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Debatte EU-KritikUnsere eigenartigen Europa-Kritiker

Kommentar von Rudolf Walther

Bislang ereiferte sich niemand über Europa. Die EU gehörte den Technokraten. Jetzt beginnt im egozentrischen Deutschland eine irrationale Debatte.

Die Realitäten fechten die EU-Kritiker nicht an: Deutschland soll vorgehen. Bild: ap

M it der EU-Kritik verhält es sich wie mit der Islamkritik. Kritik am Islam gibt es, seit er existiert. Aber Islamkritiker als Beruf und Islamkritik als Geschäftsmodell verdanken ihr Aufkommen und ihre Konjunktur der Krise des Islam. Die Wirtschafts- und Finanzkrise brachte Berufsbild und Geschäftsmodell des EU-Kritikers hervor.

Diese treten in drei Kostümierungen auf – der deutsch-nationalen, der wohlstands-chauvinistischen und der radikal-populistischen. Das sind Typisierungen. Es gibt auch Mischformen. In der Zielsetzung einer fundamentalen Ablehnung von Euro und politischer Union sind sich alle einig.

Die deutsch-national kostümierte EU-Kritik lehnt jede weitere Kompetenzverlagerung von der nationalen Ebene auf die europäische ab. Der Prototyp für diese Form von Kritik ist der Juraprofessor Karl Albrecht Schachtschneider, der zusammen mit anderen Professoren 1992 gegen den Vertrag von Maastricht und 1998 gegen den EU-Verfassungsvertrag klagte.

Bild: Marc Latzel
Rudolf Walther

ist freier Publizist und lebt in Frankfurt am Main. 2011 erschien im Oktober Verlag der erste Sammelband mit seinen Essays, Kommentaren und Glossen: „Aufgreifen, begreifen, angreifen“.

Der Wanderer zwischen allen Parteien hat keine Berührungsängste nach rechts und trat auch schon bei rechten Gruppen und Parteien auf, im rechtslastigen Studienzentrum Weikersheim ebenso wie bei der Jungen Freiheit oder bei den Burschenschaften. In ihrem deutsch-nationalen Selbstverständnis sehen Schachtschneider und seine Mitstreiter die europäische Integration als eine Fehlentwicklung, obwohl die aktuelle Krise eines ganz deutlich macht: Nur mit einer koordinierten Finanz-, Steuer-, Sozial- und Wirtschaftspolitik – also einer Vertiefung der Integration zumindest unter den 17 Eurostaaten – kann der Angriff der Finanzmärkte, Hedgefonds, Investmentbanker und Spekulanten auf die Demokratie gestoppt werden. Von der Standarte „nationale Souveränität“ werden sich diese Angreifer nicht abschrecken lassen.

Für den Typus der wohlstands-chauvinistischen EU-Kritik stehen der Historiker und Talkshow-Dauerredner Arnulf Baring und – als Verstärker – die Bild-Zeitung, die Baring zum „klügsten Professor Deutschlands“ promovierte. Den Rang als „Exportweltmeister“ verdankt Deutschland der europäischen Integration. Und aus diesem Faktum folgt, dass es neben dem Gewinner Deutschland auch Verlierer geben muss. Das sind – aus unterschiedlichen Gründen – die südeuropäischen EU-Mitglieder Griechenland, Italien, Spanien und Portugal. In der Perspektive von Baring & Bild sind das die Länder, die lernen müssen, „dass vor der Siesta harte Arbeit steht“. Dort leben „die Faulenzer“, die „wir“ durchfüttern müssen, damit der Euro überlebt.

Wohlstandschauvinismus

Für Baring ist die Währungsunion kein Deal, aus dem Deutschland als Gewinner hervorging, sondern „ein gigantisches Erpressungsmanöver“. Die wohlstands-chauvinistisch unterlegte EU-Kritik ruft die „Bürger auf die Barrikaden“ (Baring) gegen ein sozialstaatlich verfasstes, vereintes Europa, dass nur eine Chance hat, wenn durch die Harmonisierung von Steuern und Abgaben „die Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse“ zunächst in den 17 Eurostaaten als Ziel gilt, wie dies das Grundgesetz (Art. IV Ziff. 3) für die Bundesländer vorschreibt und mit dem Bundesfinanzausgleich verfolgt.

Der neudeutsche Wohlstandschauvinismus will von der europäischen Integration profitieren, lehnt aber einen solidarischen Beitrag zur Herstellung gleicher Lebensverhältnisse im Euroraum ab. Dass diese Solidaritätsbereitschaft nicht strapaziert werden darf und nur funktioniert, wenn gleichzeitig eine institutionelle Demokratisierung der EU den EU-Bürgern reale Partizipationschancen einräumt, haben Jürgen Habermas, Peter Bofinger und Julian Nida-Rümelin unlängst in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 4. 8. 2012) überzeugend dargelegt.

Peter Gauweiler, Horst Seehofer und Markus Söder (alle CSU) sind die lautesten unter den radikal-populistischen EU-Kritikern. Um sich von rechts abzugrenzen, beruft sich etwa Gauweiler auf Charles de Gaulle, den er sich als Gegner der politischen Union zurüstet.

Richtig an dieser „Interpretation“ ist nur eines: De Gaulle wollte tatsächlich keinen supranationalen europäischen Bundesstaat, da es „keinen Föderator gibt, der hierfür genügend Kraft, Geschick und Glaubwürdigkeit besitzt“. Einen EU-Bundesstaat will im Übrigen fast niemand, denn das liefe auf eine geschichtswidrige politische und kulturelle Homogenisierung Europas hinaus.

Und jetzt noch zu de Gaulle

De Gaulles Position war viel nuancierter als Gauweilers grobianische Verkürzung, wonach „Charles de Gaulle keine politische Union wollte“. De Gaulle dagegen sagte: „Denn die Staaten, nur die Staaten, haben diese Wirtschaftsgemeinschaft errichtet. […] Man macht Politik, […] wenn man dafür sorgt, dass die Löhne und Gehälter und die Soziallasten in den sechs Staaten gleich sind. […] Man kann in Wahrheit die wirtschaftliche Entwicklung Europas nicht ohne politische Union gewährleisten.“

Da de Gaulle als Kronzeuge nicht taugt, unterlegt Gauweiler seine radikal-populistische EU-Kritik für die wohlhabenden und gebildeten „Leistungsträger“ mit einer historischen Analogie. Er vergleicht die Reichseinigung von 1871 unter preußischer Vorherrschaft, bei der Bayern seinen König behielt, aber seine Souveränität teilweise an Berlin abtreten musste, mit dem „Vorhaben eines Vernunftstaates namens Europäische Union.“ Die Frage ist nun, inwiefern gleichen sich der Fürstenbund von 1871 und die europäische Integration im 20. Jahrhundert?

Nur wenn man die Brüsseler Bürokratie, die viel kleiner und bescheidener ist, als die Beschwörungsformel vom „sanften Monster Brüssel“ (Enzensberger/Gauweiler) suggeriert, als Legierung aus Bismarck, Junkertum und Preußentum zusammenfantasiert, kann man zu dieser Analogie kommen.

Dazu passt Gauweilers Joker: Europa als „Schweiz der Welt“, also als ein selbstgerecht-national imprägniertes Gebilde, das sich einigelt wie die Alpenrepublik. Freilich – „es gibt keinen Zauberspruch, mit dem sich etwas so Schwieriges wie das vereinte Europa bauen ließe“ (de Gaulle).

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35 Kommentare

 / 
  • T
    Tobias

    Wie abgrundtief muss man unser schönes Deutschland hassen, um einen solchen Artikel zu schreiben. In solch geballter Form Tatsachen zu verdrehen, ist unglaublich. Ich bin Unternehmer, zahle Steuern und möchte von meinem Gewinn etwas behalten, also bin ich rechts. Umverteiler wie der Verfasser dieses Artikels sorgen dafür, dass irgendwann alle nur noch Umverteiltes und nicht Verdientes Geld ausgeben wollen. Spätestens dann haben wir die Europäische Demokratische Repubklik. Ich kaufe jetzt Aktien von Heidelberg Zement, die Mauer, die Ihr bauen wollt, wird ja schön lang.

  • TS
    Thomas Sch.

    06092012Lieber „arme kleine Deutsche“,

    ich sag´ Ihnen mal, was nationale Selbstbestimmung ist und nach meiner Erklärung müsen Sie sicher zugeben, daß auch Sie zu der von Ihnen so geschmähten Gruppe gehören: Ich gebe mein Geld gern für mich alleine aus. Ich lasse mich zwar da auch beraten. Zum Beispiel meiner Frau, meiner Familie und Freunden, die jeweils auf ihrem eigenen Fachgebiet auch was Schlaues dazu sagen können, aber schlußendlich behalte ich mir vor: Ich entscheide über meine Kohle. Und das tun Sie sicher auch. Falls Sie mir immer noch widersprechen wollen, machen wir mal einen kleinen Test: Ich sage Ihnen jetzt, wieviel Sie von Ihrem Geld wohin zu überweisen haben. Selbstverständlich ohne Widerspruch von Ihnen. Abgemacht ? Nanu, Sie wollen nicht. Welch´ Überraschung ! Wollten Sie eben nicht gerade noch Souveränität abgeben an Europa ? Und jetzt sträuben sich urplötzlich. Sind Sie etwa doch ein Selbstbestimmer ? Sträuben Sie armer kleiner Deutscher sich jetzt auch, nur weil ich Goldman-Sachs-Spezialist Ihnen sagen will, wohin Ihr Geld zu laufen hat ? Na, mein Lieber ? Was sagen Sie jetzt ? Sind Sie jetzt plötzlich doch auch wieder so ein verborgener Rassissmustyp, der sein Geld lieber selber ausgibt ? Ja sowas aber auch. Sind Sie auch so ein Meisterwerk nationaler Konzeptbildung ? Da komme ich aber doch aus dem Staunen nicht heraus. Ich wußte es doch, wie ähnlich wir uns sind.

  • AK
    arme kleine deutsche

    oha, die armen berohten Deutschen haben wieder was zum Tollen gefunden. Da schäumt der Mund der verfolgten Freidenker(Innen? aber glaub das ist nicht so in so zu schreiben, oder?). "Eurokritik" als verfolgte Minderheitenposition darzustellen braucht ja schon ein Stück Hirnakrobatik. Aber Konzepte wie "nationale Selbstbestimmung" find ich letztlich doch immer die unerreichten Meisterwerke nationaler Konzeptbildung - was ein nationales Selbst ist, konnte mir bislang leider keiner der Verfechter jenes Ideals so richtig verständlich machen. Irgendwas ethereales, was religiöses halt. Die Religion sei den Leuten gegönnt, schade, dass sie damit auch allen auf den Wecker gehen, die davon nix wissen wollen.

     

    Von den schlecht verborgenen Rassismen mal abgesehen, die in zumindest manchen der Texte stecken - die aktuellen, altbekannten "faulen Griechen", die nur "unser" Geld wollen, erweitert um Tiervergleiche zu Ameisen (interessante Wahl allerdings, da die ja gemeinhin als fleißig gelten). Man möcht kotzen, wenn man nicht schon heulen tät.

  • H
    Helge

    Mir scheint, als sei der gute Verfasser dieses bizarren Artikels etwas aus der Zeit gefallen - normalerweise finden die Leser der eher linken taz ja jede Art der Umverteilung super. Aber auch den taz-Lesern scheint sich langsam rumgesprochen zu haben, dass die Zeiten vorbei sind, in denen immer "die andern" (also die Reichen, die Unternehmer, die Kapitalisten, die Banken oder wer auch immer) zahlen solllen - jetzt müssen auf einmal alle ran, und da hört der Spaß dann auf. Nur der wirklich sehr dümmlich dreinblickende Rudolf Walther (falls er eine Gesichtslähmung hat: Entschuldigung!) scheint das nicht zu schnallen. Ich wette, sein neues Buch wird ein Bestseller - witzig ist er ja zumindest, nur mit Journalismus hat er es nicht so.

  • D
    D.J.

    Wie hat doch Herr Walther in anderem Zusammenhang möglicherseise mit Recht beklagt?

     

    "Aus Historikern werden Richter"

     

    http://www.taz.de/!86588/

  • HA
    Hut ab etc.

    Diese Ausführungen sind peinlich und entsprechen in weiten Teilen weder der Wahrheit, noch der Realität. Ihre gekränkte Eitelkeit in allen Ehren, aber Sie können Prof. Karl Albrecht Schachtschneider in keinem einzigen Punkt, auch nur annähernd, das Wasser reichen.

    Seien Sie ehrlich, wieviele Leute ihres Schlages haben diesen Text in Wirklichkeit zusammengegoogelt? Schämen Sie sich.

  • G
    Gorres

    Au wei, sogar bei den Lesern einer linken Tageszeitung ist die angebliche "Solidarität" in Europa nicht gern gesehen.

     

    Ich denke auch, bevor wir hart erarbeitetes Geld ins Ausland schicken, sollten wir die Agenda 2010 rückabwickeln - also: 38,5 statt 40-42 Stunden Arbeitszeit, Rente wieder mit 65 statt 67, wieder mehr Bildung statt G8, zurück zur sozialen Absicherung statt Hartz IV, Wiedereinführung des Feiertags Büß- und Bettag, Abschaffung der Praxisgebühr und mehr Geld für Straßen.

     

    Dann gehen wir zwar auch pleite, aber wir haben wenigstens etwas davon. Wir haben das Geld für uns ausgegeben, statt nur zu schuften und dann alles abgeben zu müssen.

  • H
    Hans

    Ist heute der 1. April? Wie kann man so etwas Dummes denn veröffentlichen? Der Artikel hat keinen roten Faden, nicht mal ein richtiges Thema, enthält keinerlei Argumente - dafür dummes Schubladendenken zur Genüge. Und dann noch diese absonderliche Foto des Autors, wie aus einem Horrorfilm.

  • M
    Michael

    Für Gauweiler ist doch eigentlich nur interessant, dass er seinen Sitz im Bundestag verteidigt - und mit dem EURO- und Europa-Bashing scheint das ja wunderbar zu funktionieren.

     

    Lösungen, wie die gegenwärtigen Probleme behandelt werden können hat er nicht parat - und auch sonst kommt von ihm wenig brauchbares. Aber offensichtlich reicht das.

  • H
    hunter

    Die Euro-Kritiker werden in dem Artikel angegriffen, weil sie es ablehten, ihren "solidarischer Beitrag zur Herstellung gleicher Lebensverhältnisse" zu leisten. Nun, da wäre doch mal zu fragen: Wer leistet denn diesen Beitrag? Etwa die, die an der Krise (mit-)verdient haben oder die, die durch die Politik der letzten Jahre massive Einkommenverluste erlitten haben und noch erleiden werden?

     

    Und einfach einmal nachgefragt: Wie erreicht man denn, dass in Europa "gleiche Lebensverhältnisse eintreten"? Per Überweisung? Indem man die Notenpresse anwirft? Durch Ausweisung neuer Gewerbegebiete in Randlagen?

     

    Und zuletzt wüsste man gerne, was ist denn mit "gleich" genau gemeint?

     

    Fragen Sie, lieber Herr Walther, bei Gelegenheit einmal in Norditalien nach, wie man dort das Problem des Südens einfach deshalb lösen konnte, weil man in Rom all das hat, was sich unsere Europapolitiker so dringend wünschen: Macht, d.h. eine zentral gelenkte Wirtschafts- Finanz- und Sozialpolitik.

     

    Seltsam, dass da manche behaupten, der Süden hänge da immer noch am Tropf und die Sache wäre nicht so einfach. Doch wir sind sicher, die "kleine und bescheidene Bürokratie" in Brüssel wird´s schon richten.

  • TS
    Thomas Sch.

    07082012Sehr geehrter Herr Walter, glauben Sie wirklich, daß der Angriff von Finanzmärkten, Hedgefonds und Investmentbankern verhindert wird, nur weil Europa von Brüssel aus regiert wird ? Glauben Sie wirklich, daß die irgendwas besser können ? Sie sagen sehr schön, daß die Märkte sich nicht von der Standarte „nationale Souveränität“ abschrecken lassen. Meinen Sie im Ernst, die lassen sich später mal von Brüssel abschrecken ? Also vor der Einführung des Euro hatten wir die Europrobleme ja wohl nicht, oder ? Vor der Einführung des Euro sind ja wohl nicht Bilder von Merkel in Naziuniform durch Athen getragen worden, oder ? Wer bitteschön ist denn hier jetzt national-chauvinistisch ? Sollte es jemals eine Art von einheitlichem Europa geben, so, wie Sie sich ja wohl offensichtlich naiverweise wünschen, haben die Märkte und Finanzgierschlunde nämlich nur noch einen Gegner und nicht mehr viele nationale. Glauben Sie wirklich, ein Brüssel wäre wirksam gegen die ?

     

    Weiter. Ihnen schwebt eine Harmonisierung der Lebensverhältnisse vor, wie Sie so schön sagen. Ich glaube nicht, daß die Griechen oder Italiener oder sonstwer das wollen. An welchem Wesen soll jetzt bitte wer genesen ? Italiener wollen als erstes das, was sie schon immer gemacht haben: So leben, wie sie schon immer glebt haben. Das trifft auf alle anderen in Europa auch zu. Niemand will sich ändern. Auch die Griechen nicht. Auch in hundert Jahren wird es in Griechenland weder ein Katasteramt, noch eine funktionierende Finanzverwaltung geben. Nein. Sie wollen Geld. Unser Geld. Daß, was Sie als Wohlstandschauvinismus beklagen, kommt mir vor, als wenn jemand bei einem Raubüberfall Mitleid mit dem Räuber hat. Bitte, bitte. Gern können Sie ihr Portemonnaie jedem schenken, von dem Sie glauben, er hätte es nötig. Aber, bitteschön, verschenken Sie doch bitte nur Ihr eigenes Geld und nicht auch noch das, was Ihnen nicht gehört. Vor allem nicht meins. Ihre Position , Herr Walter ist naiv. Sehr schön, sehr idealistisch, klasse Traum, aber naiv. Schauen Sie nach, wie oft Griechenland in den vergangenen hundertfünfzig Jahren pleitegegangen ist. Die Griechen werden sich nur nicht ändern, weil sie es nicht wollen, sondern, weil es schon immer irgendwie weiterging. Wenn du den Ameisen sagst, sie seien Pleite, werden sie deshalb nicht aufhören rumzukrabbeln.

     

    Und hören Sie doch bitteschön auf, Selbstbehauptung als nationalchauvinistischen Wohlstandsradikalpopulismus (blubberblubber) umdeuten zu wollen.

  • T
    tommy

    "Der neudeutsche Wohlstandschauvinismus will von der europäischen Integration profitieren, lehnt aber einen solidarischen Beitrag zur Herstellung gleicher Lebensverhältnisse im Euroraum ab."

     

    Die Solidarität wurde jahrzehntelang geübt - wieviele EU-Mittel (nicht zuletzt von Deutschland gestellt) sind nochmal etwa nach Griechenland und Süditalien geflossen? Und mit welchem Ergebnis?

    Bodenlos schlechter Artikel.

  • G
    Good

    Okay, dann beurteilen wir mal den Verfasser dieses kleingeistigen Artikels:

     

    - Argumentationsfähigkeit: Ungenügend (der Artikel enthält kein einziges Argument)

     

    - Arroganz: Sehr gut (Selten einen Artikel gelesen, dem man die Selbstverliebtheit des Autors so deutlich anmerkt)

     

    - Nazi-Keule-Schwingen: Sehr gut plus! (Wenn ab 2016 Nazi-Keule-Schwingen olympisch wird, dann haben wir diese Goldmedaille dank dem guten Rudolf Walther sicher!)

     

    Ein peinlicher, dummer, rückwärtsgewandter und im Kern ultra-rechter Artikel.

  • I
    iquique

    Hervorragende Analyse. Es gibt allerdings noch eine vierte Gruppe die in der aktuellen Debatte sehr entscheidend ist, die sich vielleicht mit den beschriebenen Gruppen ueberschneidet aber dennoch einen wichtigen Aspekt verursacht.

    Es sind dieses die volkswirtschaftlich Inkompetenten, die die aktuelle Schuldenkrise mit ihrer kleinbuergerlichen Kinderstube gedanklich zu bearbeiten (faktisch sind dieses Konzepte, die sich auf die Maerchen der Brueder Grimm zurueckfuehren lassen - mit Disziplin waere das alles nicht passiert)

    Da diese Gruppe auch unter Journalisten weit verbreitet ist, ist es moeglich eine Schuldenkrise als folge einer Wirtschafts-und Finanzkrise ueberhaupt erst wahrheitswidrig, permanent und penetrant falsch als eine Euro-Krise darzustellen.

     

    Dieses andauernde falsche Berichterstattung, nicht nur vom Boulevard sondern gerade auch von ansonsten qualitativ hochwertigeren Zeitungen, leistet einen wesentlichen Beitrag dazu, dass die bedauernswerten Vorstellungen der genannten 3 Gruppen auf einen vorbereiteten Boden treffen, auf dem sie in ihrer faktischen Bedeutung weit uebersteigert wahrgenommen werden.

    Es gehoert zu einem der bedauernswertesten Zustaende, dass selbst die taz nicht dazu in der Lage ist hier ein eindeutiges Gegengewicht zu bilden und eine sachgerechte Debatte strikt durchzuhalten. Abgesehen von lobenden Ausnahmen wie hier gerade von Rudolf Walther, wird auch hier immer wieder von einer Euro-Krise gesprochen, die es nicht gibt.

  • E
    Espressotrinker

    Wer eine andere Meinung hat als ich, ist ein Polulist! Das ist das Credo des Kommentators. Demokratiedefizite in der EU? Verschwendung in Südeuropa? Alles egal... denn wer für Deutschland ist, ist ja rechts, und das ist ja böse. Dass Italien oder Spanien bretthart ihre eigenen nationalen Ziele gegen Deutschland über das Mittel der EU durchzusetzen versuchen? Egal.. Dass Banken und Investoren verdienen? Details... Wer in Deutschland hart arbeitet und Wohlstand für sich behalten möchte? Aha ein Wohlstandchauvinist. Unverschämt, Leute die das, was sie erwirtschaften, nicht von anderen Leuten umverteilt haben wollen. Wo kommen wir denn da hin, wenn Leistung sich wieder lohnt? Das muss unbedingt verhindert werden. Alles Chauvinisten! -Pardon, lieber Herr Walther, aber die Kritik an EU und Euro ist sehr viel nuancierter als Sie es darstellen. Bereits am Anfang des Artikels beziehen Sie Position, die sich allzu leicht umkehren lässt... Geschäftsfelder gibt es auch mit entgegengesetzten Positionen, und dass es sie gibt, hat nichts mit den Inhalten der Positionen zu tun. Sie machen nur deutlich, wie riesengroß Ihre ideologische Schlagseite ist. Und dieser Bias reduziert Ihre Analysefähigkeit derart drastisch, dass es beinah komisch wird...

  • I
    Invocer

    Was für ein dummer Kommentar - einfach mal pauschal jeden, der anderer Meinung als der Verfasser ist, in die rechte Ecke stellen, denn dann braucht man ja keine Argumente mehr zu liefern, und der der Verfasser liefert auch wirklich kein einziges Argument, er nennt eben jeden, der ihm nicht gefällt, "recht" und damit hat es sich dann. Unfassbar, was für ein dummer Artikel das ist - der Verfasser selbst ist offenbar auch intolerant bis auf die Knochen. Und was für ein häßlicher Mensch.

  • A
    antikommunist

    "Aber Islamkritiker als Beruf und Islamkritik als Geschäftsmodell verdanken ihr Aufkommen und ihre Konjunktur der Krise des Islam."

     

    Ach echt? Woher kommt denn dafür Geld? Aus dem "Kampf gegen Rechts"-Topf ja nicht? Aus den vielen Migrationsinstituten und Lehrstühlen auch nicht? Von Bundes- oder Landtagsmandaten der Linknen und Grünen ebenso nicht? Aus Stellen für Sozialarbeiter, no?

     

    Außer den paar Euros aus Buchverkäufen von Musliminen wie Kelec oder Ates, kommt da kein Geld für zusammen. Das sind Peanuts gegenüber der zuvor genannten "Migrationsindustrie", die noch um Asylinitiativen und die zugehörigen Anwälte ergänzt werden muss.

     

    Also mal schon bei der Wahrheit bleiben...

  • P
    paule

    "Kritik am Islam gibt es, seit er existiert."

     

    Das ist aber komisch, dann wurde sie wohl erst in den letzten Jahren als politisch inkorrekt verboten? Mir war Islamkritik bisher nicht bekannt, weder von Linken noch von Konservativen. Erst seit der Islam in Deutschland angekommen ist, und unsere Werte bedroht und abzuschaffen versucht, kommt Kritik und deren vehementes Diffamieren auf.

  • G
    großmeister_b

    "Der neudeutsche Wohlstandschauvinismus will von der europäischen Integration profitieren, lehnt aber einen solidarischen Beitrag zur Herstellung gleicher Lebensverhältnisse im Euroraum ab"

     

    Welches Land hat denn schon immer am meisten in die Eurokasse bezahlt und ist auch am stärksten am Rettungsschirm beteiligt? Natürlich Deutschland!

    Was soll denn noch solidarischer sein?

     

    "Peter Gauweiler, Horst Seehofer und Markus Söder (alle CSU) sind die lautesten unter den radikal-populistischen EU-Kritikern."

     

    Die stänkern doch sowieso ständig herum, und plötzlich sollen wir die ernst nehmen?

     

    Der Autor zieht solche medialen Nervengifte wie Bahring, Gauweiler, Seehofer und Söder heran und leitet von deren "Europa-Kritiken" ab, dass im "egozentrischen" Deutschland ein "irrationale Debatte" stattfände.

    Das klingt für ich an den Haaren herbeigezogen!

     

    Es sind wieder einmal eine handvoll Journalisten und/oder Politiker, von denen letztere nicht gerade für sachliche Diskussionen bekannt sind, die irgendwas von sich geben.

    Und daran will der Autor erkennen, dass in ganz Deutschland eine irrationale Anti-Europa Stimmung herrschen soll?

    Das ist wieder so ein Kommentar, der vereinzelte Stimmen in den Medien als deutsche Stimmung konstruiert.

    Geht's nicht auch ein bißchen besser?

  • E
    Essen

    Ein sehr undifferenzierter, zudem in nervigem Oberstufen-Schüler-Stil verfasster Beitrag - geistig ein sehr armes Niveau, aber was kann man von der taz und ihren "Autoren" denn schon erwarten. Sehr, sehr kleingeistig, pseudo-international, und dennoch bedient der Artikel nur dumme rechte wie linke - also völlig identische- Stammtischparolen. Peinlich.

  • E
    Euroskeptiker

    irgendwie schon komisch, je mehr Europa wir haben umso mehr Einfluss haben Banken Hedgefonds und andere.

    deutschland war übrigens schon Exportweltmeister bevor der Euro kam. Inzwischen hat China den ersten Rang.

    Es muß auch nicht automatisch Verlierer geben wenn es Gewinner gibt. Ich behaupte im Süden Europas ist der Lebensstandard heute deutlich höher als früher also auch Gewinner.

    Was sind eigentlich Wohlstands Chauvinisten?

    Ein Problem für den Süden Europas ist doch der hohe Euro Kurs. Früher war der Urlaub in Griechenland und anderen Ländern billig. Heut bezahlt man gleiche Preise wie hier.

    Ausserdem ist nicht der Süden Europas arm sondern deren Staaten. Die Italiener haben riesige Privatvermögen. Nur ist Steuernzahlen in Italien eben nicht ganz so verbreitet wie bei uns.

  • T
    tonikal

    Danke für diese luzide Analyse!

  • J
    joy

    "...Nur mit einer koordinierten Finanz-, Steuer-, Sozial- und Wirtschaftspolitik – also einer Vertiefung der Integration zumindest unter den 17 Eurostaaten – kann der Angriff der Finanzmärkte, Hedgefonds, Investmentbanker und Spekulanten auf die Demokratie gestoppt werden. Von der Standarte „nationale Souveränität“ werden sich diese Angreifer nicht abschrecken lassen. ..."

     

    An diesen Satz kommt alle Fehler dieser Integrations-

    vertiefer zum Vorschein:

     

    1.) Das Nur drückt die Alternativlosigkeit zu diesem

    Konzept aus, andere Konzepte werden erst gar

    nicht mehr diskutiert. Dieser Dogmatismus

    ist der wirkliche Chauvinismus.

     

    2.) Finanzmärkte, Hedgefonds, Investmentbanker und Spekulanten lassen sich sehr leicht stoppen, wenn

    man im eigenen Land die Spielregeln für Investoren,

    Unternehmer und Anleger eben so setzt, das

    Hedgefonds keine Macht mehr entfalten können!!

     

    3.) Großbritanien und New York, die Cayman Islands,

    die Schweiz u.a. unterliegen nicht der vertiefenden

    Integration und lassen sich von uns keine Regeln

    diktieren, also haben wir keinerlei Einflussmöglichkeiten auf juristischen Wege!

    Also können wir uns so viel miteinander integrieren,

    wie wir wollen es wird nichts bringen,

    denn von dort aus wirken die Hedgefonds, Investmentbanker und Spekulanten hauptsächlich mit den hochriskanten

    Anlageprodukten und in Bezug auf Rohstoffplünderung

    auch in Australien und unterliegen dortiger

    laxer Rechtssprechung.

    Wie blöd sind die EU-Fanatiker?!

    4.) Die Einzelrisiken und Einzelchancen,

    die Notwendigkeit, dass der Süden eigene Stärkenprofile

    entwickeln soll, weil eben auch nicht alle

    von der Industrie leben können, sieht hier wieder

    natürlich niemand.

     

    5.) Die Stabilsierungsmöglichkeiten der Bundesbank

    und die Vorteile einer aufgewerteten Währung zur

    Beschaffung wichtiger Ausgangsstoffe und

    strategischer Allianzen und die Notwendigkeit

    der Energieinfrastrukturfinanzierung aus

    zu begleichenden Rückzahlungsforderungen

    in deren Heimatländer zur Verminderung

    der Rohstoffnachfrage fossiler Brennstoffe und

    Ankurbelung der dortigen Binnenwirtschaft

    neben der Wiederherstellung historischer

    Stadtteile, Stätten, und N I C H T-BAUHAUS-PLATTENBAU

    Architektur zur echten Tourismusförderung

    und zur Wohnraumerschließung für junge

    dortige Familien werden nicht verstanden.

    Die Bundesbankforderungen könnten in Investitionsauflagen für deren Land

    umgewandelt werden, die durch verminderte

    Einkaufspreise auf den Weltmärkten durch

    Wegfall von Nachfragern Deutschland indirekt

    zu Gute kommen und die dortige Nachfrage steigern.

    Wir brauchen keine über den Daumen gepeilte Politik

    für alle Länder und keine Transferunionen!!

    Noch einmal die Möglichkeiten auch der Festpreisbindung an andere Leitwährungen

    sind überhaupt nicht seriös diskutiert worden.

     

    6.) Der Diskussionstil und die "Entlarvungsrhetorik"

    der Bilderbergeranhänger,

    und Pro-Ostblock-enthusiastenapparatschiks sind besonders unseriös

    und gerade ein Indiz, es genauso nicht zu machen.

    Nur weil wir kritisch sind, sind wir nicht

    alt, prollig, profaschistisch, nationalsozialistisch,

    unwissend oder sonstiges! Hat man Euch keine Toleranz gegenüber

    Andersdenken beigebracht! Geht doch auf die Argumente

    ein, anstatt die Personen abzuwerten.

    Denkt auch nicht, dass ihr mit bewußter Zuspitzung

    etwaiger Katastrophen durch bewußtes Fehlverhalten

    an verantwortlicher Stelle Eure Schuld auf

    andere abwälzen könnt!

  • H
    helmut

    Das die Deutschen sich mit ihrem Nationalverständnis schwerer tun als andere Nationen ist sicherlich Teil unserer erinnerungspflichtigen Geschichte. Zu glauben, dass man im Sinne der Europäischen Idee eine simple Umverteilung praktiziern kann, um den Europäischen Gedanken zu Leben ist geradezu grotesk. Wenn der Autor von Wohlstandschauvinismus spricht, kann er doch nur die Upper Ten Class meinen. Der sogenannte Durchschnittsbürger wird in dieser Union genauso verraten wie der Grieche, Spanier, Italiener und andere. Der Deal ist die ganz große Umverteilung von unten nach oben. Die "Enjoy now, pay later" Philosophie der Eliten, die keine Nationalstaaten kennen und anerkennen, sondern je nach Vorteilssituation sich die Staaten zu Untertanen machen und die Politiker zu willigen Speichelleckern ist doch nichts neues. Das der Italiener Monti Vorsitzender der Bilderberger Konferenz ist, und daher die Millionäre des Landes schützt und schont und "die Deutschen das Vierte Reich aufbauen wollen" ist an Irrsin nicht mehr zu überbieten. In spätesten 2 Jahren wird die Eurozone zusammengebrochen sein, weil die einzigen die jenseits der Politik und Wirtschaft tatsächlich haften die Bürger der Länder im Euroraum sind. Und sind die Tripple A Ratings auch in Deutschland ersteinmal weg und die Zinsen steigen dann auf das Niveau wie in Spanien, bin ich mal gespannt auf die Kommentaren der Europafreunde. Die Hedgefonds und Derivatezockereien begegnet man nur, wenn man den Dollar als Leitwährung abschafft und das Schuldgeldprinzip überarbeitet. Wie sagt Gas-Gerd neulich in einem Interview: "Die Deutschen müssen sich auf einen Wohlstandsverlust einstellen. Für wenn der wohl gilt?

  • TE
    Thomas Ebert

    Was für eine eigenartiger Artikel! Rudolf Walther "typisiert" munter drauf los, ohne wirklich auf den Inhalt der Kritik einzugehen. Ein Rundumschlag ohne Sachverstand! Alle genannten Kritiker haben doch zumindest in Teilbereichen recht. Es war falsch einen einheitlichen Währungsraum zu schaffen! Es war falsch die No bail out Klauseln zu verletzen und auch der ESM ist das falsche Mittel zur Problembewältigung.

    Auch hängt nicht das Schicksal Europas vom €uro ab! Hier erfolgt eine Rhetorik, die schon an Kriegshysterie grenzt.

    Außerdem greift der Vorwurf, Deutschland sei nicht solidarisch, viel zu kurz. Seit vielen Jahren zahlt Deutschland sehr viel mehr in den EU-Haushalt ein, als wieder herauskommt. Gerade die Länder an der südlichen Perepherie und Frankreich haben davon profitiert.

  • T
    topas

    Liebe Kommentatoren und Kommentatorinnen,

     

    es nervt unendlich, eure Verachtungen über Deutschland.

    Irrationale Debatten gibt es auch in Ländern, die nicht

    als egozentrisch gelten...

  • T
    Tim

    Natürlich ist Europa zu retten. Das ist doch nur ein Kontinent der auch noch nach dem Menschen da sein wird. Die EU im Gegensatz wird zum Glück nicht mehr lange halten. Dafür werden die europäischen Demokraten schon sorgen.

  • PP
    Peter Pander

    Nach den ersten drei Absätzen wollte ich eigentlich eine Auflistung der Argumente des Autors mit Gegenargumenten beantworten.

     

    Nach Lektüre des kompletten Artikels sehe ich davon ab, da ich zu der Überzeugung gelangt bin, dass gegen diese naive politische Betrachtung "kein Kraut gewachsen ist".

     

    Vorsorglich warne ich aber vor einem Balkanisierungseffekt für Europa, wenn diese Ansichten Mehrheitsfähig werden. Die Regierungen sind auf dem besten Weg dahin. Der Autor ebenfalls. Nur müssen wir aufpassen, dass die Mehrheit der Bevölkerung nicht auch noch anfängt diesen Quatsch zu glauben. Noch besteht die Chance diese fatale Entwicklung der Unterjochung der Menschheit durch das Finanzkapital friedlich zu unterbinden. Gehen wir den eingeschlagenen Weg weiter, münden wir unweigerlich in bürgerkriegsähnlichen Verhältnissen. Das mögen hier nicht viele so sehen. Entspricht aber leider meiner festen Überzeugung. Gerne würde ich mich irren.

  • M
    Michel

    >>"Den Rang als „Exportweltmeister“ verdankt Deutschland der europäischen Integration. "

  • Z
    Z.Trajanovski

    Man kritisirt das was man nie Liebt gehabt hat,in nahmen desen für was man bis nach Moskau und Afrika marschirt hat. Wieso solten jezt die die ein andere zeitgeist wolen sich am höchsten punkt ihres da sein steigerung für ein andere wek berreit zeigen?

     

    Das wäre eine bruch ihre eigene wertasystem darstelen was die nicht bereit sind das einfach in kauf zu nehmen.

    Wert system das einiges "einigkeit und recht und freicheit für Deutschland-nicht für alle europäer.

     

    Die deutsche studentenschaft ist auf der prinzip zu Dualirung hineingebracht worden und das ist ein bestandteil der deutsche kultur. Dualirin um jeder preis.Kampf auch dan wen eine oder andere das gern vermeiden möchte. Zuschtigung zu Kampf und konsekwenzen für die jenigen die der wertsystem nicht erfülen wolen. Da haben wir mall schon wieder.Es ist die Deutsche Kultur die Europa kritisirt und nicht eine oder andere.

     

    Die anderer bis jezt sehr klug und ruhig erfülen ihre aufgabe so gut wie die können.

    Eine andere punkt ist auch noch zu Antizipiren ,und das heist wen ihmer mehr nazional staaten die Deutsche Kultur offentlich angreifen wurden.

     

    Es ist leich für deutschland ihre spielregel auf balkan dar zu stelen und diese zerspliterte länder total in armut hinein zu wefen.

     

    Trozt allem verbluft mir wirtlich die anemy die in fille nationalstaate Europa zu zeit herscht.

     

    Das problem in anderen nichterfolgreiche natione ist das die ein seit die "MATSCHO DEUTSCHLAND" total unterschezt haben ,zweites das die nicht im standen wahren die deutsche denker in ihre kern zu verstehen.

  • TS
    Thomas Sch.

    Sehr geehrter Herr Walter, glauben Sie wirklich, daß der Angriff von Finanzmärkten, Hedgefonds und Investmentbankern verhindert wird, nur weil Europa von Brüssel aus regiert wird ? Glauben Sie wirklich, daß die irgendwas besser können ? Sie sagen sehr schön, daß die Märkte sich nicht von der Standarte „nationale Souveränität“ abschrecken lassen. Also vor der Einführung des Euro hatten wir die Europrobleme ja wohl nicht, oder ? Vor der Einführung des Euro sind ja wohl nicht Bilder von Merkel in Naziuniform durch Athen getragen worden, oder ? Wer bitteschön ist denn hier jetzt national-chauvinistisch ? Sollte es jemals eine Art von einheitlichem Europa geben, so, wie Sie sich ja wohl offensichtlich naiverweise wünschen, haben die Märkte und Finanzgierschlunde nämlich nur noch einen Gegner und nicht mehr viele nationale. Glauben Sie wirklich, ein Brüssel wäre wirksam gegen die ?

     

    Weiter. Ihnen schwebt eine Harmonisierung der Lebensverhältnisse vor, wie Sie so schön sagen. Ich glaube nicht, daß die Griechen oder Italiener oder sonstwer das wollen. An welchem Wesen soll jetzt bitte wer genesen ? Italiener wollen als erstes das, was sie schon immer gemacht haben: So leben, wie sie schon immer glebt haben. Das trifft auf alle anderen in Europa auch zu. Niemand will sich ändern. Auch die Griechen nicht. Auch in hundert Jahren wird es in Griechenland weder ein Katasteramt, noch eine funktionierende Finanzverwaltung geben. Nein. Sie wollen Geld. Unser Geld. Daß, was Sie als Wohlstandschauvinismus beklagen, kommt mir vor, als wenn jemand bei einem Raubüberfall Mitleid mit dem Räuber hat. Bitte, bitte. Gern können Sie ihr Portemonnaie jedem schenken, von dem Sie glauben, er hätte es nötig. Aber, bitteschön, verschenken Sie doch bitte nur Ihr eigenes Geld und nicht auch noch das, was Ihnen nicht gehört. Vor allem nicht meins. Ihre Position , Herr Walter ist naiv. Sehr schön, sehr idealistisch, klasse Traum, aber naiv. Schauen Sie nach, wie oft Griechenland in den vergangenen hundertfünfzig Jahren pleitegegangen ist. Die Griechen werden sich nur nicht ändern, weil sie es nicht wollen, sondern, weil es schon immer irgendwie weiterging. Wenn du den Ameisen sagst, sie seien Pleite, werden sie deshalb nicht aufhören rumzukrabbeln.

     

    Und hören Sie doch bitteschön auf, den Versuch der Selbstbehauptung als nationalchauvinistischen Wohlstandsradikalpopulismus (blubberblubber) zu diskreditieren.

  • G
    Gregor

    Bedeutet das, dass alle EU-Kritik entweder rechts oder populistisch ist?

     

    Sind also die Briten, die Schweden, die Dänen und die Polen rechts oder populistisch?

     

    Haben die Schweizer in einer Volksabstimmung für oder gegen den Beitritt zur EU gestimmt?

     

    Wie sehr muss man Deutschland verachten, um keine nationalen Interessen zu haben, z.B. unseren Wohlstand zu sichern?

  • H
    Helga

    Der Artikel ist ja wirklich strunzdumm - und das Foto dieses Menschen erinnert an Robert Englund, also den Darsteller von Freddy Krüger. Freddy Krüger schreibt also etwas zur Eurokrise - okay, für einen Toten mit Scherenhänden mag der Artikel gut sein, aber von so etwas wie "Journalismus" ist die dümmliche, arrogante und besserwisserische Ansammlung links-dummer Phrasen doch endlos weit entfernt.

  • TF
    Thomas Fluhr

    So, so alle EU-Kritiker sind doof oder was? Die Idee hinter der EU ist gut, aber die Ausführung nutzt un fördert nur Großstrukturen, ob in der Industrie oder der Landwirtschaft. Ach ja, die Lobbyisten haben weniger Arbeit sie müssen nur noch auf EU-Ebene manipulieren, statt in jedem Land. Jedes unangenehme Gesetz wird auf die Eu geschoben, "wir würden ja...aber die EU..." Der Angriff der Finanzinstitute kann vielleicht wirklich nur noch durch den Zusammenschluss abgewehrt werden, aber leider wurde er erst durch die gemeinsame Währung ermöglicht. Also den Teufel mit Beelzebub austeiben.

    Vielen Dank, aber diese EU will ich nicht.

  • TS
    Thomas Sch.

    Aha. Alles, was von der Mainstream-Linie abweicht, wird jetzt als populistisch, national-chauvinistisch, kurz: hitlerverdächtig gebrandmarkt. Sogar, daß das Grundgesetz vorschreibt, daß die deutschen Bürger über sich selber zu entscheiden haben, wird jetzt als rechtspopulistisch angesehen. Hallo ? Geht´s noch ? Das Grundgesetz rechts ? Was läuft hier denn eigentlich für ein Film ab ? Bin ich, weil ich mich auf die Grundrechte und Freiheitsrechte des Grundgesetzes berufe, jetzt etwa auch schon verdächtig ? So stelle ich mir die Verfolgung in Diktaturen vor (oder auch Judenverfolgung im Dritten Reich): Sagst du nur auch nur einen Hauch etwas anderes, als das, was die Partei vorgibt, wird gedroht mit KZ, Gulag oder Internierungslager. Irgendwie geht es schon wieder los. Vielleicht kann man ja anhand meiner E-Mail-Adresse zurückverfolgen, wer diese Zeilen verfaßt hat. Naja, dann klingelt es gleich an der Wohnungstür und ich werde dann gleich abgeholt. Tschüß, freiheitsliebende Leute, tschüß TAZ.