtheit reflektiert werden. Diese Auswüchse gibt es in allen Weltanschauungen. Ich finde diese generelle Hetze auf meine muslimischen Mitbürger unerträglich und als eine tiefe Schande für dieses Land.

  • E
    Ella

    Der taz sind inzwischen abstrakte Umweltthemen wichtiger als Minderheiten-Themen. Das war einmal anders als die Minderheiten-Themen etwa ein Viertel des Blattumfangs einnahmen. Minderheiten erhalten gerade einmal 5% des Platzes. Da ist es auch nicht überraschend, weshalb die taz bei der Islamisierung des Migrations/Teilhabe Diskurses mit macht, obwohl es nicht einmal die größte Migranten-Gruppe in der BRD ist. Das Migrationsthema wird in der internationalen politischen Community um die ILO, IMO, Weltbank, GFMD und UNO immer unter dem Aspekt Migration & Entwicklungszusammenarbeit debattiert. Neu sind Debatten mit dem Schwerpunkt Migration & Handel. Irgendwann wird Migration & Klimawandel das heiße Eisen werden. Wenn die taz schon eine Partnerschaft mit der Le Monde Diplomatique eingeht, dann soll sie bitte schön auch die heterolokalen Dimensionen der Migration berücksichtigen. Was sich die taz hier leistet, ist die diskursive Verengung des Migrationsthema auf Muslime. Wir wissen alle, dass Rechtskonservative, Rechtspopulisten, Rassisten und Rechtsextreme Migration diskursiv mit Islam-Hetze besetzen wollen, um von dort aus rechtliche Verschlechterungen für alle Migranten durchzusetzen.

    • @Ella:

      Und warum benutzen Sie meinen Nick?

  • @Kara Mustafa: Jede Handlung hat eine Wirkung, sowohl nach innen als auch nach außen, ob man nun Atheist ist oder nicht. Nazis bzw. PI bzw. andere Hetzer sind allerdings kaum in der Lage, diese Tatsache zu handhaben.

  • @ Murat: Doch, es sehr gut vorstellbar, dass es Menschen gibt, die keiner Religion angehören wollen. Es geht aber im Artikel nun gerade um Religion. Ihnen geht es allerdings scheinbar nur um verbale Spritzereien gegen angebliche oder tatsächliche PI-Fans. Meine Frage dabei ist, was wollen Sie eigentlich mit den in ihren Varianten doch immer gleichen biologisch/polemischen Injurien erreichen?

  • PI-Troll "Elif Söz" schrieb:

     

    "Übrigens kenne ich aus meiner Mädchen-/Frauenhaus-Zeit Morsal Obeidi, die 2008 in Hamburg von ihrem Cousin erstochen wurde sehr gut. Ich kenne auch die darauffolgenden parallelgesellschaftlichen Reaktionen sehr gut."

     

    Ach ja, ist das so? Komisch. Denn Morsal Obeidi wurde nicht von ihrem Cousin, sondern von ihrem Bruder erstochen. Und obwohl Sie angeblich sowohl das Opfer wie auch die "parallelgesellschaftlichen Reaktionen" "sehr gut" kannten bzw. kennen, wissen Sie das nicht?

    Ich glaube Ihnen kein Wort.

  • FF
    Fischers Fritze

    @Murat fickt euch

    Dein Bemühen um Provokation, zeigt deine ganze Schwäche.

    Kindern bindet man ein Lätzchen um, wenn sie anfangen zu sabbern.

  • 6G
    688 (Profil gelöscht)

    "... dass sie Teil der gesellschaftlichen Wirklichkeit in diesem Land sind und man sich gegenseitig wertschätzt."

     

    In einer Welt- und "Werteordnung" des "gesunden" Konkurrenzdenkens für den nun "freiheitlichen" Wettbewerb um ..., kann es KEINE menschenwürdige und befriedende Wertschätzung geben, sondern immer nur intrigante Ausbeutung und Unterdrückung, im Sinne der Symptomatik von "Wer soll das bezahlen?" und "Arbeit macht frei"!!!

    • 6G
      688 (Profil gelöscht)
      @688 (Profil gelöscht):

      Niemand der im Verstand von wirklich-wahrhaftiger Vernunft / geistig-heilendem Selbst- und Massenbewußtsein denkt, wünscht sich allen ernstes einen repräsentativen Platz / verantwortungsbewußte Teilhabe in / an dieser zynischen und entmenschlichenden Wirklichkeit!?

  • T
    @taz-Verantwortliche !!!

    Nochmals die Bitte an die taz, hier ein Mindestmaß an Niveau herzustellen, notfalls durch Löschung. Was nützen Kommentarregeln, wenn sie offenbar nicht interessieren und Mordphantasien fröhlich geäußert werden. Dass unser (sicherlich nicht türkischer) Kommentator @Murat fickt euch (ehemals Ahme der Doische)entweder ein ganz massives psychisches Problem hat und/oder ein rechter Provokateur ist, dürfte euch nicht entgangen sein.

    Ich hoffe, dass hier irgendwann wieder eine sachliche Diskussion möglich ist. Danke. Ein etwas genervter

    D.J.

  • N
    nourssuhcle

    Hey Elif!Die Hoffnung stirbt zuletzt!Ich wünschte wir würden in einem Staat leben indem sich Mädchen,Frauen frei entfalten können!Ich kann mir nicht ansatzweise vorstellen was es bedeutet,sein tun ständig hinterfragen zu müssen!Und es macht einen unendlich traurig zu sehen was sich Menschen,wie der Hirnriss auch immer heißt der als Entschuldigung dient,gegenseitig antun!Ich wünsche Dir und Deinen Mitstreitern viel Erfolg,diese Welt ein bissel besser,für alle,zu machen!Unser Versuch,89,ist leider gescheitert...vorerst!

  • @ELIF SÖZ

     

    (1)

    Ein Kopftuch, das nicht mehr vom Kopf verdeckt als eine üppige Haarpracht, möchte ich keinem Menschen verbieten. Solange das Gesicht erkennbar ist, also es nicht als Vermummung gewertet werden kann, würde ich mich niemals daran stören. Ein solches Kopftuch ist auch keine Uniform, steht es doch in seinen formlichen und farblichen Gestaltungsmöglichkeiten Frisuren nicht nach. Es spielt für mich keine Rolle, ob die Kopftuch tragende Person ihre Haarpracht aus religiösen Gründen verdeckt oder aber ihren Haarschwund aus Gründen des Alters oder einer Erkrankung. Wie vermessen, deswegen über Menschen zu urteilen.

     

    Vollverschleierungen dagegen finde ich problematisch. Alleine schon deshalb: Menschen kommunizieren über ihre Mimik. Diese vermittelt einen Großteil des emotionalen Gehalts. Es entemotionalisiert, wenn man seinem Gegenüber nicht ins Gesicht blicken kann. Gerade Klein(st)kinder erfahren die Welt primär emotional. Sie entnehmen der Mimik ihrer Bezugspersonen, ob sie eine neue Situation als bedrohlich oder unbedrohlich bewerten sollen und lernen entsprechend angemessenes Verhalten. Die Mimik der Bezugsperson erkennen zu können ist daher maßgeblich für die frühe Entwicklung eines Menschen. Natürlich erleben sie ihre Mutter in privater Umgebung unverschleiert. Aber gerade im öffentlichen Raum, im Umgang mit Fremden und Neuem wäre eine Mutter, deren Gesicht sie Sicherheit entnehmen können, vorteilhaft. Zum Wohle ihrer Kinder würde ich in diesen Fällen also zu mehr Freizügigkeit im Kopfbereich raten. Ähnlich betroffen sind allerdings auch Kinder depressiver Eltern. Deren emotionslose Gesichter sind für die geistige Entwicklung des Kindes ebenso problematisch.

     

    Bin ich jetzt „politisch inkorrekt“? Oder differenziere ich einfach nur?

    • @Regenwetter:

      @ELIF SÖZ

       

      (2)

      Ich bitte Sie, Elif Söz, ebenso wie im vorherigen Beispiel zu differenzieren und sich sachlich zu äußern, falls sie nicht als radikalisierte Person wahrgenommen werden wollen. Beispielsweise erklärten Sie wiederholt sämtliche Vertreter männlichen Geschlechts eines Kulturkreises zu Wilden. Das ist unangemessen und unterstes PI-Niveau.

       

      Vielleicht haben Sie persönlich negative Erfahrungen gemacht, sodass belastende Emotionen Ihr rationales Denken vereinnahmen. Nun in jedem Schwarzhaarigen eine Bedrohung zu wittern, mag eine emotionale Folgereaktion sein. Aber es ist nicht rational. Alle gleichzusetzen und damit ein Feindbild zu erzeugen, ist der falsche Weg. Es ist ein Weg, der zwangsläufig Konflikt und Leid erzeugt. Es ist ein Weg wider jede Vernunft.

       

      Ich stehe jeder Religionskritik, inklusive Islamkritik, offen gegenüber. Aber Islamkritik von der Sorte PI ist lediglich ein Vorwand, Menschen zu dämonisieren; dieselben Menschen, die man früher noch aufgrund anderer Faktoren diskriminiert hätte. Islamkritik wird von PI missbraucht, weil rassische Diskriminierung nicht mehr funktioniert, außer beim schrumpfenden NPD-Klientel.

       

      Letztlich ist Islamkritik von der Sorte PI ebenso Schleier. Er ist nur schwerer zu erkennen als der aus Stoff, weil er ein geistiger Schleier ist. Was nützt es, den Schleier aus Stoff abzulegen und sich einen geistigen anzulegen? Befreien Sie Ihren Geist, Elif Söz!

      • @Regenwetter:

        Das es Pi und Michael Stürzenberger nicht um Religionskritik geht, wird besonders deutlich wenn mensch sich die anderen Themen auf der Webseite ansieht.

         

        Dort wird wild gegen EinwandererInnen aus Rumänien gehetzt, wahlweise auch gegen MexikanerInnen wenn Kewill mal wieder in den USA war. Asylsuchende Menschen werden pauschal als Verbrecher verurteilt und schwarze Menschen werden im Forum mit allerlei Beleidigungen versehen.

         

        Jeder frei denkende Mensch, dem Religionskritik wichtig ist, sollte sich überlegen ob Pi und Stürzenberger die richtigen Bundesgenossen sind.

  • Ach und noch was: auch Leute wie Zschäpe und Stürzenbecher oder wie der heißt werden sich dereinst nach ihrer Rückbindung (Religio) beurteilen lassen müssen.

    • KM
      Kara Mustafa
      @aujau:

      Glaubst du ernsthaft,die hätten eine Religion?

      Meines Wissens sind sie Atheisten

  • @ Autorin und Kommentatoren, insbesondere Murat:

    "Was du wirklich denkst und tust, das ist deine Religion."

    Jack D. Forbes

    in dem Buch "Kolumbus und andere Kannibalen"

  • BA
    BITTE AN @TAZ!!!

    Bitte an die taz: Bei Gelegenheit den User

    "Murat fickt euch" auf eure Regeln hinweisen. Ganz offensichtlich hat der User (dessen türkischer Nick in die Irre führen dürfte) entweder

    - ein ganz massives Problem seelischer Natur oder

    - es handelt sich um einen sehr rechten Provokateur

    Anders kann ich mir die schier unglaublich Primitivität seiner Beiträge nicht erklären.

    Selbst eine Sperrung hielte ich hier für angemessen (da Beleidigung tatsächlicher Türkischstämmiger). übrigens dürfte es sich um den ehem. Kommentator "Ahmet der Doische" handeln)

  • MF
    @Murat fickt euch

    Wieso werde ich angesichts der Primitivität Ihrer Kommentare den Verdacht nicht los, Sie sind ein Provokateur von Rechtsaußen? Zumindest dürften Sie Urdeutscher sein (und sicherlich identisch mit Ahmet der Doische). Egal ob Pseudo-"Antifa" mit argen Problemen oder Rechter - der Missbrauch eines türkischen Namens wäre ziemlich geschmacklos, nicht?

  • @Ella. Natürlich ist mir das nicht egal, keine Frage. Aber das Niveau dieses Herrn (Dame) ist derart unterirdisch, dass eine hierbei geäußerte Entgegnung fast schon ein unverdientes Kompliment wäre. Es ist wirklich wichtig diesen Herrschaften nicht das Feld zu überlassen. Auf der anderen Seite kann ich mir nicht vorstellen, dass ein halbwegs gebildeter Zeitgenosse diese Ergüsse wirklich ernst nimmt. Und bei den anderen ist ohnehin Hopfen und Malz verloren. Mit den Trollen ist es übrigens wie in der Biologie. Viren, Bakterien und anderes Gezücht stirbt wenn es keine Nahrung mehr findet.

    • @tomausle:

      "Don't feed the troll"? Bei Rechtsradikalen funktioniert das nicht, fürchte ich. Die wollen mit ihrer Propaganda virtuelle Räume besetzen. Sieht man ja schon daran, dass dieser Nick die frühen Morgenstunden genutzt hat, um seine Hetze möglichst breitflächig hier zu plakatieren.

       

      Außerdem bin ich der Meinung, dass Hass nicht über Argumente transportiert wird. Nur weil diese Leute unterbelichtet sind, heißt das daher nicht, dass man sie nicht ernst nehmen sollte. Ich persönlich finde es wichtig, dass man weder einen Stürzenberger noch PI-Nazis einfach so gewähren lässt. Andernfalls könnte man hier auch in kürzester Zeit "PI 2" über den Eingang schreiben! (Sieht an manchen Tagen ohnehin schon so aus...)

    • T
      tomatino
      @tomausle:

      Sie argumentieren betont biologistisch, womit Sie sich als "vernunftgeleiteter Mensch" gerade seöbst disqualifiziert haben. Schade eigentlich.

      • @tomatino:

        Da muss ich Ihnen recht geben. Das habe ich 10 Sekunden nach Absenden des Beitrags auch gemerkt, dass er ziemlich indiskutabel ist. Aber dieses Trollpack nervt ungemein.

  • @Ella, Der Sizilianer, Regenwetter

    Ihren Beiträgen nach zu urteilen sind Sie intelligente und aufgeklärte Menschen. Denken Sie wirklich, dass es Sinn macht mit Menschen zu kommunizieren, die ihrerseits intellektuell in der Kreisklasse spielen?. Dieser Troll ist doch im realen Leben, sozusagen offline, wahrscheinlich ein bemitleidenswertes Würstchen, der vor lauter Hemmungen die Klappe nicht aufkriegt.

    • @tomausle:

      Sie haben natürlich Recht, es macht absolut keinen Sinn. Jedenfalls nicht dahingehend, dass "Elif Söz" argumentativ ansprechbar wäre. Aber was ist die Alternative? Kann man solche Hasstexte wirklich unwidersprochen stehen lassen? Diese Person ist offensichtlich sehr schreibaktiv; wenn man sie machen lässt, hat sie das Forum in kürzester Zeit mit ihrer rechtsradikalen Propaganda zugespammt. Kann einem natürlich egal sein. Das ist aber eine Haltung, zu der ich mich nur sehr schwer durchringen kann...

      • H
        Hamsun
        @Ella:

        Wirklich irre, Sie merken überhaupt nicht, daß Sie selbst ebenfalls in keinser Weise für Argumente empfänglich sind. Anstatt, sich Elif Söz auseinanderzusetzen, Stichwort Free.Minds Münster, unterstellen Sie ihr "rechtsradikale Propaganda". Das ist infam, aber typisch für das Leben in der Parallelwelt.

        • @Hamsun:

          Die Kommentare von Frau Söz strotzen leider vor billiger Pi-Polemik. Da ist es nicht ganz leicht die Free Minds Münster hinter zu erkennen.

           

          Wenn die Free Minds aber glauben, dass ihnen die Zusammenarbeit mit Michael Stürzenberger hilft, dann kann diese Gruppe auch nicht mehr ernst genommen werden.

  • Und nur noch mal für die selektiv vergesslichen unter den Moslemhassern (also im Prinzip alle): In München findet gerade ein Prozess statt, in dem über die systematische Ermordung von neun mehrheitlich muslimischen Migranten und ein gegen Türken gerichtetes Sprengstoffattentat durch deutsche Rechtsradikale verhandelt wird.

    In Dresden wurde 2009 die junge, schwangere Ägypterin Marwa El-Sherbini in einem Gerichtssaal von einem deutschen Moslemhasser bestialisch niedergestochen, weil sie als Muslima kein Recht habe, in Deutschland zu leben, was in den Kommentarspalten von PI zu Jubel führte.

    1992 und 1993 wurden in Mölln und Solingen die Häuser türkischer Familien von deutschen Rechtsradikalen in Brand angezündet; acht Frauen und Kinder verbrannten.

     

    All dies (über Anschläge in anderen Ländern will ich gar nicht reden) wird von der rechtsradikalen Klientel hier systematisch ignoriert. Stattdessen wird der immer noch ausgesprochen lebendige Hetzer Stürzenberger als möglicher Märtyrer stilisiert; der Anschlag auf den "Islamkritiker" van Gogh als Beweis für die "Kopf-ab"-Mentalität sämtlicher Muslime. Als seien Westler niemals Täter, als seien Muslime niemals Opfer.

     

    Wie krank, und wie infam, ist das eigentlich?

  • T
    Tangsir98

    Liebe Elif Söz,

    ich freue mich, von Ihnen zu lesen und dass Sie und Ihre Mitstreiterinnen wieder on sind.

    Grüße an Free Minds

  • @ PI-Troll "Elif Söz"

     

    Also ich halte fest: Nachdem Ihre Behauptung, Stürzenberger hetze gar nicht gegen die "Subjekte 'Muslime'", widerlegt wurde, fällt Ihnen nichts Besseres mehr ein, als sämtliche Muslime pauschal als Kopfabschneider darzustellen. Ja, das spricht natürlich sehr für Ihre Vernunft.

     

    (Aber es ist klar, wer wie Sie mit einem geschlossenen, hassdurchwirkten Weltbild unterwegs ist, der ist durch Fakten schon lange nicht mehr erreichbar. Sie sind erkennbar eine sehr verstörte Person. Mein Beileid.)

  • @ PI-Troll "Elif Söz"

     

    Ihre an den Haaren herbeigezogene Argumentation verdeutlicht wunderbar, dass die Antisemitimusforschung die Islamophobie völlig zu Recht als Antisemitismus 2.0 bezeichnet. Auch Jüdinnen bedecken bekanntlich ihr Haar, sofern sie religiöse Regeln befolgen. Hier haben wir ein klassisches Beispiel dafür, wie antisemitische Topoi eins zu eins auf Muslime übertragen werden. (Ähnlich beim Schächten, oder bei der Beschneidung, usw.)

     

    Die Behauptung, es gebe eine "Botschaft" des Kopftuches, die angeblich laute: "Ich=Kopftuch=gut / Du=kein Kopftuch=Freiwild", wovon sie sich provoziert fühlen wollen, ist so offensichtlich absurd, dass es eigentlich gar nicht lohnt, darauf einzugehen. Weder trägt jede Muslima ein Kopftuch, wie man tagtäglich auf der Straße sehen kann, noch wird man als Frau von Moslems als Freiwild behandelt, wenn man sein Haar nicht bedeckt. Mir persönlich ist so etwas vielmehr noch kein einziges Mal passiert (dafür sind mir aber mehrfach Italiener durch die ganze Stadt nachgestiefelt), und auch sonst keiner Frau, die ich kenne. (Na ja, womöglich sind es ja ihre heimlichen Wunschträume, denen Sie hier Ausdrück verleihen...)

  • Es stimmt schon:

     

    Während in der sog. Qualitätspresse, wie der Taz, immer und ständig POSITIV über "den Islam" berichtet wird, wird immer NEGATIV über "die Kirchen" berichtet, um dann vermeintliche Retter, wie die Käßmann, Aufhebung des Zölibats oder den Drewermann auf das Weinfass zu hieven.

     

    Und jeder, der nicht nur POSITIVES anmerkt, ist ein Islamhasser, während jeder der nicht immer nur NEGATIVES über die ev. und kath. Kirche anmerkt, ein bigotter Ewiggestriger ist.

     

    Das ist der Status Quo. Es gilt, ihn zu verändern. Ich habe schlicht keine Lust darauf, in einem islamistischen Land zu leben. Wenn ich das will, fahre ich in die Türkei oder nach Ägypten.

     

    Wir brauchen einfach mehr Volksabstimmungen, wie in der Schweiz, andernfalls ist man der Meinungsmache durch die Qualitätspresse hilflos ausgesetzt (siehe Olympia in München).

  • @ PI-Troll "Elif Söz"

     

    @ "Elif Söz"

     

    Lol, es ist immer dasselbe mit euch fanatischen Islamhassern: Widerspricht man euch, behauptet ihr, man sei Moslem. Krank, ehrlich.

     

    Und selbstverständlich hetzt Stürzenberger gegen die "Subjekte 'Muslime'", wie sie das so geschwollen ausdrücken. Genau die sollen, wenn es nach ihm geht, entweder abschwören oder ausreisen. Es geht also dezidiert um Ausgrenzung und Diskriminierung. Die Behauptung, man habe nichts gegen Muslime, sondern nur etwas gegen den Islam, ist ebenso dreist wie dumm.

  • @ PI-Troll "Elif Söz"

     

    Lol, es ist immer dasselbe mit euch fanatischen Islamhassern: Widerspricht man euch, behauptet ihr, man sei Moslem. Krank, ehrlich.

     

    Und selbstverständlich hetzt Stürzenberger gegen die "Subjekte 'Muslime'", wie sie das so geschwollen ausdrücken. Genau die sollen, wenn es nach ihm geht, entweder abschwören oder ausreisen. Es geht also dezidiert um Ausgrenzung und Diskriminierung. Die Behauptung, man habe nichts gegen Muslime, sondern nur etwas gegen den Islam, ist ebenso dreist wie dumm.

  • 6G
    688 (Profil gelöscht)

    "Ich liebe meine Religion"

     

    Wir leben ("zusammen") im "Recht des Stärkeren" des "gesunden" Konkurrenzdenkens für den "freiheitlichen" Wettbewerb um ... (immer WIEDER bis zur TOTALEN Eskalation!?) - da in den Religionen dieser Welt- und "Werteordnung" leider auch nur der systemrationale Tanz um den heißen Brei betrieben wird (alle suchen entsprechend ihrem "Individualbewußtsein" nach materialistischer "Absicherung"), also auch nur Halbwahrheiten für faule Kompromisse zur intriganten UNWahrheit der Hierarchie, ist diese Liebe mehr als fraglich, bzw. unglaubwürdig.

     

    Ich bin überzeugt vom Konzept des Glaubens an EINEN fusionierenden "Gott" (Schöpfer / Zentralbewußtsein). Eine Religion dazu, also Gemeinschaft "wie im Himmel all so auf Erden", bzw. den Ansatz einer wirklich-wahrhaftig brauchbaren Gemeinschaft, für menschenwürdige Möglichkeiten von geistig-heilendem Selbst- und Massenbewußtsein, kann ich nirgendwo in dieser "individualbewußt"-konkurrierenden Realität finden - ich sehe vor allem nur GEBILDETE und somit leicht manipulierbare Suppenkasmpermentalität auf Schuld- und / oder Sündenbocksuche und in konfusionierender Überproduktion von Menschlichkeit vergiftenden Kommunikationsmüll.

  • PI-Troll "Elif Söz" schrieb weiter unten:

    "nach der Logik müsste ich mich ja auch radikalisieren, weil ich mich als Frau von der Botschaft des Hijab und der Burka (Ich=Kopftuch=gut / Du=kein Kopftuch=Freiwild) ja auch provoziert fühlen."

     

    Soll das ein Witz sein? Ob man sich provoziert FÜHLT oder ob man tatsächlich provoziert WIRD, sind immer noch zwei verschiedene Dinge.

     

    Wenn Sie in ein Kopftuch die Botschaft "Du bist Freiwild" hineinlesen, haben Sie ein psychologisches Problem.

    Ein psychologisches Problem hat unverkennbar auch der Herr Stürzenberger, allerdings hört er nicht bloß Botschaften, sondern sein Wahn treibt ihn so weit, dass er muslimische Mitbürger zwanghaft herabwürdigen und dämonisieren muss, und zwar, indem er Woche für Woche auf einem belebten Platz in München Hassbotschaften in ein Megaphon brüllt. Wer das nicht als bewusste und gezielte Provokation erkennen kann oder will (sondern behauptet, es sei ungefähr dasselbe wie ein Kopftuch zu tragen, lol), dem ist echt nicht zu helfen!

  • Ich habe gerade hier auf dem taz Portal eine lustige Glosse über Jesus und das unbekannte "Buch Astrid" gelesen. Religionskritischer Humor - so stelle ich mir die taz vor. Und der Islam soll das nicht ertragen können? Immer nur Ehrfurcht und verletzter Stolz? Total der doppelte Standard. An einem Tag. Auf der selben Plattform.

    • @Mark2013:

      So ein Quatsch. Was bitte haben die Hassbotschaften von PI mit Humor zu tun? (Oder mit "Religionskritik"...?)

      • AG
        Alle gleich - oder doch nicht oder so
        @Regenwetter:

        Da zitier ich Sie doch gern mal Ihren Kommentar zur Kolumne:

         

        "Man kann nur hoffen, dass Menschen instituierten Glauben überwinden und häufiger den Mut haben, sich ihrer Vernunft zu bedienen."

         

        Soviel zur Ihrer eigenen Toleranz-Show.

        • @Alle gleich - oder doch nicht oder so:

          Vielleicht führen Sie Ihren Gedanken das nächste Mal aus, statt sich auf einen diffusen Vorwurf zu beschränken. Dann könnte ich Ihnen sogar inhaltlich antworten, falls Ihnen daran überhaupt gelegen ist und nicht bloß an Angriff aus der Deckung und anschließender Flucht.

  • B
    Beobachter

    "Wir haben einen Platz verdient" sagt der Titel, im Artikel selbst wird aber in keiner Weise angesprochen womit. Ich moechte hier nur mal wieder JFK zitieren: "Do not ask what your coutry can do for you, ask what you can do for your country." Das wuerde die Fache erheblich weiterbringen als dieses staendige Gefordere kombiniert mit unterschwlligen Drohungen (wenn die Moschee nicht gebaut wird, folgen die jungen Muslims den Hasspredigern). Die sache mit der 'friedlichen'Religion Islam sollte man auch mal hinterfragen, soweit ich weiss gilt der Friede nur innerhalb der 'umma, wir Unglaeubigen sind davon nicht betroffen..

  • J
    jannick

    mir persönlich ist jede art von religion vollkommen egal.

     

    da ich beruflich viel herumkomme kenne ich auch etliche muslimische länder aus eigenem erleben.

    von daher kann ich sagen:

    diese religion führt wenn sie sie die oberhand in einem land gewinnt immer zu reaktionären, rückschrittlichen verhältnissen in der gesamten gesellschaft.

     

    minderheiten, frauen, ungläubige gehören dabei zu den verlierern.

     

    die meisten die hier kommentieren sind sich m.e. nicht im klaren darüber was mit ihnen passieren würde in einer solchen gesellschaft.

  • SS
    so so

    ich empfehle frau regenwetter und co mal ein studienaufenthalt in ägypten, iran oder afghanistan

    • G
      Gaston
      @so so:

      sie haben offenbar nicht begriffen, dass angesprochene user nicht die islamkritik kritisieren, sondern heuchlerische islamkritiker.

  • F
    Flo

    Kritik am Islam ist genauso legitim und Ausdruck der Meinungsfreiheit wie Kritik am Christenum oder an jeglichen anderen Themen die in einer Demokratie diskutiert werden. Wenn Kritik am Islam als Islamhass oder Muslimenfeindlichkeit formuliert wird drängt sich mit der Eindruck auf dass dies eine Kommunikationsstrategie ist, Islamkritik abzuwehren. Bei Islamkritik geht es nicht um Muslime sondern um die kritische Reflektion einer Religion auf unsere Wertegesllschaft und Verfassung. Kein Mensch bezeichnet Kritiker

    des Christentums als Christenhasser.

    Sorry, auf Kritik mit beleidigt sein zu reagieren

    ist nicht hilfreich. Dunja's Auffassungen

    zum ZIE-M kann ich nicht teilen. Eine Einrichtung

    die sich "Zentrum für den Islam in Europa" nennt

    vermittelt leider nicht den Eindruck eine ganz normale Moschee

    zu sein, insbesodnere wenn Wahabiten aus Katar als Finanziers

    fungieren sollen. Das Islam- und Menschenrechtsverständnis

    dieser Leute ist nun absolut inakzeptabel. Und mir kann

    niemand erzählen, dass dieser Fianzier keinen

    Einfluß üben möchte.

  • I
    Ira

    Das Pseudowissenschaftliche Geschwafel des Herrn E. Söz ist die typische Argumentationsweise und der Rechtsextremen. Entweder ist der Typ ein Opfer ausgeklügelter 'Hassprediger' (die gibt es nämlich auf beiden Seiten) oder selbst ein leidenschaftlicher Macher. Läuft das noch unter Meinungsfreiheit oder gehört das gelöscht. Dass es hochgradig rassistisch ist steht fest.

  • Jugendliche sollten Zeit haben das zu tun was für Jugendliche wichtig ist: Viel Musik zu hören, eine Berufsausbildung machen und den Rest der Bevölkerung mit erstaunlichen neuen Modestilen überraschen. Da kann man sehr viel Individualität investieren. Ich finde es eigenartig wenn Jugendlichen plötzlich anfangen von ihrer Religion zu reden. Das ist so wie Zeugen Jehova, finde ich.

    • @Mark2013:

      Wenn ganz normale Jugendliche ständig dafür angefeindet werden, dass sie bestimmte Feiertage feiern, dann wird ein unbeschwertes Leben als Modeschöpfer schwierig.

      • R
        RobFord
        @Dhimitry:

        Stimmt schon, aber ich kann verstehen was er meint. Wir waren mal fast sowas wie ein säkulares Land, zumindestens die Jugend, und wenn man sich dann mal die heutigen Diskussionen anguckt, vor allem die über Integration, heisst es nur noch Religion hier, Religion da. Und immer wird das identitäre Süppchen gekocht. Ich kann natürlich von keinem verlangen dass er aufhört releigiös zu sein, aber traurig find ichs schon irgendwie.

        • @RobFord:

          Es sind ja wohl die Rechten, die beim Thema "Integration" ständig die Religion ins Spiel bringen.

  • Michael Stürzenberger ist ein jämmerlicher Clown, der jeder konstruktiven Religionskritik Bärendiesnt erweist.

     

    Der Mann reißt mit seiner Geltungssucht ein, was andere in mühsamen Dialogen aufbauen.

     

    Er hat sich eine selbsterfüllende Parallelwelt konstruiert, aus der er nicht mehr heraus kann. Das er nur noch als Rumpelstilzchen wahrgenommen wird, merkt er nicht einmal mehr. Armer Mann...

  • Antimuslimische Hetze. (Wie sämtliche Beiträge des Nicks "Elif Söz")

    • @Ella:

      Irgendwie klappt das mit eurer Meldefunktion nicht, liebe Moderatoren. Und die ist dringend nötig, wenn taz-Artikel auf PI verlinkt werden, wie man sieht.

  • B
    Brandt

    Das Innenministerium soll sich aus der Islamkonferenz zurückziehen, und die Bildungsministerien der Länder sollen einen Verhandlungsführer entsenden, um das Grundrecht auf Islamunterricht zu verhandeln.

     

    Islam kennt keine Kirche mit zentralen Strukturen. Viele konkurrierende religiöse Sekten bilden einen grossen Ideenmarkt, der es moralisch integren Menschen erlaubt, das beste "Religionsprodukt" auszuwählen für ein frömmelndes Leben. Es sollte jedem einleuchten, dass soziale Kontrolle durch eine Religionsgemeinnschaft und die innerweltliche Askese, den Staat Ausgaben für Polizei, Justiz und Gefängnis-Komplex spart.

     

    Die Attentäter vom 11. September waren Ausländer und verwöhnte Söhnchen. Unsere Muslime und Al Kaida Kämpfer sind zwei grundverschiedene Mileus.

  • T
    *Toleranz*

    Ich wohne in Duisburg. Vor einer Woche haben Salafisten (sorry, falls es keine waren) den Koran auf der Einkaufsmeile verteilt. Viele finden sowas nicht gut - aber das ist Meinungsfreiheit deinem Land. Man muss auch lernen, dass es Spinner gibt und dass auch die ein Recht auf ihre Meinung haben.

  • @ ELIF SÖZ

     

    Sie sehen mich fassungslos kopfschüttelnd.

    Wo fängt man bei einem solchen Kommentar wie Ihrem mit Kritik an – wo hört man auf?

     

    Es ist ja nun tatsächlich nicht Herr Stürzenberger allein, der Hasspredigten verbreitet – siehe exemplarisch auch das Zitat aus der "Frankfurter Rundschau" in meinem Kommentar weiter unten. Andere entsprechende Personen waren von mir durchaus und ganz bewußt mitgemeint und sollten sich auch gerne von meiner Kritik angesprochen fühlen.

     

    Antisemitische oder behindertenfeindliche Beleidigungen gehen nicht klar und sollten nicht toleriert werden - egal wer sie äußert. Ich sehe aber nicht, wo jugendlichen Muslimen da mehr zugestanden würde als jugendlichen Nicht-Muslimen. Und Ihre Behauptung, junge Muslime würden allesamt überall („kollektiv“) mit derartigen Beleidigungen um sich werfen, ist in meinen Augen richtig üble Verleumdung.

     

    Ihren Versuch, „Biodeutsche“ und „Biomuslime“ auseinander zu dividieren halte ich für ein bezeichnendes Beispiel für die antimuslimische Wahnwelt, in der sich das politische Spektrum rund um Herrn Stürzenberger bewegt: Denn zum einen ist der Islam eine Religion und somit nichts, was irgendwie biologisch verankert wäre, zum anderen sind ca. 1-2 Millionen Muslime in Deutschland Deutsche – auch wenn das so manchem wahrscheinlich nicht in den Kram passt.

     

    Und auch der Rest Ihres Kommentars strotzt nur so vor mit Paranoia geschwängerten Un- und Halbwahrheiten. Frau Ramadan fordert beispielsweise keineswegs einen „ultimativen Opferstatus“ für den Islam ein – vielmehr schreibt sie doch: „Die Verantwortung liegt gewiss auf beiden Seiten“. Damit hat sie übrigens m. E. vollkommen recht.

     

    Im Gegensatz dazu kommt mir Ihre These von einer europaweiten „schleichenden Islamisierung“ von Gesellschaft, Politik und Wissenschaft wie eine Neuauflage antisemitischen Weltverschwörungsraunens vor ... brrrrrr!

    • @Der Sizilianer:

      Vergebliche Liebesmüh. So jemand ist für Argumente ohnehin nicht empfänglich. Der will hier nur sein krankes Weltbild propagieren.

      • @Ella:

        Im Grunde beweisen PI-Menschen mit ihrer schlichten "Wir-gegen-die"-Weltsicht, dass nicht der Islam das Problem ist, sondern Fanatiker. Fanatiker, wie sie selbst. Islam-Fanatiker und PI-Fanatiker sind nur zwei Seiten desselben Problems.

        • H
          Hamsun
          @Regenwetter:

          Vielleicht sollte man sich zunächst über den Kommentator informieren, bevor man undifferenziert auf ihn eindrischt. Elif Söz gehört zu den Free.Minds Münster und hat die Gewalt und Unterdrückung im Namen des Islams am eigenen Leibe erfahren müssen und ist auch heute mit ihrer streng laizistischen Lebensweise ständig Anfeindungen aus der muslimischen "Community" ausgesetzt. Also vielleicht beim nächsten Mal etwas sparsamer die Nazi-Nummer bedienen...

          • @Hamsun:

            Vielleicht sollten Sie weniger verzweifelt argumentieren. Seit wann ist man verpflichtet, den Background eines jeden Internet-Kommentaros zu checken, um dann zu entscheiden, in welcher Weise man mit umgeht? Zudem bezog ich mich noch nicht einmal konkret auf die angesprochene Person, sondern auf jenes Klientel, das sie fortwährend bemüht neutral zu verteidigen versuchen. Ich habe es ja geschnallt, ich bin ihr Gegner, weil ich böse über PI rede. Schon klar, woher der Wind weht. Langsam wiederholt sich das mit Ihnen auf lästige Weise.

        • @Regenwetter:

          Am besten wir nehmen diese Menschen mit Humor!

        • G
          Gast
          @Regenwetter:

          es ist sehr bequem, sich auf kommentare bzw. haltungen auf pi-niveau einzuschiessen, um die seriöse islamkritik nicht zur kenntnis nehmen zu müssen.

  • KF
    KIara Fall

    Auch wenn Herr Gauck politisch sonst eher nicht mein Fall ist - or einigen Monaten hat er es ganz gut auf den Punkt gebracht wie ich finde:

     

    „Wir leben hier zusammen, mit verschiedenen religiösen und kulturellen Wurzeln, und das verändert uns alle. Umso wichtiger, dass offen über Chancen und Schwierigkeiten gesprochen wird. Und vor allem: dass den vorhandenen Vorurteilen und Pauschalisierungen Aufklärung entgegengesetzt wird."

  • L
    lks

    "Warum nimmt man derart leichtsinnig in Kauf, andere Menschen aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit vor den Kopf zu stoßen?"

     

    Weil wir in einer freien Gesellschaft leben, d.h. wir alle müssen damit klarkommen, dass wir ziemlich oft vor den Kopf gestoßen werden. Respekt haben Menschen verdient, aber nicht ihre Ideen. Religiöse haben keinen größeren Schutz vor (auch polemischer) Kritik als Vegetarier, Feministen, AfD-Wähler und Porsche-Fahrer. Mit der "Beleidigte-Leberwurst-Haltung" Religionskritik zu diskreditieren ist eine bekannte Methode, sollte aber nicht funktionieren.

    • @lks:

      Erstens sind Hetze und Beleidigungen keine "Religionskritik", sondern Hetze und Beleidigungen. Zeitens hat jeder, der Opfer rechter Agitation ist, selbstverständlich das Recht, sich dagegen zu verwehren. Die einzig "bekannte Methode" in diesem Zusammenhang ist das, was auch Sie gerade wieder versuchen, nämlich Muslime als "beleidigte Leberwürste" noch weiter zu diskreditieren (in äußerst infantiler Sprache zudem), wie es in rechten Kreisen ja üblich ist.

    • @lks:

      Schade nur, dass sowohl Herrn Stürzenberger als auch sein politisches Umfeld äußerst wenig Respekt vor anderen Menschen zeigen - zumindest wenn es sich um Menschen islamischen Glaubens handelt:

       

      „Stürzenberger hatte (...) auf dem islamfeindlichen Blog „Politically Incorrect“ (PI) ein „Thesenpapier gegen die Islamisierung“ veröffentlicht. Darin hatte der Mann, der zum engsten PI-Führungszirkel zählt, den Koran mit Hitlers „Mein Kampf“ verglichen und angeregt, den Islam per Volksentscheid verbieten zu lassen. Für alle Muslime blieben dann nur noch die Alternativen „Abschwören oder Abreisen“, so Stürzenberger. Wer andere Ansichten vertrete, sei ein Fall für die Therapie.

       

      Auf PI wurde Stürzenberger dafür frenetisch gefeiert. Dort hieß es unter anderem, der Islam sei eine „schwere Geisteskrankheit“. Es sei an der Zeit, die „Volksvertreter“ zu beseitigen, welche „die ganze Abartigkeit der Moslem-Masseninvasion“ zu verantworten hätten."

       

      http://www.fr-online.de/die-neue-rechte/politically-incorrect-islamfeinde-bekaempfen-sich-selbst,10834438,11085006.html

       

      Sichtweisen, die übrigens - da werden Sie mir sicherlich zustimmen - auch äußerst wenig Respekt vor den Werten einer freien Gesellschaft (und einigen Artikeln des Grundgesetzes) verraten ...

       

      Solche und ähnliche Hasspredigten sollte man meiner Ansicht nach nicht zur "Religionskritik" verniedlichen - und die mehr als berechtigte Kritik daran dementsprechend auch nicht als "Beleidigte-Leberwurst-Haltung" verunglimpfen.

      • @Der Sizilianer:

        Wenn nun aber daran denkt, dass Nicht-Muslime in muslimischen Mehrheitsgesellschaften nur bedingt frei und sicher leben können, ausnahmslos Menschen 2. Klasse sind....

        Und wenn man nun bedenkt, dass sich Deutschland auf eine muslimische Mehrheitsbevölkerung zubewegt....

         

        sind Stürzensbergers Forderungen vielleicht gar nicht so krude oder verkehrt.

         

        Ich habe nichts gegen den Islam, aber es geht in der sogenannten Islamdebatte ohnehin nicht um den Islam, sondern um die Frage nach der europäischen Kultur und um die kulturchristlichen Europäer.

         

        Die Frage, ob die Europäer ein Recht haben ihre Kultur, ihre Lebensweise zu bewahren, ein Recht auf einen Staat und eine Heimstätte, in dem sie die Mehrheit und die dominante Bevölkerung stellen, oder anders formuliert, das Recht auf Heimat.

  • I
    Irrlicht

    "Ich liebe meine Religion, ich liebe ihren friedliebenden Charakter",

    aiiii, das triggert bestimmt wieder die trolle, die dem jetzt in den kommentaren uuuunglaublich "pöhse" koranzitate entgegensetzen und der Muslima ihre eigene Religion erklären wollen (typicher Fall vom "Baby, ich erklär Dir die Welt!"-Syndrom).

    statt überall die forumspalten vollzuspammen könnte man sich doch eigentlich jährlich treffen und mit negativ gelesenen wahlweise Bibelversen oder Koransuren auf "uns eindreschen" und streiten, wer jetzt die Guten und die Bösen sind...

  • G
    gast

    an einer möglichen radikalisierung von moslems ist also die (insgesamt sehr wenig) ablehnende umgebung schuld? umgekehrt wird ein schuh d'raus! in jedem land der welt machen moslems schwierigkeiten.

    zeit, sich an die eigene nase zu fassen und zu fragen, wer hier der geisterfahrer ist.

  • N
    NADAMAR

    Junge Muslime in Deutschland.... sehr befremdlich, daß das überhaupt noch ein "Thema" ist.

    Denn wer sich jemals "geöffnet" hat, der hat doch längst erkannt, daß junge (und alte!) Muslime nicht nur einen Platz verdient" haben, sondern - im Gegenteil - eine absolute Bereicherung auf allen Gebieten unserer Gesellschaft darstellen,

    sei es die leckere Küche, die unglaubliche Gastfreundschaft, der Gast hat immer Vorrang) - die große Freundlichkeit u. Hilfsbereitschaft, mit der man in muslimischen Familien aufgenommen wird... STUNDEN

    bräuchte es, von eigenen Erfahrungen zu berichten!! Mir tun alle Leid, die bisher auf Distanz geblieben sind! Also ich habe selbst wirklich sehr viel zurückzugeben!

    • G
      gast
      @NADAMAR:

      es gibt aber auch viele Leute die nicht Ihre Erfahrung gemacht haben und darum auf Distanz gegangen sind.

  • F
    Freundlicher

    Warum wird in der TAZ ein Forum für die Propaganda von Religiösen geboten?

     

    Die Artikel über den Protz-Bischoff waren voller Häme über die Rückständigkeit der Kirche und voller Freude über die gestiegenen Austrittszahlen.

     

    Warum wird eine, den linken Idenn noch gegensätzlicheren, Religion hier kritiklos beweihräuchert?

    • @Freundlicher:

      Antieuropäischer Rassismus - eine gruppenbezogene Abneigung gegen die eigene europäische Bevölkerung und die (eigene) europäische, deutsche Kultur das ist die Antwort.

       

      Sie sehen der "Kampf gegen Rechts" der kulturellen Linken wird ziemlich schnell zum "Kampf f ü r Rechts" wenn es um nicht-europäische, nicht-westliche Menschen geht.

       

      Die meisten Islamverbände vertreten Positionen, die die meisten Linke in jedem anderen Zusammenhang für gewöhnlich als "rechts" oder "rechtsextrem" bezeichnen würden.

       

      Sie vertreten ein extrem konservatives Familienbild, sind homosexuellen-feindlich, verweigern sich jeder Kritik an ihrer Religion, und vereinigen sogar nicht selten religiöser Konservativismus mit völkischem Nationalismus wie etwa die DITIB; deren Imane einen Eid auf den türkischen Nationalismus schwören müssen.

       

      Die Linken, und das beweist gerade ihre Beziehung zum Islam und den Islamverbänden, haben kein Problem mit Nationalismus, nationalem Selbstbewusstsein und rechten Ideen, sie haben ein Problem mit Nationalismus, rechten Ideen unter Europäern.

    • H
      Hamsun
      @Freundlicher:

      Ja, diese Entwicklung betrachte ich auch immer wieder schwankend zwischen ungläubigem und kopfschüttelndem Staunen und einem resignativem Lächeln. Ist das vielleicht immer noch die Illusion, die sich aus der linken Zusammenarbeit mit PLO etc. ergab, daß der Islam eine revolutionäre Macht besitzt? Oder ist es die antiamerikanische Stoßrichtung, die manches altlinke Herz höher hüßfen läßt? Letzteres kann eigentlich weniger sein, da die, die "damals dabei waren", eigentlich die Gefahren, die von dieser Religion ausgehen, durchaus erkennen, nur ein Beispiel: Hartmut Krauss.

  • I
    ion

    Was für ein Potpourri aus sehr persönlichen Wahrnehmungen und daraus generierten, überzogenen Erwartungshaltungen – ich würd 's vermutlich glauben, wenn ich gläubig wäre; Nur: die BRD ist nun mal more-&-more endlich auch real das, was es seit dem Grundgesetz ist: ein säkularer Staat.

    Nein, auch wenn derlei immer wieder herzschmerz-ergreifend, anschaulich-'fundiert' zusammengeschrieben wird, niemand anderer ist dafür verantwortlich:

    "Sie werden sich immer weiter abgrenzen und in einer eigenen Welt leben, die nichts mehr mit der deutschen Gesellschaft zu tun haben wird."

     

    Wer in einem Land leben möchte, das in seinem öffentlichen (, justiziellen) Leben vom Islam geprägt ist, möge in ein solches umsiedeln. Nachdem die unseeligen 'Wertvorstellungen' der (Hobby-)Christen auf diese Gesellschaft endlich sukzessive an Einfluss verlieren, braucht diese Land keinen Ersatz – egal welchen, auch nicht den Islam, und nochmals: egal welchen!

    Willkommen dürfte hier jeder sein, der an einer konfessionslosen Demokratie mitzuarbeiten bereit wäre.

    • @ion:

      Warum kommentieren Sie einen Artikel, wenn Sie ihn noch nicht einmal verstanden haben?

       

      Dass die Autorin sich wünscht, nicht wegen ihrer Religion beleidigt zu werden, ist nachvollziehbar und selbstverständlich berechtigt. Aber Sie machen daraus die Forderung nach einem Gottesstaat und empfehlen der Dame, das Land zu verlassen - wie absurd, und wie dreist! (Allerdings: Ich wünsch mir auch manchmal, dass die Doofen alle auf einen anderen Planeten ziehen! Hach, wär das dann schön leer hier...)

      • H
        Hamsun
        @Ella:

        "Dass die Autorin sich wünscht, nicht wegen ihrer Religion beleidigt zu werden, ist nachvollziehbar und selbstverständlich berechtigt."

         

        Hmm, da hat sie ja Glück, daß Sie Muslimin ist. Christen dürfen völlig ungestraft und moralisch nicht verurteilt beleidigt werden. Ich nenne als Beispiele nur einmal diverse Titanic-Cartoons oder auch den Marsch für das Leben, bei dem sich die Teilnehmer regelmäßig auf das abscheulichste beleidigen und von "seriösen" Zeitungen wie der taz auch noch als christliche Fundamentalisten beschimpfen lassen müssen. Erinnert sei auch noch einmal an die documenta 2012: http://www.spiegel.de/panorama/caricatura-in-kassel-geschaeftsfuehrer-verteidigt-jesuswitz-a-851470.html

  • E
    Eijo

    Die Autorin fragt ernsthaft wieso sie sich dies gefallen lassen muss? Was versteht sie denn darunter? Dass ihr eine Gegenrede unmöglich ist (-bei der ich sie im Übrigen unterstützen würde-)? Wohl kaum. Die ist ja möglich. Dann wohl eher, dass sie sich auch extreme Meinungen geben muss, auch polemische, einseitige, verzerrende Kritik an (ihrer) Religion. Dass auch die öffentlich geäußert werden darf. Warum sie sich das gefallen lassen muss, liegt auf der Hand. Sie ist in eine Demokratie hineingeboren worden, nicht in einen (islamischen) Gottesstaat. Das muss man nicht zwingend als Nachteil empfinden.

  • G
    Gaston

    Die Menschheit muss sich endlich vom Übel der Religion (ALLER Religionen) befreien.

    • @Gaston:

      darauf läuft's nämlich raus...

  • D
    D.J.

    @Mehrdad,

     

    Es gibt viele Iraner, die hierher fliehen und sich dann (auch gegenüber ignoranten Pseudolinken) für ihre Abneigung gegenüber dem real existierenden traditionellen (sprich reformängstlichen) Islam rechtfertigen müssen. Aber das werden Sie besser wissen als ich. Siehe auch die teils schäbige Reaktionen auf den Ägypter Abdel-Samad oder den iranischen Liedermacher, der hier von einer Fatwa bedroht ist (wobei aufrechte Linke wie Wallraff sich vor ihn gestellt haben).

     

    @Niklas2013,

     

    natürlich dürfen Muslime kienesfalls dafür in "Sippenhaft" genommen werden. Was aber fehlt, ist der Mut zur Analyse, warum derzeit eine überdurchschnittliche (!) Gewaltbereitschaft von jungen Muslimen ausgeht (auch unter Einbeziehung sozialer Faktoren). Eine wesentliche Rolle dürfte nicht selten der Widerspruch zwischen Überlegenheitsgefühl und als unangemessen emfundenem realem (Nicht)Erfolg spielen.

    • R
      Rob
      @D.J.:

      Jemandem der mit einem "Überlegenheitsgefühl" durch die Strassen zieht macht es einem schwer Toleranz, Verständnis und Hilfsbereitschaft zu zeigen. Vor allem wenn dieser auch noch Toleranz und Verständnis als Schwäche auslegt.

  • "Ja, es gibt schwarze Schafe unter den Anhängern meiner Religion, aber muss ich deren Fehler ausbaden? "

     

    Das Problem sind nicht ein paar "schwarze Schafe", das Problem ist, dass in den meisten Gesellschaften mit islamischer Mehrheit von echter Toleranz gegenüber Andersgläubigen, geschweige denn Gottlosen keine Rede sein kann. Vor diesem Hintergrund hinterlässt dieser wehleidige Artikel von Frau Ramadan einen äußerst unguten Nachgeschmack. Die eigene Gruppe immer nur als armes, unschuldiges Opfer wahrzunehmen, wie dies allzu viele Muslime tun, ist angesichts der Realitäten in Ländern wie Pakistan, Saudi-Arabien und auch Ägypten, der Heimat von Frau Ramadans Vater, geradezu obszön.

    • @tommy:

      auf der anderen Seite sollte eine christlich geprägte Gesellschaft auch nicht zu viele Steine durchs Glashaus werfen...von den Kreuzzügen über Hexen- und Judenverfolgung bis hin zum Pabst der Afrikanern erklären lässt, dass sie keine Kondome benutzen dürfen.

      Als Atheist muss ich mich eigentlich immer nur wundern wie Religionen überhaupt solche Konflikte verursachen können und immer noch von so vielen Menschen als sinnvoll und hilfreich betrachtet werden können.

    • G
      gast
      @tommy:

      Es ist doch so schön sich in der Opferrolle zu sehen, damit man an die Öffentlichkeit gehen kann um Leute zu finden, die sie bedauern.

    • I
      Irrlicht
      @tommy:

      (sorry taz, wenn ich zu viel schreibe, aber was hier alles unkommentiert stehen darf...)

      1. wenn (ob das so Fakt ist, lassen wir mal beiseite) "islamische Mehrheitsstaaten" so intolerant sind und Andersgläubige eher ungut behandeln - dann finden Sie das so toll und nachahmenswert? Sollen wir "zurückdiskriminieren"? "Ey, Du stammst evtl aus nem Land, das evtl Christen unterdrückt, also behandel ich Dich präventiv intolerant, weil Du ja evtl der gleichen Religion (und der Islam ist SEHR vielfältig - haben Sie vor Sufis auch Angst?) angehörst wie irgendwelche Leute anderswo, die ich für fies halte und deswegen darf ich dich diskriminieren." ähmja.

      sind die woauchimmer diskriminierten eigentlich auch "wehleidig", wenn sie sich über diskriminierung beschweren? Oder nehmen Sie die "eigene Gruppe" (btw: die gehören oftmals auch zu Ihrer Gruppe; zu der der Männer/dt. Staatsangehöriger/...) nur als armes, unschuldiges Opfer wahr, wie dies allzu viele Christen auch tun, ist angesichts von mordenden "Pro-Lifern", rassistischen Schützen und Todesstrafe in einem hauptsächlich christlichen Land wie den USA, der Heimat von JFK, geradezu... nunja.

  • Egal ob Christen, Muslime, Juden etc., es sind doch alles nur Menschen, nicht mehr und nicht weniger. Religion ist Privatsache und ob jetzt jemand meint, er müsse zu irgend einem 'Gott' beten, oder sein Wochenende im Fußballstadion verbringen, wo ist der Unterschied?!

    • U
      Ultra
      @Tadeusz Kantor:

      Der Unterschied ist, dass der Fussballfan in der Regel nicht aggressiv gegenüber solchen wird, die kein Fussball gucken, Kritik am Fussball nicht unterdrücken will und die Gesellschaft auch nicht dazu nötigt die negativen Folgen des Fussballkults klaglos zu schlucken und dabei auch noch dem heiligen Fussball Respekt zu zollen.

       

      Obwohl, eigentlich ist genau das der Fall. Vielleicht ist ihr Beispiel doch besser als ich dachte ;-)

  • P
    Peter

    Mir ist immer unwohl bei der Argumentation, man dürfe nichts gegen den Islam haben, tun oder sagen, da sich sonst einige Muslime radikalisieren würden, mit allen bekannten unerfreulichen Folgen. Da frage ich mich, was stimmt mit dieser Religion nicht? Wer sich bei ihr brav ein- und unterordnet, bitteschön mit Kopftuch wie auf dem Photo (tolle Vielfalt!), dem mag es auf dem weichen Gebetsteppich wohlergehen. Aber wehe, wenn nicht!

    Nein, natürlich mag Frau Ramadan nicht die Fehler der "schwarzen Schafe" ausbaden. Aber es gibt sie nun mal, und es reicht nicht, zu zeigen, daß man selbst anders ist. So wie der Ruf der katholischen Kirche unter Kindesmißbrauch und der TvE-Affäre leidet, so leidet der Ruf des Islam unter dem radikalen Auftreten und Handeln eines Teils seiner Anhänger. Die Art und Weise, wie die Christen in vielen islamischen Ländern behandelt werden, stärkt auch nicht gerade die Motivation, den Muslimen in Deutschland entgegenzukommen.

    Na ja. Als Atheist stehe ich ohnehin JEDER Religion kritisch gegenüber und sehe nicht ein, warum man überhaupt Gebetshäuser bauen, religiöse Studien betreiben oder Religionsunterricht durchführen sollte. Zum Glück sind die Zeiten vorbei, als die Religionsgemeinschaften die Möglichkeit hatten, jemanden wie mich für diese Meinung zu verbrennen, zu köpfen oder zu steinigen - zumindest hier in Mitteleuropa.

    • G
      gast
      @Peter:

      sehr gut geschrieben

  • M
    minusdeutscher

    Als PI-Leser lassen Sie mich folgendes sagen:

     

    Muslime, die sich selbstkritisch mit dem Islam und ihren islamisch geprägten Heimatländern auseinandersetzen, stimmen mich wohlgesonnener. Solche Leute vermindern meine "Vorurteile".

     

    Muslime, die das nicht machen, aber stattdessen pausenlos gegen die deutsche Gesellschaft polemisieren, bestärken mich nur in meinen "Vorurteilen".

    • @minusdeutscher:

      Lol.

       

      Also der gute Moslem bestätigt Ihnen, dass Sie mit Ihren Vorurteilen richtig liegen, da werden Sie dann "wohlgesonnener".

       

      Der schlechte Moslem, der antimuslimische Hetze nicht so goutiert, wie Sie es gerne hätten, "bestärkt" Ihre Vorurteile damit ebenfalls.

       

      Heißt im Ergebnis: Was immer ein Moslem macht, Ihre Vorurteile behalten Sie auf jeden Fall. Wie intelligent! (Dass Sie PI-Leser sind, hätten Sie wirklich nicht eigens erwähnen müssen.)

      • E
        Eule
        @Ella:

        Ella, die Hetzerin, ist wieder da. Auch Sie könnten Ihren Äußerungen nach nicht nur zu den PI-Lesern, sondern sogar zu den Autoren gehören. Die hetzerische Ader dafür haben Sie auf jeden Fall. Nehmen Sie den Murat gleich mit, dann muss man dessen anale Phase hier nicht miterleben.

        • @Eule:

          Komisch, "Eule", Ihr Nick ist mir völlig unbekannt! Falls wir uns tatsächlich kennen, haben Sie sich also eigens einen neuen Alias zugelegt, um mich mal schräg von der Seite anzusprechen.

          Das ist mutig - doch, doch!

      • M
        minusdeutscher
        @Ella:

        Ich wünsche mir das Muslime selber die notwendige sachliche Kritik am Islam und seine diversen Begleitumstände formulieren.

         

        Solange die breite Masse der Muslime sich darauf beschränkt lediglich von Problemen zu distanzieren, im Sinne das hätte mit ihnen nichts zu tun, wird die zwingend notwendige Kritik von Nicht-Muslimen erfolgen. Das mag teilweise in unsensiblem Tonfall erfolgen. Das ändert aber nichts an deren grundsätzlicher Richtigkeit.

         

        Wenn Sie bzw. sie aber gar keine Probleme erkennen, dann fehlt es natürlich an einer notwendigen Basis für eine kooperative einvernehmliche Lösung.

      • @Ella:

        Ein wunderbares Zitat, das uns die Gedankenwelt der Pi-Menschen näher bringt.

         

        Die selbstbestätigenden Parallelwelt könnte kaum besser beschrieben sein.

    • AP
      Auch PI-Leser
      @minusdeutscher:

      Als kritischer PI-Leser lassen Sie mich folgendes sagen:

       

      PI-Leser, die sich selbstkritisch mit PI und dem dort häufig propagierten Islamhass auseinandersetzen, stimmen mich wohlgesonnener. Solche Leute vermindern meine "Vorurteile".

       

      PI-Leser, die das nicht machen, aber stattdessen pausenlos gegen "den Islam", "die Muslime" und "die Gutmenschen" pöbeln, bestärken mich nur in meinen "Vorurteilen".

  • typisch islamische ignoranz. frau ramadan kann mir vieleicht erklären, was an muhammads untaten und verbrechen so toll und friedlich seien soll?

     

    nicht wir müssen uns ändern. muslime habenj hierzulande rechte, von denen nicht-muslime in den staaten, in denen islam st5aatsreligion iust, nur träumen können. ich als iranischer ex-muslim wäre nach ALLEN islamischen rechtsschulen der sunniten und schiiten ein todeskandidat.

     

    frau ramdan&co. müssen endlich den islam reformieren, den ganzen balast abwerfen und das leben muhammads SELBSTKRITISCH sehen.

     

    solange ihre reflexartige antwort "das hat nichts mit dem islam zutun" ist, solange werden mehschen ihre 100% gerechtfertigte (durch die islamische theorie und realität gerechtfertigt) sorge vor dieser polit-religion behalten.

     

    im islam mangelt es an selbstkritik und gerade dieser ZIEM ist eine dubiose und höchst fragwürdige angelegenheit, wo alles drin ist: von sharia-anhängern ans finanziers bis zu waffen SS immame als geistige vorbilder.

    • @mehrdad beiramzadeh:

      So, so, Sie sind ein "iranischer Ex-Muslim"? Na, wer's glaubt...

  • Kommentar entfernt.
    • I
      Irrlicht
      @Niklas2013:

      ...könnte nicht auch sein, daß ANGST den Großteil der Moslems in der Bevölkerung (jaja, die gehören auch dazu) die Ablehnung befördert?

      Vor einem Jahr erschien in der taz ein Artikel mit irgendwas wie "NSU" in der Überschrift hatte. Da berichten die von 3 Intensivtätern (10 + schwere Straftaten) in verschiedenen Städten, von denen 100% einen deutschstämmigen Hintergrund haben. Kamen nicht aus ner Großfamilien, sondern aus "ordentlichen deutschen Haushalten."

  • G
    Gast

    Das Tragen von Kopftüchern ist ein super Zeichen von Individualität.

     

    Super Foto -.-

    • @Gast:

      Genau! Lange Haare mit Seitenscheitel, vorwiegend blondgefärbt, wie sie die anderen Damen auf dem Foto mehrheitlich tragen, sind natürlich tausendmal "individueller"!!!

      • B
        Blondie
        @Ella:

        Wenigstens sieht es besser aus, wenn man nicht wie eine Oma daherkommt.

        • @Blondie:

          Ihnen müssen die Damen ja nicht gefallen. Wollen sie wahrscheinlich auch nicht. Außerdem ging es um "Individualität". Schön vergessen?

          • B
            Blondie
            @Ella:

            Ich dachte allerdings, dass die Damen gefallen wollten. So stand es in dem Artikel.

            • @Blondie:

              Nein, so stand es gewiss nicht in dem Artikel. Und zum zweiten Mal: Ihnen müssen die Damen ja nicht gefallen. Sie wollen es wahrscheinlich auch nicht. Ob Sie umgekehrt den Damen gefallen würden, darf ebenfalls sehr bezweifelt werden. Außerdem ging es um "Individualität". Jetzt endlich begriffen? Na prima!

  • Auf PI-News wurde dieser Artikel bereits "aufbereitet" von Stürzenberger. Das ist so üblich auf PI. Kritische Artikel werden Absatz für Absatz kommentiert. Damit wird dem "kritischen" PI-Leser, der das eigenständige Denken für sich beansprucht, das Denken abgenommen. Das ist so ähnlich wie in den dummen Shows im Fernsehen, in denen Clips gezeigt werden, die dann von Z-Promis kommentiert werden. Damit der Zuseher weiß, wie er sie zu verstehen hat. Weil er ebenso das eigenständige Denken aufgegeben hat. Genauso muss für den "kritischen" PI-Leser das Denken übernommen werden; ihm erklärt werden, wie er die Dinge aufzufassen hat. Der PI-Leser muss doch wissen, wie er, der sich selbst als Kritiker versteht, seinerseits Kritik anderer zu verstehen hat. Sein wahnhaftes, sorgsam konstruiertes Weltbild darf unter keinen Umständen erschüttert werden. Ach, der PI-Mensch. Er muss halt bei der Hand genommen werden.

    • D
      DasNiveau
      @Regenwetter:

      Ich persönlich fand es eher lustig zu lesen. Beide Seiten schreiben seit Jahren das gleiche. Für eine 0, wenig Partei bekommt Stürzi aber auch hier erstaunlich viel Propaganda.

      • @DasNiveau:

        Ich persönlich finde es eher traurig, wenn ich sehe, wie einfach Gehirnwäsche bei vermeintlich aufgeklärten Menschen funktioniert. Richtig, "Stürzi" wiederholt sich seit Jahren. Aber wahrscheinlich ist das der Trick. Hat schließlich auch bei Bush und seinen erlogenen Massenvernichtungswaffen funktioniert.

    • H
      Hamsun
      @Regenwetter:

      Ok, sicherlich, der PI-Mensch ist sicherlich schon ein Schlag für sich. Allerdings scheinen Sie es auf eine andere Weise nicht besser gemacht zu haben, als die Knalltüten dort. Hätten Sie den Artikel von Stürzi nämlich gelesen, dann wüßten Sie, daß dort trotz aller Antipathie, die dessen Ton hervorruft, auch ein paar interessante Zusatzinformationen geboten werden und auf, nun, nennen wir es einmal eigenwillige Beurteilungen von Frau Ramadan eingegangen wird, die den Artikel auf dieser Seite sinnvoll ergänzen. Es ist doch immer besser, wenn man sich ein Bild der Lage aus der Sicht aller Seiten macht, nicht? Im Übrigen unterscheidet sich der taz-Mensch, bei bestimmten Reizworten nicht wesentlich vom PI-Menschen, sofern man überhaupt sinnvoll von diesen beiden Typisierungen sprechen kann. Wie auch immer einen angenehmen Abend noch, mit etwas Mut zur kritischen Selbsthinterfragung, um im Jargon zu bleiben ;)

      • G
        Gast
        @Hamsun:

        Interessanterweise sind die Bewertungen nur bei ihr Eigenwillig, wenn sie ein Deutscher sagt sind sie FORTSCHRITTLICH. HA HA HA

      • @Hamsun:

        Ihre Unterstellung, ich hätte den Artikel, den ich angesprochen habe!, nicht gelesen, fußt also auf...? Genau: Nichts. Ihr Kommentar ist also nur Abwehrreflex. Und worin Sie "interessante Zusatzinformationen" begreifen, erkenne ich die ewig gleiche Leier Stürzenbergers. Auch wenn Ihnen das nicht schmecken mag, bin ich mit seiner platten Argumentationweise mehr als vertraut.

        • H
          Hamsun
          @Regenwetter:

          Gut, die Unterstellung gebe ich jetzt einfach einmal zurück, Stichwort Abwehrreflex. Das Lustige ist doch, daß Stürzenberger folgenden Satz von Ihnen mit vertauschten Subjekten haargenauso schreiben könnte und er würde dadurch durch nichts falcher:

           

          "Und worin Sie "interessante Zusatzinformationen" begreifen, erkenne ich die ewig gleiche Leier Stürzenbergers."

           

          wird zu:

           

          Und worin taz-Leser eine interessante Innensichtdarstellung einer Muslimin in Deutschland entdecken, erkenne ich die ewig gleiche Leier von den vermeintlich benachteiligten Muslimen.

           

          Dieser Satz ist kein bißchen weniger falsch, als der Ihre. Kommen Sie von Ihrem hohen moralischen Roß herunter. Wenn Sie von einer "platten Argumentationsweise" Stürzenbergers sprechen, so ist diese auf der Gegenseite ebenso zu erkennen, die sich noch nicht einmal die Mühe der inhaltlichen Auseinandersetzung macht, sondern die ganze Zeit alberne und inhaltsleere Parolen, wie "Bunt statt Braun" (Was soll denn das bitteschön sein", "Vielfalt", "Toleranz" etc. bölkt.

           

          Ich bin wahrhaftig kein Stürzenberger- oder PI-Freund, aber die unlautere Art und Weise wir mit solchen Leuten und überhaupt anderen Meinungen umgegangen wird und das dann auch noch mit dem besten Gewissen als regenbogenfreundliche demokratische Kultur verkauft wird, die ekelt mich einfach nur an. Wie bereits am Ende meines letzten Kommentars angedeutet: mehr Mut zur kritischen Selbstreflexion, die auf der muslischen und auch der "zivilgesellschaftlich bewegten" Seite nullkommafidirullalla zu erkennen ist, wäre eindeutig von Nöten.

    • SS
      so so
      @Regenwetter:

      Kann Frau Ramadam mal dezidiert darlegen, wo der Islam friedliebend ist?

  • M
    Märchenstunde
    Kommentar gelöscht.
    • S
      Steffi
      @Märchenstunde:

      Ich gebe Ihnen völlig Recht und könnte Ihren Kommenatr unterschreiben.

      Die Deutschen sind Schuld. Wieso überrascht mich das eigentlich nicht?

      • G
        Gast
        @Steffi:

        Die Menschen sind desinteressiert oder lehnen Stürzenberger ab, die Partei wird vom Verfassungsschutz beobachtet und trotzdem fühlen sich "die jungen Muslime" (wer kann für alle sprechen?) wegen eines einzigen Typen und seines dummen Geschwätzes von der gesamten Gesellschaft abgelehnt? Das glaube ich nicht eine Sekunde lang.

    • G
      gast
      @Märchenstunde:

      RICHTIG