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Debatte 60. Jahrestag VerfassungWo ist das Volk?

Kommentar von Mathias Grefrath

Wenn die Verfassung ihren 60. Jahrestag feiert, bleibt die Zivilgesellschaft vor der Tür

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3 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

Wir machen Silvesterpause und schließen ab Montag die Kommentarfunktion für ein paar Tage.
  • MD
    Moritz der Menschliche

    Was will man als Humanist, Philanthrop und Integrationist auch anderes von der politischen Klasse und dem Funktionärsstab eines Landes zum 60. Jahrestag der Verfassung erwarten, in dem die politsche Kultur seit 1933 aus Spaltungsirresein und Manisch-Depressiven Zyklen besteht?

     

    Die bundesrepublikanische Zivilgesellschaft leidet unter der Herrschaft des nach wie vor virulenten preußischen Ideals von Disziplinierung der Menschen contra gelebter Respektierung der Menschenwürde.

     

    Die gesamte Mitgliedschaft der Institutionen der BRD müßte sich von schwedischen und englischen Psychoanalytikern auf ihre Charakterstruktur und der damit verbundenen Kompetenzen oder Inkompetenzen hinsichtlich des humanistisch-demokratischen Zivilisationsprozesses hin untersuchen lassen!

     

    Die deutschen psychologischen Vereinigungen sind dazu offenbar nicht willens oder in der Lage, da ihre Protagonisten in der eigenen unseligen Mentalität gefangen sind und zudem mehr opferzentriert denn täterinteressiert wirken.

     

    Der Wahnsinn der Gegenwart spiegelt sich in den schweren Brandschutztüren neuester Bauart, mit grauen Metallrahmen um das Sichtglas und eiskalten Griffstangen, die bei Gebäudesanierungen landauf, landab allerorten eingebaut werden und sich nur mit erheblichem Kraftaufwand öffnen lassen.

  • L
    Lothar

    Wo das Volk ist und was die politisch Agierenden von ihm halten, hat uns doch das Schauspiel um die Ernennung des neuen Bundeswirtschaftsministers gezeigt. Wichtig ist Proporz von Parteien, nicht das Wohl des Volkes.

    Das Volk darf nur staunender Statist sein.

  • H
    Henrik

    Yes we can!

     

    Bis zum 17.2.2008 (ursprünglich 10.2.; wegen techn. Probleme auf den Bundestagsservern verlängert!) besteht die Möglichkeit, eine Petition zum Bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) mitzuzeichnen. Die Onlinepetition wurde von Susanne Wiest aus Greifswald am 29.12.2009 an den Deutschen Bundestag eingereicht.

     

    Mehr unter:

     

    www.bgekoeln.de