Camp in Slowenien: Flüchtlinge brechen aus

Sie wollen mit aller Macht nach Österreich und überwinden deshalb Absperrungen. In Sentilj kam es zu dramatischen Szenen.

Menschen stehen am Grenzzaun, ihnen gegenüber ein Polizist

Die Flüchtlinge warteten bei kaltem Wetter stundenlang auf das Überqueren der Grenze. Foto: ap

SENTILJ ap | Hunderte Asylbewerber haben sich in einem Lager an der slowenischen Grenze zu Österreich über Metallabsperrungen hinwegsetzt. Nachdem sie stundenlang bei kaltem Wetter auf eine Grenzüberquerung gewartet hatten, drängten bis zu 1.000 Menschen zwischen den von Polizisten errichteten Barrieren im Camp Sentilj nach vorn. Dabei sprangen sie übereinander und trampelten aufeinander herum.

Nachdem die Polizei mehrere Hundert Personen in Richtung Österreich ziehen ließ, beruhigte sich die Lage. Augenzeugen berichteten, sie hätten einige Menschen auf Tragen liegen sehen.

Zuvor war am Donnerstag ein Kampf zwischen Asylbewerbern in dem Lager ausgebrochen. Die Auseinandersetzung macht die Anspannung unter den Tausenden Flüchtlingen deutlich, die auf eine Grenzüberquerung warten. Die Abläufe vor Ort sind sehr langsam.

Die Behörden auf beiden Seiten der Grenze lassen jeweils nur kleine Gruppen auf einmal passieren.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.